Chronik 2000 – 2025 – 100-järiges Jubiläum der Wehr wird gefeiert

Mai 2000

Die Freiwillige Feuerwehr Bad Hönningen wird 100 Jahre und feiert das große Jubiläum an insgesamt drei Tagen vom 05. bis 07. Mai 2000 in der heutigen Sprudelhalle.

Eröffnet wird das Wochenende mit dem Festabend und der Aufführung des großen Zapfenstreichs auf dem Schulhof der Marienschule.

In der voll besetzten Halle spielt samstags die Kölner Band Bläck-Fööss auf und am abschließenden Kreis-Feuerwehrtag inkl. großer Ausstellung zum Thema Hochwasserschutz am Sonntag sind die Wehren des gesamten Kreis Neuwied zu Gast.

Die langen und arbeitsintensiven Vorbereitungen auf das Jubiläum haben sich gelohnt und das abwechslungsreiche Programm wird an allen drei Tagen von vielen Besucherinnen und Besuchern angenommen.

Entwicklung der Einsatzzahlen pro Jahr seit Gründung der Wehr im Jahr 1900

Am Samstag, den 3. Mai 2025 finden de Feierlichkeiten zum 125. Jubiläum unserer Wehr im und um das Gerätehaus in der Sprudelstraße statt.

Zum Jubiläum wird es auch eine Fortsetzung der Chronik geben, welche zum großen 100jährigen Jubiläum im Jahr 2000 erschien und an alle Bad Hönninger Haushalte verteilt wurde.

Die Chronik wird hierbei, analog zur Version, der Homepage einzusehenden Chronik, ab dem Jahr 2000 fortgeschrieben. Die ggf. dazu zugehörigen Bilder werden am 3. Mai im Gerätehaus zu sehen sein.

Um bis dahin einen kleinen Vorgeschmack zu geben werden wir in den nächsten Wochen und Monaten Auszüge aus der Chronik über die diversen Online-Kanäle veröffentlichen.

Los geht es heute mit der statistischen Entwicklung der jährlichen Einsatzzahlen über die Jahrzehnte seit der Gründung.

Die Statistik zeigt, wie stark die durchschnittliche Alarmierungshäufigkeit, insbesondere in den letzten 30-35 Jahren gestiegen ist, was u.a. auf das enorm gewachsene Aufgabenspektrum der freiwilligen Feuerwehren zurückzuführen ist.

Hinweis: Wegen unvollständiger Eintragungen sind die Kriegsjahre der beiden Weltkriege nicht berücksichtigt.

 

Löschzug leistete im vergangenen Jahr bei insgesamt 91 Einsätzen Hilfe.

Im Kalenderjahr 2024 stechen in besonderem Maße die 40 ausgelösten Brandmeldeanalagen heraus. In allen Fällen hatten die Anlagen ordnungsgemäß ausgelöst, jedoch war der überwiegende Teil auf mutwillig ausgelöste Handdruckmelder zurückzuführen.

Da zum Zeitpunkt der Auslösung der Anlagen natürlich nicht zu beurteilen ist, ob tatsächlich ein Notfall vorliegt oder nicht, wurde zu allen Alarmierungen, wovon viele nachts erfolgten, ausgerückt.

Von den Brandmeldeanlagen abgesehen war es für unsere Wehr erfreulicherweise ein überwiegend ruhiges Jahr.

Weihnachtsbaum geschmückt

Einige unserer Kameraden haben gestern Nachmittag die Kinder der Stadt, unter Zuhilfenahme der Drehleiter, dabei unterstützt den Weihnachtsbaum auf dem Marktplatz zu schmücken.

So ist der gebührende Rahmen für den heute um 12.00 Uhr startenden Adventszauber in der Fußgängerzone geschaffen.

Die Kinder wurden bei ihrer „Arbeit“ im Korb der Drehleiter mit speziellen Sicherungsgurten für Kinder gesichert.

Arbeitsreiche Martinswoche für den Löschzug

3 Martinsumzüge an vier Tagen wurden durch die Einsatzkräfte unserer Wehr in der zu Ende gehenden Woche abgesichert.

Begonnen hatte der Reigen der Umzüge bereits am Montag mit dem des katholischen Kindergartens. Am Mittwoch wurde parallel zur Übung der Umzug in Ariendorf begleitet und im Anschluss noch die Kartoffeln für den traditionellen Döppekuchen nach dem städtischen Umzug geschält. Dieser, letzte Martinsumzug wurde dann am Donnerstag abgesichert und ebenfalls das Feuer am Rhein abgebrannt.

Ausklingen lies man den Abend dann beim Döppekuchenessen im Schulungsraum des Gerätehauses.

Fotos: Tobias Hartzmann

Übung bei den St. Sebastianus Schützen

„B2.01 Rauchentwicklung aus Gebäude im Moorbachtal“ hieß es vergangen Mittwoch.

Der Löschzug Bad Hönningen wurde in diesem Übungsszenario zur Schützenhalle der St. Sebastianus Schützenbruderschaft gerufen.

Wanderer nahmen eine Rauchentwicklung aus dem Gebäude war, konnten allerdings keine anwesenden Personen feststellen und alarmierten die Feuerwehr.

Bei Eintreffen des ersten Löschfahrzeuges konnte die Rauchentwicklung durch den Einheitsführer bestätigt werden und es wurden umgehend erste Maßnahmen nach der Löschzuginternen Standard-Einsatzregel-Brand eingeleitet.

Es gingen umgehend 2 Angriffstrupps unter Atemschutz zur Menschenrettung und Brandbekämpfung in das Gebäude vor.

Die Angriffstrupps haben die Räumlichkeiten nach Linker-Hand-Suche und Rechter-Hand-Suche (Orientierungshilfe in unbekannten Räumlichkeiten unter Nullsicht) innerhalb kürzester Zeit abgesucht und somit konnte nicht nur der Brandherd gefunden und eliminiert werden, sondern auch eine Person, die sich noch im Gebäude befand, gerettet werden.

🚒 ***Übung*** 🚒

Für die Bereitstellung ihrer Räumlichkeiten möchten wir uns im Nachhinein noch recht herzlich bei der @St. Sebastianus Schützenbruderschaft bedanken.

Die Übung zeigte, wie wichtig es für die Feuerwehr ist, in unbekannten Räumlichkeiten/ Gebäuden zu üben um so die Fertigkeiten zu trainieren und zu verinnerlichen.

Die Feuerwehr Bad Hönningen ist immer auf der Suche nach neuen Übungsobjekten im Stadtgebiet. Falls Sie den Löschzug dahingehend unterstützen können, würden wir uns über eine Mitteilung freuen.

Erfolgreicher Aktionstag mit Einsatzübung an der Grundschule Bad Hönningen

Bad Hönningen, 28. September 2024

Die Feuerwehren der Verbandsgemeinde Bad Hönningen führten am Samstag an der Marienschule (Grundschule) in Bad Hönningen einen Feuerwehr-Aktionstag und eine umfangreiche Übung durch. Ziel der Übung war es, die Einsatzkräfte auf den Ernstfall vorzubereiten, die Zusammenarbeit der drei Löschzüge zu stärken und parallel die Kinder auf einen möglichen Einsatz der Feuerwehr vorzubereiten.

Angenommen wurde ein Brand im ersten Obergeschoss des Schulgebäudes. Der gesamte Flur des Obergeschosses war stark verraucht, während die Treppenräume rauchfrei blieben. Durch den Brandmeldealarm im Gebäude gewarnt, verließen die Kinder mit ihren Lehrkräften den Klassenraum und gingen zum Sammelplatz. Schulleiterin Andrea Winkelmann alarmierte die Feuerwehr. In zwei Klassenräumen, die an den Flur angrenzen, war der Fluchtweg durch den Rauch abgeschnitten. In jedem dieser Räume befanden sich 14 Kinder sowie eine Lehrkraft.

Durch die zuerst eingetroffenen Kräfte der Feuerwehr Bad Hönningen wurde die Menschenrettung unter Atemschutz eingeleitet. Nach dem Eintreffen der Einheiten Rheinbrohl und Leutesdorf wurde mit mehreren Trupps nach den vermissten und eingeschlossenen Personen gesucht.

Aufgrund von angenommenen Baumaßnahmen auf dem hinteren Schulhof war eine Rettung über die Drehleiter (DLK) nicht möglich. Die Rettung der eingeschlossenen Personen musste daher mittels Fluchthauben erfolgen.

Zusätzlich wurden zwei weitere Personen, die als Praktikanten im Gebäude tätig waren, vermisst. Diese wurden im Verlauf der Übung gefunden und erfolgreich gerettet. Während der Räumung der anderen Klassenräume verletzte sich eine Lehrkraft im ersten Obergeschoss des anderen Gebäudeteils und musste in einer Schleifkorbtrage gerettet werden.

Am Einsatzleitwagen liefen die Informationen zusammen und Wehrleiter Michael Scharrenbach stimmte als Einsatzleiter die Maßnahmen mit seinen Führungskräften ab.

An der Übung nahmen insgesamt 34 Mitglieder der drei Löschzüge der Verbandsgemeinde Bad Hönningen teil. Bürgermeister Jan Ermtraud beobachtete die Übung, dankte allen Beteiligten und zog gemeinsam mit Schulleiterin Andrea Winkelmann ein positives Fazit: „Durch die gemeinsame Übung können wir uns verbessern und die Kinder lernen zeitgleich die Tätigkeiten der Feuerwehr kennen.“

Im Anschluss an die Übung konnten sich die Kinder die Löschfahrzeuge, Drehleiter und auch den Streifenwagen der Polizei nochmal ganz aus der Nähe ansehen. „Vielleicht werden aus den geretteten Kindern von heute unsere Nachwuchskräfte von morgen.“, betont Übungsleiter René Breitenbach, mit einem Hinweis auf die Jugendfeuerwehr der Verbandsgemeinde Bad Hönningen, in der Kinder und Jugendliche ab 10 Jahren aktiv sein können.

PM Feuerwehr

(Bilder: Matthias Lemgen)

Übung Grundlagen technische Hilfeleistung

Stationsausbildung technische Hilfe Grundlagen

Gestern Abend wurden an 7 verschiedenen Stationen grundlegende Tätigkeiten der technischen Hilfe geübt.

Analog zu der Basics Übung aus dem Bereich Brandbekämpfung vor ein paar Wochen mussten die Teilnehmer in Trupps die Stationen anhand einer Checkliste abarbeiten.

Die Trupps waren wieder bewusst so zusammengesetzt, dass sich erfahrene Einsatzkräfte und neue Kameradinenn und Kameraden optimal ergänzen und ggf. helfen konnten.

Die Stationen waren diesmal:

– Tauchpumpe und Nasssauger
– Aufgaben gemäß Standard Einsatz Regel
– Säbelsäge und Trennschleifer
– Beleuchtung
– Bedienung Hydraulischer Rettungssatz
– Hebekissen
– Rettungsplattform

Besuch des Zibbelsmaat

Heute war eine kleine Abordnung jenseits des Rheins zu Besuch auf dem Zwibbelsmaat 🧅 in Bad Breisig.

Nach einem gemeinsamen Einsatz in der vergangenen Woche wurde der Löschzug von der Feuerwehr Bad Breisig herzlich eingeladen, dem Zwibbelsmaat beizuwohnen.

Dieser Einladung kamen wir natürlich gerne nach, um die Kameradschaft und die Freundschaft mit dem Löschzug jenseits des Rheins für zukünftige Einsätze zu stärken 💪

Übung Grundlagen der Brandbekämpfung

Am vergangenen Mittwoch waren Feuerwehr „Grundlagen“ Thema der Übung.

Auf dem Parkplatz am Rhein wurden sechs Stationen zu verschiedenen grundlegende Tätigkeiten bei der Arbeit in der Feuerwehr aufgebaut.

So mussten die Teilnehmer in Trupps:
– Saugschläuche Kuppeln und Einbinden
– Die Handhabung der Digitalfunkgeräte üben
– Die wichtigsten Feuerwehr-Knoten trainieren
– Ein Standrohr zur Wasserentnahme aus einem Unterflurhydranten setzen und spülen
– Einen Lichtmast aufbauen und diesen über einen Stromerzeuger in Betrieb nehmen

– Einen Löschangriff vom Fahrzeug auf Zeit aufbauen

Die Trupps waren jeweils aus Erfahrenen Kameradinnen und Kameraden sowie welchen, die noch nicht so lange dabei sind, zusammengesetzt um den Ablauf so effektiv wie möglich zu gestalten.

Auch wenn man evtl. denkt, dass einfache Grundlagen die erfahrenen Wehrleute wenig fordern, sind es eben genau diese „einfachen“ Handgriffe, die die „alten Hasen“ bei vielen Übungen, bei denen Szenarien abgearbeitet werden oder auch bei den Einsätzen nur selten ausführen und so ist ein Lerneffekt bei einer solchen Übung für alle Teilnehmer gegeben.

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