Chronik 2000 – 2025 – Neue Feuerwehreinsatzzentrale wird in Dienst gestellt

Oktober 2018

Ein weiteres, an vielen Stellen in Eigenleistung durchgeführtes, Bauprojekt im Gerätehaus wird erfolgreich abgeschlossen. Eine der beiden im Gerätehaus befindlichen Wohnungen wurde in den Monaten zuvor für den Einbau einer neuen Feuerwehreinsatzzentrale umgebaut.

Die alte Zentrale, die im Jahr 1990 an das Gerätehaus angebaut wurde entspricht weder im Bereich Platz noch moderner Kommunikationstechnik der heutigen Zeit und so mussten andere Räumlichkeiten gefunden werden.

Die neue Zentrale befindet sich nun in einem ca. 20m² großen, klimatisierten Raum und beinhaltet neben zwei vollwertigen Leitstellen-Arbeitsplätzen auch weitere Komponenten zur Führungsunterstützung.

Die weiteren Räume der ehemaligen Wohnung wurden, ebenfalls in Eigenleistung, in einen Lagerraum, in dem neben der FEZ Servertechnik auch die wichtigsten Unterlagen und Dokumente der Wehr untergebracht sind und zu einem Büro für die Wehrführung und Wehrleitung umgebaut.

Das Mobiliar für Lager und Büro wurde ohne Belastung für die öffentlichen Kassen aus einer Räumung von Büroräumen in Bonn organisiert.

Die Indienststellung der Räumlichkeiten wird mit einer kleinen Feier im Oktober begangen.

Chronik 2000 – 2025 – Bewässerung Fischweiher des Angelsportvereins

Juli 2018

Auch die Tierrettung ist eine der hoheitlichen Aufgaben der Feuerwehr. Eine langanhaltende Dürre und hohe Temperaturen setzen im Juli 2018 dem Fischweiher des Angelsportvereins zu und drohen das Wasser zum „umkippen“ zu bringen und die darin lebenden Fische zu gefährden.

Mit mehreren Wasserwerfern wird das Wasser aus dem Weiher umgewälzt um den verloren gegangenen Sauerstoff wieder zuzuführen.

Chronik 2000 – 2025 – Lehrgang zum Arbeiten im absturzgefährdeten Bereich

November 2017

Um mit entsprechender Sicherung Personen aus der Höhe retten und z.B. auch abseilen zu dürfen bedarf es der Ausbildung zum Arbeiten im absturzgefährdeten Bereich oder kurz den Abstusi-Lehrgang.

Dieser Lehrgang wird bis zum Jahr 2017 an der Landes Brand- und Katastrophenschutz Schule in Koblenz durchgeführt. Wegen Personalmangel und der Hohen Auslastung der Schule wird der Abstusi-Lehrgang dort fortan nur noch als Multiplikatoren-Seminar durchgeführt.

Die in der Schule zum Multiplikator ausgebildeten Wehrleute sollen dann wiederum die Ausbildung weiterer Wehrleute in ihren eigenen Löschzügen übernehmen.
Da die Planung eines solchen Lehrgangs sehr zeit- und arbeitsintensiv ist wird der Abstusi-Lehrgang im November 2017 erstmals gemeinsam mit der Verbandsgemeinde Linz durchgeführt. Weitere Lehrgänge dieser Art werden in den drauffolgenden Jahren folgen.

Chronik 2000 – 2025 – Zweimal stürzen PKWs an der Autofähre in den Rhein

Dezember 2016

Durch den an den letzten Jahrestagen im Jahr 2016 herrschenden dichten Nebel können sowohl am 29. wie auch am 30. Dezember die Fahrer von zwei PKWs das Ende der Rampe zur Autofähre Bad Hönningen nicht erkennen.

Beide Male fahren sie über die Kante der Rampe hinaus und stürzen mit der Frontpartie in den Rhein, treiben aber glücklicherweise nicht ab.

Die Fahrzeuge werden mithilfe der Seilwinde des Rüstwagens wieder an Land gezogen. An den Autos entsteht Sachschaden, verletzt wird aber niemand

Chronik 2000 – 2025 – Defibrillator für die Sicherheit der Einsatzkräfte

November 2016

Einmal mehr kann sich die Bad Hönninger Feuerwehr über eine aus Spenden finanzierte Anschaffung freuen.

Im Jahr 2016 wird ein AED oder Laien-Defibrillator beschafft, wie er Vielerorts schon in öffentlichen Gebäuden hängt. Dieses Gerät soll nicht nur der ersten Hilfe bei Einsätzen dienen, sondern auch die Sicherheit der Einsatzkräfte selbst erhöhen.

Die Feuerwehrarbeit, insbesondere bei der Arbeit mit schwerem Atemschutz, ist eine enorme körperliche Belastung und das Mitführen des neuen Defibrillators soll bei Übungen und Einsätzen ein schnelles und effizientes Helfen gewährleisten.

Chronik 2000 – 2025 – Brand des Weinhauses „Em Wingert“ in Rheinbrohl

April 2016

Größere Gebäudebrände entstehen häufig nachts, da sie dann nicht sofort bemerkt werden.

So auch in der Nacht auf den 14. April 2016. Flammen schlagen bereits aus dem gesamten Dachstuhl des Hotels und Weinhaus „em Wingert“ in Rheinbrohl, als die ersten Einsatzkräfte der Feuerwehr Rheinbrohl eintreffen.

Bis in den Vormittag bekämpfen die Wehren der VG den Brand, bei dem glücklicherweise niemand verletzt wird.

Chronik 2000 – 2025 – Umfangreiche Personensuche in Bad Hönningen und Linz

August 2015

Zu einer sehr aufwendigen Personensuche kommt es als die Bewohnerin einer Kurzzeit-Pflegeeinrichtung in Linz verschwunden ist.

Nachdem die Suche der Polizei und der Kameraden der Feuerwehr Linz bereits erfolglos blieb, werden die Maßnahmen an den eigentlichen Wohnort der Seniorin in Bad Hönningen verlagert.

Zwar ist für die Suche von Personen die Polizei verantwortlich, jedoch greift diese oftmals auf die schnell verfügbare „Manpower“ der Feuerwehr zurück um bei der Suche nach Vermissten keine Zeit zu verlieren.

So werden zwei Tage lang umfangreiche Suchmaßnahmen u.a. in Steilhängen und dem Waldgebiet um den Wohnort am Rheinblick durchgeführt. Leider bleiben auch diese Bemühungen erfolglos und die Vermisste wird einige Tage später tot in Linz aufgefunden.

Chronik 2000 – 2025 – Lagerhallenbrand bei der Firma Streif in Vettelschoss

Mai 2015

Zu einem der flächenmäßig wohl größten Brände, an dem die Feuerwehr Bad Hönningen je beteiligt war, kommt es in der Nacht auf den 29. Mai 2015.

Gegen 1.15 Uhr wird die Drehleiter und ein Tanklöschfahrzeug zum Brand eines Industriegebäudes auf dem Gelände der Firma Streif alarmiert. Die bereits eingetroffenen Wehren der Verbandsgemeinde Linz versuchen die in Vollbrand stehende Lagerhalle für Holzpellets zu löschen.

Ein Innenangriff ist aufgrund der teilweise eingestürzten Dachkonstruktion nicht mehr möglich und so werden zur Brandbekämpfung von außen zeitweise vier Hubrettungsfahrzeuge entlang der 4000m² großen Lagerhalle eingesetzt.

Der Löschzug Bad Hönningen wird nach über 6 Stunden aus dem Einsatz herausgelöst. Für die Feuerwehren der VG Linz wie auch das eingesetzte THW dauern die Arbeiten bis in den Abend des 29. Mai an.

Chronik 2000 – 2025 – PKW Band am Mönchhof

Juni 2014

Der Fahrer eines Kompaktwagens stellt bei seiner Fahrt auf der B42 in Höhe Bad Hönningen eine Rauchentwicklung in seinem Fahrzeug fest.

Um mit seinem Auto nicht den abendlichen Berufsverkehr zu blockieren nimmt der die Ausfahrt auf der Waldbreitbacher Straße und bleibt auf der Kreuzung am Mönchhof stehen.

Als die vom Fahrer selbst alarmierten Einsatzkräfte eintreffen brennt der VW Golf bereits in voller Ausdehnung. Brennender Kraftstoff läuft die abschüssige Straße hinunter und droht den Brand auf weitere, dort geparkte Fahrzeuge auszubreiten.

Das Feuer wird über den Einsatz von Mittelschaum zügig gelöscht. Vom Fahrzeug bleibt jedoch nur ein ausgebranntes Wrack übrig.

Chronik 2000 – 2025 – Verbandsgemeinde erhält neuen Einsatzleitwagen

Mai 2014

Die Verbandsgemeinde erhält einen neuen Einsatzleitwagen des Typs ELW-1, welcher künftig am Standort Bad Hönningen stationiert sein wird.

Der Vorgänger des neuen VW-Crafters war im Jahr 1987 als Messfahrzeug-Strahlenschutz für das Kernkraftwerk in Mülheim-Kärlich nach Bad Hönningen gekommen und wurde später mit einigen wenigen Umbauten als Einsatzleitwagen genutzt.

Das neue Fahrzeug bietet mit der modernen Digitalfunktechnik und IT-Ausstattung an zwei vollwertigen Arbeitsplätzen sowie zahlreicher weiterer Führungsmittel alle notwenigen Möglichkeiten, auch größere Einsätze von der Einsatzstelle aus zu führen und den Einsatzleiter zu unterstützen.
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