Abend der Feuerwehren der Verbandsgemeinde Bad Hönningen – Dank und Wertschätzung für die Einsatzkräfte

Bürgermeister Jan Ermtraud: „Im Namen der Bürgerinnen und Bürger der Verbandsgemeinde danke ich Euch und euren Familien für das besondere Engagement. Zu jeder Tages- und Nachtzeit sind unsere Einsatzkräfte bereit den Bürgerinnen und Bürgern der VG Bad Hönningen zu helfen.“

Jahresbericht: Es wurden in Summe 235 Einsätze und 111 Übungen absolviert.

Personal: Zehn Neuaufnahmen, elf Ernennungen, drei Ehrungen und drei Jubiläen wurden durchgeführt.

VG Bad Hönningen / Ariendorf. Am Freitag, den 12.04.2024 fand im Römersaal in Rheinbrohl der Abend der Feuerwehren der Verbandsgemeinde Bad Hönningen statt.

Bürgermeister Jan Ermtraud und Wehrleiter Michael Scharrenbach konnten neben den aktiven Mitgliedern der Feuerwehr, Jugendfeuerwehr und Alterswehr die stv. Brand- und Katastrophenschutzinspekteure Volker Lemgen und Jörg Alfter, sowie weitere Vertreter/innen aus Politik und der kommunalen Familie begrüßen.

Bürgermeister Jan Ermtraud dankte den Mitgliedern der Feuerwehren und ihren Familien für die große Einsatzbereitschaft: „Im Namen der Bürgerinnen und Bürger der Verbandsgemeinde danke ich Euch und euren Familien für das besondere Engagement. Zu jeder Tages- und Nachtzeit sind unsere Einsatzkräfte bereit en Bürgerinnen und Bürgern der VG Bad Hönningen zu helfen.“

Jahresbericht

Laut Bericht der Wehrleitung wurden für den Zeitraum seit dem letzten Verbandsfeuerwehrtag (April 2023 – April 2024) in Summe 235 Einsätze und 111 Übungen geleistet. Michael Scharrenbach kündigte auch die zeitnahe Auslieferung der bestellten Löschfahrzeuge für die Einheiten Leutesdorf und Rheinbrohl-Hammerstein an. Zusätzlich wird aus einer Landesbeschaffung ein neues Tanklöschfahrzeug in Bad Hönningen stationiert.
Weitere im Feuerwehrbedarfsplan der Verbandsgemeinde vorgesehene Beschaffungen sind aktuell in der Vorbereitung.

Volker Lemgen (stv. BKI) ging in seinem Grußwort auf die gute Zusammenarbeit der Feuerwehren, Hilfsorganisationen sowie der Verbandsgemeinden und des Landkreises ein. Er dankte den Mitgliedern für ihren Einsatz und auch die Unterstützung z.B. bei der Kreisausbildung.

Neuaufnahmen & Ernennungen

Im Anschluss an Jahresberichte und Grußworte standen Neuaufnahmen für die Jugendfeuerwehr und die Löschzüge sowie Ernennungen und Ehrungen auf dem Programm.

In die Jugendfeuerwehr der VG Bad Hönningen konnten sechs neue Mitglieder aufgenommen werden.

Neu in den aktiven Dienst der Feuerwehren aufgenommen und verpflichtet wurden Maya Jörgler (BH), Mostafa Badr (BH), Pascal Bergner (Rb.) und Juan Antonio Ortiz Fernandez (Ltd.).

Aus dem Löschzug Bad Hönningen wurde Tim Limberg zum Löschmeister, Nadine Loth zur Hauptlöschmeisterin und Hendrik Sartor zum Brandmeister ernannt. Aus dem Löschzug Rheinbrohl-Hammerstein wurde Michael Rott zum Oberlöschmeister, Bastian Frömbgen und Stefan Kluwig zum Hauptlöschmeister, Kai Orth zum Brandmeister und Sven Scharrenbach zum Oberbrandmeister und Zugführer ernannt. Peter Scheidgen (Rb.) wurde zum Hauptbrandmeister und Verbandsführer ernannt.

Aus dem Löschzug Leutesdorf wurde Steffen Bamberger zum Oberbrandmeister und Zugführer ernannt. Rene Adams wurde ebenfalls zum Zugführer ernannt.

Ehrungen und Jubiläen

Das bronzene Feuerwehr-Ehrenzeichen für 15-jährige aktive, pflichttreue Tätigkeit bei der Feuerwehr wurde an Jonas Will (BH) und Nils Röser (BH) verliehen.

Das silberne Feuerwehr-Ehrenzeichen für 25-jährige aktive, pflichttreue Tätigkeit bei der Feuerwehr wurde an Peter Scheidgen (Rb.) verliehen.

Besonderes Jubiläen feierten Friedel Rings (50 Jahre), Bruno Ermtraud (55 Jahre) und Friedel Schneider (60 Jahre) aktive & inaktive Mitgliedschaft in der Feuerwehr.

PM Feuerwehr VG Bad Hönningen

Übung am und auf dem Rhein

Die gestrige Übung wurde auf dem großen Rheinparkplatz abgehalten und wurde in zwei Gruppen an zwei Stationen durchgeführt.

Thema der ersten Station war das Zuwasserlassen von den Booten, Verhaltensregeln sowie ein Fahrtraining auf dem Rhein

Schwerpunkt der zweiten Station war eine Einweisung für alle Kameradinnen und Kameraden in die Rettungswesten, insbesondere in die silberbedampften Rettungswesten. Diese werden von den Atemschutzgeräteträgern z.B. bei einem Schiffsbrand über das Atemschutzgerät angelegt und bei deren Nutzung müssen einige Dinge beachtet werden.

Weiterhin wurden die Übungsteilnehmer in die neuen Wasserrettungsanzüge eingewiesen. Die Trageweise, was ist bei der Nutzung zu beachten und allgemeine Eigenschaften wurden im Uferbereich des Rheins praktisch getestet.

Baum auf Stromleitung nahe Schloss Arenfels

Am Morgen des Ostermontags rückte die Feuerwehr Bad Hönningen zur Beseitigung eines umgestürzten Baumes in der Nähe des Schloss Arenfels aus.

Vor Ort hatte ein Baum die Stromleitung abgerissen und versperrte die Zufahrt zu einigen Wohnhäusern oberhalb des Schlosses.

Mittels Kettensägen wurde der Baum in handliche Stücke zerteilt. Hierzu musste teilweise aus dem Korb der Drehleiter gearbeitet werden.

Nach Abschluss der Arbeiten wurde die Straße grob gereinigt und die Einsatzstelle an den Energieversorger sowie den Schlosspächter übergeben.

Wir wünschen allen Bürgerinnen und Bürgern noch ein frohes Osterfest.

Technischer Dienst beim Übungsabend

Gestern Abend fand der monatliche technische Dienst im Rahmen der Übung statt.

Dabei werden einmal im Monat Fahrzeuge und Geräte gecheckt, Reinigungs- und Aufräumarbeiten oder kleinere Reparaturen durchgeführt.

Der monatlich durchgeführte technische Dienst ersetzte vor vielen Jahren den ehemaligen Samstagsdienst. Denn mit den 48 Übung im Jahr, ca. 100 Einsätzen, zahlreichen Besprechungen, Lehrgängen und sonstigen Fortbildungen wollte man die Zahl an festen Arbeits-Terminen für die Mitglieder der Wehr etwas reduzieren. Trotzdem werden gelegentlich auch weiterhin Samstage für größere Arbeitseinsätze genutzt, die in den üblichen zwei Stunden einer Übung nicht zu erledigen sind.

 

Heißausbildung im Brandcontainer

***Pressemitteilung Feuerwehren üben im #Brandcontainer***

Rund 150 Atemschutzgeräteträger/innen aus dem Landkreis trainieren am Wochenende 22.-24.03.2024 im Brandcontainer in Neuwied.

Neuwied. Der Raum steht in Flammen, die Hitze ist durch die geschlossene Tür des Brandcontainers spürbar. Für die Einsatzkräfte ein klares Zeichen. Sie bereiten sich an der Tür auf ihren Innenangriff vor. Durch das Atemschutzgerät ist die Atmung der Einsatzkräfte hörbar. Ein Klopfen des Trainers an der Containerwand signalisiert: die Übung beginnt.

Mit klarer Absprache wird die Tür geöffnet, Sprühstöße aus dem Strahlrohr schlagen die ersten Flammen unter der Decke zurück, das Wasser verdampft sofort. Die Tür wird schnell wieder geschlossen. Nach einer oder mehreren Wiederholungen gehen die Einsatzkräfte in den Raum vor und löschen das Feuer, es brennt ein Bett.

Es gibt weitere Stationen. Beim Öffnen der Klappe eines brennenden Motors schlagen kurzzeitig Flammen gegen den Körper der Feuerwehrleute. Hier wird gelernt der eigenen Schutzkleidung zu vertrauen. Aber auch die Absprache im Team ist enorm wichtig. Heißer Wasserdampf ist eine Gefahr, daher dürfen sich die Einsatzkräfte nicht gegenseitig nass machen. An einer weiteren Station muss eine brennende Druckgasflasche gekühlt und verschlossen werden.

Bevor die Übung endet, simulieren die Trainer eine Rauchdurchzündung. Für die Einsatzkräfte werden sogenannte Feuerzungen sichtbar, ein Bild was definitiv in Erinnerung bleibt. Beim Ablegen der Einsatzkleidung nach der Übung wird deutlich, die Hitze und Anstrengungen im Brandcontainer sind eine körperliche Herausforderung für junge als auch erfahrene Einsatzkräfte.

Vor der praktischen #Übung an der Feuerwache in Neuwied wurden die Teilnehmenden theoretisch geschult. Teilweise finden die Vorbereitung, wie beispielsweise in der VG Asbach, bereits in der Heimat statt. Zur Sicherheit stehen an diesem Wochenende in Neuwied Sanitätskräfte der Malteser Hilfsdienst e.V. – Kreisgeschäftsstelle Neuwied bereit.

Brandeinsätze sind zwar der typische aber nicht mehr häufigste Einsatz der Feuerwehr. Dennoch ist gerade die Tätigkeit im Innenangriff gefährlich und muss trainiert werden. Je realistischer die Übung, desto besser. „Wir bieten mit der realitätsnahen Ausbildung im Brandcontainer die bestmögliche #Vorbereitung auf den Ernstfall.“, so Brand- und Katastrophenschutzinspekteur Holger Kurz. Er dankt gemeinsam mit dem Leiter der Kreisausbildung Volker Lemgen insbesondere den Ausbildern und Gerätewarten, die dieses Ausbildungswochenende ermöglichen und begleitet haben. Gerade die zeitintensive Wartung und Prüfung der Atemschutzgeräte ist eine wichtige Arbeit im Hintergrund des Einsatzdienstes.

PM Landkreis Neuwied

Bilder: Pressesprecher der VG Feuerwehren Matthias Lemgen

Übung zum Thema technische Hilfe bei Verkehrsunfällen

Nachdem sich in der vergangenen Woche mit der Standard-Einsatz-Regel für Gebäudebrände beschäftigt wurde, wurde bei der gestrigen Übung Gleiches für die Standard-Einsatz-Regel zur technischen Hilfe bei Verkehrsunfällen durchgeführt.

Man startete zunächst mit einem kleinen Quiz zur Auffrischung der Aufgabenverteilung der einzelnen Posten und dann ging es in die Praxis.

Es wurde ein Szenario mit einer eingeklemmten Person in einem PKW in Dachlage abgearbeitet und der Ablauf im Anschluss, wie üblich, besprochen.

Die Teilnehmer konnten hier auf das Wissen über spezielle Taktiken und Vorgehensweisen zurückgreifen, die beim Weber Rescue Seminar im letzten Jahr erworben wurde. Dieses Seminar wurde finanziell durch den Förderverein der Freiwilligen Feuerwehr getragen und fand unter den damaligen Teilnehmern großen Anklang.

Übung zum Thema Brandbekämpfung bei Gebäudebränden

Am vergangenen Mittwoch wurde bei der Übung die Standard-Einsatz-Regel (SER) für Gebäudebrände mit dem Szenario eines Kellerbrandes mit zwei vermissten Personen geübt.

Die SER dient dazu, auch schwierige und seltene Szenarien anhand einer für unsere Fahrzeuge, Ausrüstung und auch z.B. über Tag bei möglicherweise schwacher Personalstärke, standardisierten Vorgehensweisen und Aufgabenverteilung abarbeiten zu können.

Bei der Übung am Mittwoch lag ein Fokus auf den Möglichkeiten der Wärme- und Rauchabführung aus den Kellerräumen, da bei Kellerbränden mit sehr hohen Temperaturen und schlechter Sicht zu rechnen ist und somit besondere Herausforderungen darstellen.

Jahreshauptversammlungen von Förderverein und Löschzug

Gestern Abend fanden im Gerätehaus der Wehr die beiden Jahreshauptversammlungen des Fördervereins und des Löschzugs statt.

Unter der Leitung des Vorsitzenden des Fördervereins Mario Sartor wurde über die  Anschaffungen aus dem vergangenen Jahr sowie über die wichtigsten Anschaffungen des neuen Jahres berichtet. Weiterhin wurde mir Sven Schneider ein neuer Kassenwart gewählt. Zum Abschluss informierte der Wehrführer des Löschzugs René Breitenbach über den aktuellen Stand der Planungen zum 125jährigen Jubiläum der Wehr im Jahr 2025.

Bei der Versammlung des Löschzugs zog Wehrführer René Breitenbach Bilanz und blickte im Tätigkeitsbericht auf 104 Einsätze und über 5000 Stunden ehrenamtlicher Arbeit zurück. In den Dankesworten von VG Bürgermeister Jan Ermtraud und der ersten Beigeordneten Diana Göttes fand die Jahr für Jahr geleistete Arbeit der Wehr große Anerkennung.

Neben diversen Ehrungen für langjährige Mitgliedschaft und den Beförderungen wurde Nils Röser zum Brandmeister gewählt.

Bilanz der närrischen Tage

In der jüngst abgelaufenen Karnevalssession war unser Löschzug bei närrischen 11 Einsätzen aktiv.

Hierunter fallen die Brandsicherheitswachen bei den Veranstaltungen in der Sprudelhalle, die Sicherungsmaßnahmen bei den Umzügen in Leutesdorf und dem Rathaussturm, sowie die Sicherstellung des Grundschutzes während des Veilchendienstagsumzuges.

Erstmals seit vielen Jahrzehnten konnten die Wehrleute in diesem Jahr beim Veilchendienstagsunzug leider keine „Wagenengel“ zur Absicherung der Prunkwagen stellen.

Denn inzwischen sind zahlreiche Kameradinnen und Kameraden selbst auch in verschiedesten Karnevalsgruppierungen aktiv und Teilnehmer des Umzuges oder müssen arbeiten, da der Veilchendienstag vielerorts kein „Feiertag“ mehr ist.
Zusätzlich legt der Löschzug seit einigen Jahren auch den Fokus auf eine gezielte Sicherstellung des Grundschutzes während des Umzuges.

Denn sollte es währenddessen zu einem zusätzlichen Einsatz kommen, können die Einsatzkräfte ja nicht vom jeweiligen Prunkwagen zu Fuss zum Gerätehaus laufen. Auch bildet der Umzug durch seine Länge eine Art Barriere und „schneidet“ die Stadt in seinem Verlauf förmlich in zwei Hälften, da der rheinseitige Teil unterhalb der Hauptstraße durch Prunkwagen, Fußgruppen oder Zuschauer an Engstellen wie z.B. an der Sparkasse ggf. nur sehr verzögert zu erreichen wäre. Und gerade hier kritische Objekte wie das Altenheim liegen.

Daher wird während des Umzuges ein Löschfahrzeug und die Drehleiter inkl. Personal an diesem strategisch wichtigen Punkt stationiert. Weiterhin wird der Einsatzleitwagen mit Personal besetzt um mögliche Vorfälle und Einsätze schnellstmöglich an die Fahrzeugbesatzungen weitergeben zu können. Diese insgesamt 12 Personen entfallen natürlich ebenso für eine mögliche Absicherung der Karnevalswagen und so wurde es in den vergabgenen Jahren zunehmend schwierig auch noch „Wagenengel“ stellen zu können.

Bei allen 11 Karnevals-Einsätzen leisteten 37 Kameradinnen und Kameraden in Summe 143 Stunden ehrenamtliche Arbeit für die Sicherheit aller Feiernden und Nicht-Feiernden.

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