Übung vom 15.03.2023

Am Mittwoch stand das Thema Fahrzeugkunde auf dem Plan.

Hierzu waren zwei Orte ausgesucht worden, wo jeweils für jedes Fahrzeug ein Szenario abgearbeitet werden musste.

Die erste Station war am und im Rathaus. Hier waren 2 Szenarien vorbereitet. Das erste war ein eingeklemmtes Kind im Geländer, dass durch die Mannschaft des HLF befreit werden musste. Die Mannschaften der DLK und des MTF mussten sich derweil um die Rettung einer verletzen Person im 1.OG kümmern. Diese konnte nur über den Hinterhof und mittels Drehleiter gerettet werden.

An der zweiten Station dem Vorplatz der Firma Huber standen auch wieder 2 Szenarien an.
Beim ersten mussten Gegenstände ( Leitkegel )vom Dach geborgen werden, die durch einen Sturm dort gelandet waren. Dies war natürlich eine Aufgabe für die Drehleiter.

Die anderen Kameraden mussten einen angenommenen Unfall mit Feuer abarbeiten. Hierzu wurde ein Mittelschaumrohr aufgebaut und die Ablageplane für die technische Rettung bestückt. Auf Grund der eingetretenen Dunkelheit wurde der Platz ausreichend ausgeleuchtet.

Ein besonderer Dank geht an die Geschäftsführung der Firma Huber Integral Bau und dem Hausherrn des Rathauses Jan Ermtraud.

Feuerwehr Bad Hönningen wählt neue Wehrführung auf der Jahreshauptversammlung

Bad Hönningen. Nachdem in den vergangenen beiden Jahren die Jahreshauptversammlungen des Löschzugs Bad Hönningen nur unter strengen
Corona-Auflagen und in den Sommermonaten
stattfinden konnten, so war am
Freitag, den 24.02.2023 wieder im gewohnten Rahmen für den
letzten Freitag im Februar geladen.

Für den krankheitsbedingt fehlenden Wehrführer Mario Sartor führte sein 1. Stellvertreter Stefan Kochems durch die Tagesordnung und konnte zu Beginn neben den aktiven Kameradinnen und Kameraden und der Alterswehr auch den Bürgermeister der
Verbandsgemeinde Jan Ermtraud, Stadtbürgermeister Reiner W. Schmitz, den Sachbearbeiter Feuerwehr Sascha Kittelmann sowie Wehrleiter Michael Scharrenbach und seinen Stellvertreter Uwe Reisdorf im Schulungsraum des Gerätehauses begrüßen.

Tätigkeitsbericht
Nach der Totenehrung blickte Kochems im Tätigkeitsbericht auf die wichtigsten Ereignisse des abgelaufenen Kalenderjahres 2022 zurück. Zahlreiche Bilder begleiteten die vorgetragenen Informationen zu den Tätigkeiten, welche die Wehr in 110 Einsätzen, 48 Übungen und in Summe 4078,5 Stunden absolvierte. Stefan Kochems betonte in seinem Rückblick, dass im vergangenen Jahr vor allem die zahlreichen großen Einsätze, wie der Gebäudebrand in der Grabenstraße Rheinbrohl, der schlimme Verkehrsunfall Anfang April, die beiden Zug-Brände im Rheinbrohler Bahnhof oder auch der Brand im alten Stadtweingut die Wehrleute extrem forderten. Die vielen Einsätze und Übungen fanden auch in den folgenden Ansprachen der beiden Bürgermeister Anerkennung und
Dank. VG-Chef Jan Ermtraud gab in seiner Ansprache zudem einen Überblick über die laufenden Projekte in der Verbandsgemeinde insbesondere über die anstehenden Maßnahmen rund um das Gerätehaus in Bad Hönningen.


Wahl einer Wehrführung
Der wohl wichtigste und zukunftsweisendste Punkt der Tagesordnung war die Wahl einer neuen Wehrführung. Die Amtszeiten des amtierenden Wehrführers Mario Sartor und seines 1. Stellvertreters Stefan Kochems enden in diesem Jahr nach 10 Jahren und beide standen für eine weitere Amtszeit nicht mehr zur Wahl. Bereits zwei Jahre zuvor hatte die Wehr mit der Wahl des 2. Stellvertretenden Wehrführers René Breitenbach den geplanten Führungswechsel an der Spitze des Löschzugs eingeleitet.

Der Vorsitzende des Wahlvorstandes Jan Ermtraud leitete die Wahl, welche den bisherigen 2. Stellvertretenden Wehrführer René Breitenbach als neuen Wehrführer und
Hendrik Sartor als seinen neuen Stellvertreter hervorbrachte.
In den kommenden beiden Monaten wird die neu gewählte Führung durch ihre Vorgänger in die Amtsgeschäfte eingewiesen, so dass der Übergabeprozess mit der offiziellen Amtsübergabe, im Rahmen des VG-Feuerwehrtages am 21.04.2023 in Ariendorf abgeschlossen wird.

Ehrungen und Beförderungen
Nach dem formellen Verwaltungsakt der Wehrführerwahlen standen zum Abschluss der
Jahreshauptversammlung noch die Ehrungen für langjährige Zugehörigkeit zur Wehr und die Beförderungen an. Zunächst wurden Gerd Plag (40 Jahre) und Johann Kochems (65 Jahre) für ihre aktive und inaktive Tätigkeit in Abwesenheit geehrt. Helmut Stuntz konnte seine Urkunde und ein Weinpräsent für 45 Jahre aktiven Dienst persönlich entgegennehmen. Befördert wurde Marcus Berg zum Oberfeuerwehrmann sowie anschließend Johannes Kaufmann, Jonas Will, Maurice Scharrenbach und Stephan Höhl zum Hauptfeuerwehrmann.

Zum Abschluss der Versammlung dankte Kochems den Anwesenden für ihre Aufmerksamkeit und hob in seinen Dankesworten den Dank an Franz Breitenbach hervor, der das Essen für diesen Abend sowohl gespendet, wie auch zubereitet hatte.

René Breitenbach ist neuer Wehrführer der Feuerwehr Bad Hönningen

Am vergangenen Freitag fand die jährliche Jahreshauptversammlung des Löschzugs im Schulungsraum des Feuerwehrgerätehauses statt.

Der 1. Stellvertretenden Wehrführer Stefan Kochems führte, für den krankheitsbedingt entschuldigten Wehrführer Mario Sartor, durch die Versammlung, bei der neben der Totenehrung, dem mit zahlreichen Bildern unterlegten Tätigkeitsbericht auch die Ansprachen von VG Bürgermeister Jan Ermtraud und Stadtbürgermeister Reiner W. Schmitz auf der Tagesordnung standen.

Der aber wohl wichtigste und wegweisendste Tagesordnungspunkt war die Wahl der neuen Wehrführung. Nach Ende ihrer zehnjährigen Amtszeit und nach insgesamt 12 Jahre in der Wehrführung standen Mario Sartor und Stefan Kochems nicht mehr zur Wahl. Die durch den Wahlvorsitzenden und seinen Wahlvorstand durchgeführten Wahlen brachten den bisherigen 2. Stellvertretenden Wehrführer René Breitenbach als Wehrführer und Hendrik Sartor als seinen Stellvertreter hervor. Die beiden werden in den kommenden 10 Jahren die Geschicke des Löschzugs führen.

Zum Abschluss der Versammlung wurden dann die Ehrungen für langjährige Mitgliedschaft sowie die Beförderungen durchgeführt werden.

Wir danken an der Stelle Franz Breitenbach, der das Essen für den Abend sowohl gespendet, wie auch zubereitet hat, ganz herzlich.

Übung im ehem. Brauhaus „Edelzwicker“

Am vergangenen Mittwoch fand eine Übung zum Thema Gebäudebrand mit Menschenrettung statt.

Abgearbeitet wurde ein Szenario, bei dem es bei Umbauarbeiten in einer ehemaligen Lokalität in der Bad Hönninger Neustraße zu einem Brand gekommen ist. Zwei Mitarbeiter eines Handwerksbetriebes mussten aus dem 2. Obergeschoss über die Drehleiter gerettet werden. Zwei weitere Mitarbeiter wurden im Gebäudeinneren vermisst und mussten im stark verrauchten Gebäude von mehreren Trupps unter Atemschutz gesucht und schließlich gerettet werden.

Für die Übung konnte das ehemalige Brau- und Gasthaus „Zum Edelzwicker“, oder vielen noch als „Charly’s Pub“ bekannt, in der Neustraße genutzt werden.

Das Gebäude stellt die Einsatzkräfte gleich aus mehreren Gründen vor größere Herausforderungen, da zum einen die Neustraße durch ihre enge Bebauung wenig Spielraum zur Positionierung der Großfahrzeuge bietet. Zum anderen befindet sich das Gebäude inmitten eines langen aneinander gebauten Gebäudeblocks und ein Vorgehen von mehreren Seiten ist nur sehr umständlich und schwierig möglich. Vor allem aber ist die Räumlichkeit im Inneren extrem verwinkelt und durch unzählige Gästezimmer, zwei Treppenhäuser, ausgebaute Spitzböden und mehrere Keller sehr unübersichtlich.

Gerade deshalb ist es aber optimal für unsere Übungen geeignet, da sich hier viele unterschiedliche Szenarien darstellen lassen, welche trotz der grundsätzlich selben Örtlichkeit nie gleich sind.

Wir möchten uns daher an dieser Stelle herzlich beim aktuellen Eigentümer bedanken, der uns die Nutzung des Gebäudes für unsere Übungen ermöglicht.

Außerdem bitten wir die Nachbarschaft in und um die Neustraße eventuelle Unannehmlichkeiten zu entschuldigen.

Übung mit Chemikalien-Schutz-Anzügen

Nachdem die Übung in der vergangenen Woche durch die Nacharbeiten des Bahnbrandes vom vorherigen Montag beeinflusst war, stand gestern eine reguläre und planmäßige Übung an.

Die befähigten Träger von Chemikalien-Schutz-Anzügen (CSA) absolvierten gestern ihre jährlich vorgeschriebene Gewöhnungsübung. An verschiedenen Stationen wurde zudem die Motorik in den klobigen trainiert.

Fortbildungsveranstaltung zum Thema „Unterstützung Rettungsdienst“

Bereits am 24. September fand eine Fortbildungsveranstaltung zum Thema „Unterstützung Rettungsdienst“ im und um das Bad Hönninger Gerätehaus statt.

Neben Führungskräften und Drehleitermaschinisten des Löschzuges, nahmen auch Auszubildende Notfallsanitäterinnen und Notfallsanitäter der DRK Rettungswache Linz am Rhein teil.

Während eines theoretischen Teils mit gemeinsamen Frühstück konnten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer allerhand Wissenswertes rund um das große Themengebiet „Zusammenarbeit zwischen Feuerwehr und Rettungsdienst“ erfahren und mit eigenen Erfahrungen und Erlebnissen verknüpfen. Unter anderem konnten das Wissen rund um die Belastungswerte der Drehleiter aufgefrischt werden, die Wehrleute lernten die unterschiedlichen Gerätschaften des Rettungsdienstes kennen und die angehenden Notfallsanitäterinnen und Notfallsanitäter erfuhren Wissenswertes über die Behandlungsmöglichkeiten von Patienten während verschiedenen Rettungsmöglichkeiten durch die Feuerwehr.

Hiernach konnte, unter Aufsicht und Erklärung durch eine Notfallsanitäterin, der zur Verfügung gestellte Notfall-KTW (Ausstattung annähernd auf Rettungswagen-Standard) der DRK Rettungswache Linz durch die neugierigen Feuerwehrleute auf den Kopf gestellt werden, während sich die DRK-Azubis einen groben Überblick über die Ausrüstung des Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeuges sowie der Drehleiter verschaffen konnten.

Im Anschluss folgten insgesamt drei vorbereitete Praxisstationen, an welchen gemeinsam unterschiedliche Einsatzszenarien abgearbeitet werden mussten. Ein besonderes Augenmerk lag hier auf der Möglichkeit mittels Reanimationshilfe (Corpuls CPR) die Reanimation in Form von Thoraxkompressionen auch während der Patientenrettung über die Drehleiter fortsetzen zu können.

Als besonders wertvolle Erfahrung nannten die Wehrleute das sehr realitätsnahe Üben mit der speziellen Übungspuppe des DRK in Kombination mit echtem Rettungsdienst-Equipment, sowie den Austausch untereinander. Die angehenden Notfallsanitäterinnen und Notfallsanitäter waren von den technischen Möglichkeiten der Wehr beeindruckt und zeigten sich glücklich eine solche Übungsmöglichkeit im eigenen Einsatzgebiet geboten zu bekommen.

Insgesamt viel das Fazit zur über sechs stündigen Fortbildung also durchweg positiv aus und beide Seiten sprachen sich für weitere Veranstaltungen dieser Art, eventuell mit anderen Schwerpunktthemen aus.

Brennender Güterzug in Rheinbrohl

Rheinbrohl. Am Montag (03.10.2022) gegen 17.50 Uhr alarmierte die Leitstelle Montabaur die Feuerwehren der VG Bad Hönningen, den Rettungsdienst sowie die Polizei mit dem Einsatzstichwort „Brennt Güterzug“. Die Einsatzstelle befindet sich im Bereich des Bahnhofes in Rheinbrohl. Beim Eintreffen der ersten Kräfte stand ein Waggon des Güterzuges im Vollbrand. Der Waggon ist mit Papier beladen.

Das Feuer drohte auf weitere Waggons überzugreifen.

Sofort wurde durch die Feuerwehr ein Löschangriff gestartet. Der Löschangriff erfolgte aus einem sicheren Abstand, da die Oberleitung zu diesem Zeitpunkt noch nicht geerdet war.

Durch das schnelle Eingreifen konnte eine weitere Ausbreitung des Feuers verhindert werden.

Das Feuer ist unter Kontrolle.

Nach den Sicherungsmaßnahmen durch das Notfallmanagement der Deutschen Bahn erfolgen aktuell weiterhin Nachlöscharbeiten und Kontrollen am Güterzug.

Im Einsatz sind die Feuerwehreinheiten Rheinbrohl, Bad Hönningen, der Gerätewagen Atemschutz des Landkreises Neuwied, der Rettungsdienst, das Notfallmanagement der Deutschen Bahn sowie die Landes- und Bundespolizei.

Ausbildung am Feiertag – Angehende Bootsführer auf Tour

Auch am heutigen Feiertag wird das lange Wochenende wieder genutzt um Ausbildung zu betreiben.

Die Teilnehmer unserer VG am Bootsführer-Lehrgang haben heute mit ihren Ausbildern und drei Booten eine größere Übungsfahrt auf dem Rhein bis nach Braubach unternommen um Fahrübungen durchzuführen und auch ein Gefühl für die Boote der jeweils anderen Löschzüge zu bekommen.

Bereits in der vergangenen Woche haben die Kameraden, die bereits seit Wochen jede freie und halbwegs regenfreie Minute auf Vater Rhein verbringen, die theoretische Prüfung absolviert und intensivieren nun nochmal die Praxiseinheiten in Vorbereitung auf den anstehenden praktischen Leistungsnachweis.

Nach einem langen Tag inkl. gemeinsamen Mittagessen befindet sich der Tross aktuell auf der Heimfahrt Rheinabwärts und wird auch hier weitere Manöver und Fahrübungen durchführen.

Es ist toll, dass sich weiterhin Teilnehmer finden, die sich für diesen Lehrgang, der im Normalfall schon ohne die unzähligen zusätzlichen Übungseinheiten 6 Wochenenden umfasst, motivieren und begeistern lassen.

3. Tag – Lehrgang „Abstusi“

Der dritte Tag des Lehrganges stand zum überwiegenden Teil im Zeichen der Lernerfolgskontrolle.

Nach der theoretischen Prüfung wurde das Vorgehen bei Unfällen in Steigschutzanlagen besprochen und beübt.

Hiernach folgte die praktische Überprüfung der neu erlernten Fähig- und Fertigkeiten. An einem über 32 Meter hohen Baukran konnte das zuvor erlernte in die Praxis umgesetzt werden.

Unter den kritischen Augen der Ausbilder musste zum einen die Funktion der sichernden Einsatzkraft und zum anderen ein Vorstieg am Kran absolviert werden.

Nach einem gemeinsamen Gruppenfoto wurde das eingesetzte Material einsatzbereit verpackt.

Alle, der insgesamt 12 Teilnehmer aus den Verbandsgemeinden Linz am Rhein und Bad Hönningen, haben den Lehrgang mit Erfolg absolviert und besitzen fortan die Qualifikation zum Arbeiten in absturzgefährdeten Bereichen. Herzlichen Glückwunsch!

Als gemeinsames Fazit zogen Ausbilder sowie Teilnehmer, dass durch die jahrelange gute Zusammenarbeit der Feuerwehren der beiden Verbandsgemeinden auch solche Fachlehrgänge profitieren. Eine derartig umfang- und abwechslungsreiche Ausbildung ist für eine Verbandsgemeinde alleine kaum zu realisieren.
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