Mittwoch ist Übungstag….

So ist es bei der Feuerwehr Bad Hönningen seit Jahrzehnten die Regel. Um 18.30 Uhr treffen sich die Kameradinnen und Kameraden im Gerätehaus in der Sprudelstraße zur Übung.

In den ersten drei Wochen eines Monats werden Übungen zu den unterschiedlichsten Themen und Aufgabenbereichen der Feuerwehr abgehalten. Am jeweils vierten Mittwoch steht dann der sogenannte „technische Dienst“ an. Er wird genutzt die Fahrzeuge, Geräte oder das Gerätehaus selbst zu pflegen, warten und Funktionstests durchzuführen.

Damit über das gesamte Jahr alle wichtigen Aufgabengebiete in den Übungen behandelt werden, wird bereits jeweils im Vorjahr begonnen einen Übungsplan zu erstellen. Die Erstellung dieses Plans bedeutet für den oder die Ersteller eine Menge Arbeit. Müssen doch viele Faktoren für die Planung berücksichtigt werden, wie z.B.:

– Welche Themen sollen / müssen behandelt werden (Vorgeschriebene Unterweisungen, Erste Hilfe, usw….)
– Welcher Ausbilder soll welches Thema vorbereiten
– Welcher Ausbilder ist wann da (Urlaub, Schichtdienst, usw.)
– Welche Themen passen in welche Jahreszeit (Boot, Kaminbrand, Waldbrand, usw….)
– An welchen besonderen Gebäuden oder Objekten wollen wir üben
– Wo gibt es evtl. Terminkollisionen (Feiertage, Veranstaltungen anderer Vereine und Gruppierungen, usw.)
– Welche Themen müssen akut ausgebildet werden (z.B. neue Geräte und Technik)

Trotz aller Planungen kann der Übungsplan nicht immer zu 100% so umgesetzt werden wie er zunächst geplant war und es müssen z.B. Übungen getauscht oder aktuelle Themen eingeschoben werden. Aber am Ende kommt immer ein Übungsplan heraus, der für die Aktiven des Löschzugs eine abwechslungsreiche und auch fordernde Ausbildung darstellt.

Wie so ein Übungplan aussieht ist auf dem Bild beispielhaft für die kommenden Monate zu sehen.

Im Übrigen ist heute der 5. Mittwoch in diesem Monat. Dies bedeutet, dass heute keine Übung stattfindet und übungsfrei ist, da immer nur max. vier Übungen in einem Monat stattfinden.

 

Quartalsbilanz: Intensives 2. Quartal 2019

Viel Arbeit liegt hinter dem Löschzug im zweiten Quartal 2019.

In der Zeit vom 01.04. bis 30.06.2019 rückte die Feuerwehr der Stadt zu 27 Einsätzen aus. Dabei stechen sicher die vier Einsätze im Rahmen der 1000-Jahr Feierlichkeiten oder der Dachstuhlbrand in der Sprudelstraße heraus.

Es wurden in den drei Monaten 12 Übungen und technische Dienste zur Fahrzeug- und Gerätepflege abgehalten.

Außerdem wurde die neue Feuerwehreinsatzzentrale im Gerätehaus offiziell in Dienst gestellt.

Insgesamt wurden im erwähnten Zeitraum von den Kameradinnen und Kameraden 1189 Stunden geleistet.

 

Brand sorgt für Stromausfall in Bad Hönningen

Am Abend sorgt beim dritten Einsatz des Tages ein Brand in einem Stromverteiler auf der Neustraße für einen Stromausfall in Teilen der Stadt.

Solche Einsätze sind nicht ganz einfach, da beim Umgang mit Strom für die vorgehenden Einsatzkräfte unbedingt Sicherheitsabstände eingehalten werden müssen.

In Zusammenarbeit mit dem Netzbetreiber war der Brand schnell unter Kontrolle. Der Netzbetreiber Syna war mit mehreren Mitarbeitern vor Ort und inzwischen sollten alle Haushalte wieder mit Strom versorgt sein.

Neben der Gefahr durch Elektrizität war die enorme Hitze der letzten Tage ein großer Faktor für die Einsatzkräfte. So konnte zwar ein Großteil der Kameraden auf die dicke Einsatzjacke verzichten. Die unter Atemschutz agierenden Kräfte mussten sich jedoch zeitweise abkühlen. Hierzu konnte das Mannschafttransportfahrzeug genutzt werden, welches über eine Klimaanlage verfügt.

Suche nach Rheinsteigwanderer

Derzeit sind die drei Löschzüge der VG bei einer Personensuche im Einsatz und unterstützen hierbei die Polizei.

Gesucht wird ein männlicher Wanderer, der seit gestern auf dem Rheinsteig vermisst wird.

Bereits in der Nacht waren die Löschzüge Rheinbrohl und Leutesdorf im Einsatz.

Bislang blieb die Suche, bei der auch eine Hundestaffel vor Ort war, leider erfolglos.

Leitern waren Thema der letzten Übung

Ab in die Höhe mit Leitern… hieß es gestern Abend bei der Übung. Es wurden die Einsatzmöglichkeiten und Einsatzgrundsätze von Leitern bei der Feuerwehr in Theorie und Praxis vorgestellt. Hierbei wurde neben der Steckleiter, auch mit der dreiteiligen Schiebleiter, der Hakenleiter und natürlich der Drehleiter geübt.

 

Schlauchmanagment unter Wettkampfbedingungen

Unter dem Thema Schlauchmanagment wurde die Übung am vergangenen Mittwoch am großen Rheinparkplatz durchgeführt. In kleinen Wettkämpfen mussten die Kameradinnen und Kameraden parallel je einen Löschangriff auf Zeit aus dem offenen Gewässer aufbauen. Dabei mussten jeweils unterschiedliche Methoden der Schlauchverlegung (wie Rollschläuche, Tragekörbe oder Schlauchpakete) genutzt werden. So wurden die Vor- und Nachteile und die somit besten Anwendungsbereiche der einzelnen Methoden deutlich.