In Gedanken bei den Kameradinnen und Kameraden in St. Augustin
In Gedanken bei den Angehörigen, Freunden und Kameraden/innen der beiden verstorbenen Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr St. Augustin.
Unser herzliches Beileid und tiefes Mitgefühl
In Gedanken bei den Angehörigen, Freunden und Kameraden/innen der beiden verstorbenen Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr St. Augustin.
Unser herzliches Beileid und tiefes Mitgefühl
Bürgermeister Jan Ermtraud: „Unsere ehrenamtlichen Einsatzkräfte sind zu jeder Tages- und Nachtzeit einsatzbereit. Im Namen der Bürgerinnen und Bürger der Verbandsgemeinde danke ich Euch und euren Familien für dieses besondere Engagement.“
Jahresbericht: Es wurden 201 Einsätze und über 10.000 ehrenamtliche Stunden absolviert.
Personal: Zehn Neuaufnahmen, sechs Ernennungen, dreizehn Ehrungen und ein Jubiläum wurden durchgeführt.
VG Bad Hönningen / Ariendorf. Am Freitag, den 21.04.2023 fand in Bad Hönningen – Ariendorf der Abend der Feuerwehren der Verbandsgemeinde Bad Hönningen statt. Bürgermeister Jan Ermtraud und Wehrleiter Michael Scharrenbach konnten neben den aktiven Mitgliedern der Feuerwehren, Jugendfeuerwehr und Alterswehr auch Landrat Achim Hallerbach, stv. BKI Jörg Alfter sowie weitere Vertreter/innen der kommunalen Familie und der Polizei begrüßen.
Bürgermeister Jan Ermtraud dankte den Mitgliedern der Feuerwehren und ihren Familien für das große Engagement: „Unsere ehrenamtlichen Einsatzkräfte sind zu jeder Tages- und Nachtzeit einsatzbereit. Im Namen der Bürgerinnen und Bürger der Verbandsgemeinde danke ich Euch und euren Familien für dieses besondere Engagement.“
Jahresbericht
Im Bericht der Wehrleitung wurden für den Zeitraum seit dem letzten Verbandsfeuerwehrtag (April 2022 – April 2023) 201 Einsätze und über 10.000 geleistete ehrenamtliche Stunden aufgelistet.
Michael Scharrenbach ging auf besondere Einsätze in diesem Jahr ein, unter anderem einen Gebäudebrand in Bad Hönningen und den Brand eines Güterzuges in Rheinbrohl. Ein großer Flächenbrand zeigte im letzten Jahr, wie wichtig aktuelle technische Ausstattungen und gute Ausbildung der Einsatzkräfte – auch vor dem Hintergrund geänderter klimatischer Bedingungen – sind.
Neben den laufenden Beschaffungen für neue Fahrzeuge, die teilweise noch in diesem Jahr ausgeliefert werden, wird auch in Ausrüstung für Unwetter und Vegetationsbrände investiert. Die VG stellt aus Mitgliedern aller drei Löschzüge eine neue Waldbrandeinheit auf, die sich intensiv mit Wald- und Vegetationsbränden beschäftigen wird.
Landrat Achim Hallerbach ging in seinem Grußwort auf die gute Zusammenarbeit der Feuerwehren, Hilfsorganisationen sowie der Verbandsgemeinden und des Landkreises ein. In einem neuen Alarm- und Einsatzplan Waldbrand werden spezialisierte Einheiten zusammengefasst. Aus einer Landesbeschaffung wird ein neues Tanklöschfahrzeug in Bad Hönningen stationiert.
Landrat Achim Hallerbach berichtete außerdem von den aktuell laufenden Maßnahmen im Landkreis Neuwied zur Warnung und Information der Bevölkerung, dem Aufbau des Katastrophenschutzzentrums und der Beschaffung weiterer Ausstattung.
Neuaufnahmen & Ernennungen
Im Anschluss an Jahresberichte und Grußworte standen Neuaufnahmen für die Jugendfeuerwehr und die Löschzüge sowie Ernennungen und Ehrungen auf dem Programm.
In die Jugendfeuerwehr der VG Bad Hönningen konnten fünf neue Mitglieder aufgenommen werden. Die Jugendfeuerwehr feiert dieses Jahr ihr 25-jähriges Bestehen, außerdem stand ein Wechsel in der Führung an. Nach 18 Jahren Tätigkeit in der Jugendfeuerwehr wurde Nadine Loth als stv. Jugendfeuerwehrwartin entpflichtet, ihr folgt Tim Limberg, der im Anschluss ernannt wurde. Ein besonderer Dank galt neben Nadine Loth auch Bernd Loth und Stefan Schriedels, die die Jugendfeuerwehr mit aufgebaut und geprägt haben.
Die neu gewählte Führung des Löschzuges Bad Hönningen wurde verpflichtet. René Breitenbach wurde als Wehrführer von Bad Hönningen ernannt und folgt damit auf Mario Sartor. Hendrik Sartor wurde zum kommissarischen stellvertretenden Wehrführer ernannt und gleichzeitig als Ehrenbeamter berufen, er folgt Stefan Kochems. Jan Ermtraud dankte Mario Sartor und Stefan Kochems für ihre geleistete Arbeit und das besondere Engagement als Führungskraft.
Neu in den aktiven Dienst der Feuerwehren aufgenommen und verpflichtet wurden Lea Röttgen (Rb.), Johannes Kaufmann (BH), Manuel Gericke (BH), Marc Schumann (Ld.) und Michael Retzel (Ld.).
Nadine Loth (BH) wurde zur Gerätewartin für die Kleiderkammer ernannt. Roman Hall (Rb.) wurde zum Brandmeister und Gruppenführer ernannt. Christian Erben (Rb.) wurde zum Hauptbrandmeister und Verbandsführer ernannt.
Ehrungen und Jubiläen
Das bronzene Feuerwehr-Ehrenzeichen für 15-jährige aktive, pflichttreue Tätigkeit bei der Feuerwehr wurde an Mara Winkens (Ld.) Stefan Schumacher (Ld.) und Roman Hall (Rb.) verliehen.
Das silberne Feuerwehr-Ehrenzeichen für 25-jährige aktive, pflichttreue Tätigkeit bei der Feuerwehr wurde an Stefan Kochems (BH), Mario Breitscheid (BH), Stefan Schriedels (BH), Christian Erben (Rb.), Michael Rott (Rb.) und Michael Scharrenbach (Rb.) verliehen.
Das goldene Feuerwehr-Ehrenzeichen für 35-jährige aktive, pflichttreue Tätigkeit bei der Feuerwehr wurde von Landrat Achim Hallerbach und stv. BKI Jörg Alfter an Heinz-Josef-Siebenmorgen (BH), Winfried Hartmann (Rb.) und Thomas Paffhausen (Rb.) verliehen.
Das goldene Feuerwehr-Ehrenzeichen mit Lorbeerkranz für 45-jährige aktive, pflichttreue Tätigkeit bei der Feuerwehr wurde von Landrat Achim Hallerbach und stv. BKI Jörg Alfter an Helmut Stuntz vom Löschzug Bad Hönningen verliehen.
Ein besonderes Jubiläum feierte Josef Scheidgen. Für 65 Jahre Mitgliedschaft in der Feuerwehr erhielt er ein Präsent.
PM Feuerwehr VG Bad Hönningen
Hierzu waren zwei Orte ausgesucht worden, wo jeweils für jedes Fahrzeug ein Szenario abgearbeitet werden musste.
Die erste Station war am und im Rathaus. Hier waren 2 Szenarien vorbereitet. Das erste war ein eingeklemmtes Kind im Geländer, dass durch die Mannschaft des HLF befreit werden musste. Die Mannschaften der DLK und des MTF mussten sich derweil um die Rettung einer verletzen Person im 1.OG kümmern. Diese konnte nur über den Hinterhof und mittels Drehleiter gerettet werden.
Die anderen Kameraden mussten einen angenommenen Unfall mit Feuer abarbeiten. Hierzu wurde ein Mittelschaumrohr aufgebaut und die Ablageplane für die technische Rettung bestückt. Auf Grund der eingetretenen Dunkelheit wurde der Platz ausreichend ausgeleuchtet.
Für den krankheitsbedingt fehlenden Wehrführer Mario Sartor
führte sein 1. Stellvertreter Stefan Kochems durch die Tagesordnung und konnte zu Beginn neben den aktiven Kameradinnen und Kameraden und der Alterswehr auch den Bürgermeister derDer Vorsitzende des Wahlvorstandes Jan Ermtraud leitete die Wahl, welche
den bisherigen 2. Stellvertretenden Wehrführer René Breitenbach als neuen Wehrführer undAm vergangenen Freitag fand die jährliche Jahreshauptversammlung des Löschzugs im Schulungsraum des Feuerwehrgerätehauses statt.
Der 1. Stellvertretenden Wehrführer Stefan Kochems führte, für den krankheitsbedingt entschuldigten Wehrführer Mario Sartor, durch die Versammlung, bei der neben der Totenehrung, dem mit zahlreichen Bildern unterlegten Tätigkeitsbericht auch die Ansprachen von VG Bürgermeister Jan Ermtraud und Stadtbürgermeister Reiner W. Schmitz auf der Tagesordnung standen.
Zum Abschluss der Versammlung wurden dann die Ehrungen für langjährige Mitgliedschaft sowie die Beförderungen durchgeführt werden.
Wir danken an der Stelle Franz Breitenbach, der das Essen für den Abend sowohl gespendet, wie auch zubereitet hat, ganz herzlich.
Am vergangenen Mittwoch fand eine Übung zum Thema Gebäudebrand mit Menschenrettung statt.
Abgearbeitet wurde ein Szenario, bei dem es bei Umbauarbeiten in einer ehemaligen Lokalität in der Bad Hönninger Neustraße zu einem Brand gekommen ist. Zwei Mitarbeiter eines Handwerksbetriebes mussten aus dem 2. Obergeschoss über die Drehleiter gerettet werden. Zwei weitere Mitarbeiter wurden im Gebäudeinneren vermisst und mussten im stark verrauchten Gebäude von mehreren Trupps unter Atemschutz gesucht und schließlich gerettet werden.
Für die Übung konnte das ehemalige Brau- und Gasthaus „Zum Edelzwicker“, oder vielen noch als „Charly’s Pub“ bekannt, in der Neustraße genutzt werden.
Das Gebäude stellt die Einsatzkräfte gleich aus mehreren Gründen vor größere Herausforderungen, da zum einen die Neustraße durch ihre enge Bebauung wenig Spielraum zur Positionierung der Großfahrzeuge bietet. Zum anderen befindet sich das Gebäude inmitten eines langen aneinander gebauten Gebäudeblocks und ein Vorgehen von mehreren Seiten ist nur sehr umständlich und schwierig möglich. Vor allem aber ist die Räumlichkeit im Inneren extrem verwinkelt und durch unzählige Gästezimmer, zwei Treppenhäuser, ausgebaute Spitzböden und mehrere Keller sehr unübersichtlich.
Gerade deshalb ist es aber optimal für unsere Übungen geeignet, da sich hier viele unterschiedliche Szenarien darstellen lassen, welche trotz der grundsätzlich selben Örtlichkeit nie gleich sind.
Wir möchten uns daher an dieser Stelle herzlich beim aktuellen Eigentümer bedanken, der uns die Nutzung des Gebäudes für unsere Übungen ermöglicht.
Außerdem bitten wir die Nachbarschaft in und um die Neustraße eventuelle Unannehmlichkeiten zu entschuldigen.
Nachdem die Übung in der vergangenen Woche durch die Nacharbeiten des Bahnbrandes vom vorherigen Montag beeinflusst war, stand gestern eine reguläre und planmäßige Übung an.
Bereits am 24. September fand eine Fortbildungsveranstaltung zum Thema „Unterstützung Rettungsdienst“ im und um das Bad Hönninger Gerätehaus statt.
Neben Führungskräften und Drehleitermaschinisten des Löschzuges, nahmen auch Auszubildende Notfallsanitäterinnen und Notfallsanitäter der DRK Rettungswache Linz am Rhein teil.
Hiernach konnte, unter Aufsicht und Erklärung durch eine Notfallsanitäterin, der zur Verfügung gestellte Notfall-KTW (Ausstattung annähernd auf Rettungswagen-Standard) der DRK Rettungswache Linz durch die neugierigen Feuerwehrleute auf den Kopf gestellt werden, während sich die DRK-Azubis einen groben Überblick über die Ausrüstung des Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeuges sowie der Drehleiter verschaffen konnten.
Im Anschluss folgten insgesamt drei vorbereitete Praxisstationen, an welchen gemeinsam unterschiedliche Einsatzszenarien abgearbeitet werden mussten. Ein besonderes Augenmerk lag hier auf der Möglichkeit mittels Reanimationshilfe (Corpuls CPR) die Reanimation in Form von Thoraxkompressionen auch während der Patientenrettung über die Drehleiter fortsetzen zu können.
Insgesamt viel das Fazit zur über sechs stündigen Fortbildung also durchweg positiv aus und beide Seiten sprachen sich für weitere Veranstaltungen dieser Art, eventuell mit anderen Schwerpunktthemen aus.
Rheinbrohl. Am Montag (03.10.2022) gegen 17.50 Uhr alarmierte die Leitstelle Montabaur die Feuerwehren der VG Bad Hönningen, den Rettungsdienst sowie die Polizei mit dem Einsatzstichwort „Brennt Güterzug“. Die Einsatzstelle befindet sich im Bereich des Bahnhofes in Rheinbrohl. Beim Eintreffen der ersten Kräfte stand ein Waggon des Güterzuges im Vollbrand. Der Waggon ist mit Papier beladen.
Das Feuer drohte auf weitere Waggons überzugreifen.
Durch das schnelle Eingreifen konnte eine weitere Ausbreitung des Feuers verhindert werden.
Das Feuer ist unter Kontrolle.
Nach den Sicherungsmaßnahmen durch das Notfallmanagement der Deutschen Bahn erfolgen aktuell weiterhin Nachlöscharbeiten und Kontrollen am Güterzug.
Im Einsatz sind die Feuerwehreinheiten Rheinbrohl, Bad Hönningen, der Gerätewagen Atemschutz des Landkreises Neuwied, der Rettungsdienst, das Notfallmanagement der Deutschen Bahn sowie die Landes- und Bundespolizei.