Chronik 2000 – 2025 – Große Waldbrandübung des Kreis Neuwied

Juni 2024

Im Bereich der ehemaligen Siedlung Rockenfeld oberhalb von Rheinbrohl findet im Juni 2024 eine großangelegte Waldbrandübung des Brand- und Katastrophenschutzes des Landkreises statt.

Alle Einheiten des Kreises und der Stadt Neuwied sind mit über 200 Einsatzkräften vertreten um einen fiktiven Vegetationsbrand zu bekämpfen.

Die schwierige Wasserversorgung und die exponierte Lage im Gelände erfordern mehrere Kilometer Schlauchleitung und einen gut geplanten Pendelverkehr.

Bei der Übung unter den Augen von Landrat Hallerbach und BKI Kurz kommt auch das in Bad Hönningen stationierte Waldbrand Tanklöschfahrzeug des Landes erstmalig zum zweckmäßigen Einsatz.

 

Chronik 2000 – 2025 – Waldbrand Tanklöschfahrzeug in Bad Hönningen stationiert

Mai 2024

Eines von insgesamt 8 Tanklöschfahrzeugen für die Waldbrandbekämpfung, welche das Land Rheinland-Pfalz beschafft hat, wird im Gerätehaus Bad Hönningen stationiert.

Das Fahrzeug verfügt über 3000 Liter Löschwasser und umfassende Ausrüstung für die Vegetations- und Waldbrandbekämpfung. Übergeben wird der Unimog in feierlichem Rahmen vor dem Mainzer Dom von Innenminister Michael Ebling.

Künftig können Kameradinnen und Kameraden aus der gesamten VG mit dem Tanklöschfahrzeug zur überörtlichen Hilfe bei großen Flächen- und Waldbränden angefordert werden.

Chronik 2000 – 2025 – Fortbildung im Bereich technische Hilfeleistung

Dezember 2023

Die alljährliche finanzielle Unterstützung des Fördervereins durch die Bad Hönninger Gewerbetreibenden wird zumeist für die Beschaffung neuer Gerätschaften genutzt, die die Arbeit der Wehrleute vereinfachen oder optimieren.

Im Jahr 2023 werden die Spenden u.a. in ein Seminar zur Fortbildung aller aktiven Kameradinnen und Kameraden investiert. Der Hersteller des im Löschzug verwendeten hydraulischen Rettungssatzes, die Firma Weber Rescue, zeigt den über 20 Teilnehmern die neuesten Erkenntnisse und Taktiken beim Vorgehen nach schweren Verkehrsunfällen.

Chronik 2000 – 2025 – Großbrand im Linzer Bahnhof

Juni 2023

In den frühen Morgenstunden des 29. Juni wird die Drehleiter der Feuerwehr Bad Hönningen zur Unterstützung bei einem Großbrand nach Linz alarmiert. Ein Güterzug und die angrenzende Lagerhalle eines Speditionsunternehmens stehen in Vollbrand.

Ein Löschangriff ist nur von außen über zahlreiche Strahlrohre sowie den Teleskopgelenkmast der Feuerwehr Linz und die Bad Hönninger Drehleiter möglich.
Über 120 Wehrleute sind bis in den Vormittag hinein im Einsatz.

Chronik 2000 – 2025 – Brand eines Güterzugs in Rheinbrohl

Oktober 2022

Am Nachmittag des Tages der deutschen Einheit werden die drei VG Wehren zum zweiten Mal innerhalb weniger Wochen zum Brand eines Güterzuges zum Bahnhof in Rheinbrohl alarmiert.

Nachdem zuvor ein Entstehungsbrand auf einem mit PKW beladenen Waggon schnell gelöscht werden kann, steht diesmal schon bei Eintreffen an der Einsatzstelle ein mit Toilettenpapier beladener Waggon in Vollbrand.

Da die Oberleitungen im Gleisbereich noch nicht abgeschaltet und geerdet sind, kann die Brandbekämpfung zunächst nur aus der Distanz erfolgen. Im Einsatzverlauf wird das Feuer von mehreren Trupps und auch über die Drehleiter bekämpft und eine Ausbreitung auf weitere Wagons sowie den angrenzenden Triebwagen kann verhindert werden.

Die Nachlöscharbeiten beim vermutlich vorsätzlich gelegten Brand, bei dem auch der Gerätewagen Atemschutz aus Neustadt zum Einsatz kommt, ziehen sich bis in den Abend.

Chronik 2000 – 2025 – Polizeihubschrauber unterstützt bei Flächenbrand in Hammerstein

September 2022

Eine weitere längere Dürre mit hohen Temperaturen führt im Spätsommer 2022 zu einem Defekt an einer Stromleitung im Bereich der Ruine Hammerstein.

Ein heißer Isolator sorgt daraufhin für einen Flächenbrand größeren Ausmaßes an einer sehr schwer zugänglichen Stelle oberhalb der B42.

Die VG-Wehren erhalten bei den Löschmaßnahmen Unterstützung aus der Luft. Ein Polizeihubschrauber mit einem Wasserbehälter nimmt im nahegelegenen Rhein Wasser auf und wirft dieses über der Einsatzstelle ab.

Chronik 2000 – 2025 – Extremes Unwetter über Neuwied

Mai 2022

Ein schwerer Hagelsturm fegt am 20. Mai über Neuwied und seine angrenzenden Stadtteile hinweg und sorgt für enorme Schäden an Gebäuden und Fahrzeugen.

Um den weit über 100 Notrufen allein in den ersten zwei Stunden Herr zu werden, werden Einheiten aus dem gesamten Landkreis zur Unterstützung angefordert.

Die Bad Hönninger Drehleiter und ein Tanklöschfahrzeug sichern an zwölf Gebäuden rund um die Kreisverwaltung lose Teile um eine weitere Gefährdung für Passanten auszuschließen.

Chronik 2000 – 2025 – Schwerer Verkehrsunfall in Rheinbrohl fordert ein Todesopfer

April 2022

Am Morgen des 1. April kollidieren im Berufsverkehr zwei Autos frontal auf der B42 in Höhe der katholischen Kirche in Rheinbrohl. Beide Fahrer werden in den Wracks eingeklemmt und müssen mittels Rettungsschere und Spreizer befreit werden.

Der Fahrer eines Kleinwagens erleidet so schwere Verletzungen, dass der Notarzt nach der Befreiung aus dem Fahrzeug nur noch den Tod feststellen kann.

Der andere beteiligte Fahrer wird vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus in Neuwied gebracht.

Die schlimmen Bilder dieses Unfalls erfordern zudem die Unterstützung eines Notfallseelsorgers für vor Ort beteiligten Ersthelfer.

Chronik 2000 – 2025 – Gebäudebrand im Rheinbrohler Ortskern

März 2022

Am frühen Abend des 21. März werden die Löschzüge Rheinbrohl und Bad Hönningen zu einem Gebäudebrand in die untere Grabenstraße in Rheinbrohl alarmiert.

Schon bei Eintreffen brennt der Dachstuhl eines Gebäudes in unmittelbarer Nähe des Römerplatzes in voller Ausdehnung. Die enge Bebauung, der Aufbau des Gebäudes und der personalintensive Einsatz im Innenangriff erfordern die Unterstützung der Einheit aus Leutesdorf und einer weiteren Drehleiter aus Waldbreitbach.

Über die Brandbekämpfung von außen und von innen kann das Feuer schließlich unter Kontrolle gebracht werden und eine Ausbreitung auf weitere nahestehenden Gebäude kann verhindert werden.

Durch herabstürzende Gebäudeteile wird ein Kamerad verletzt, kann das Krankenhaus aber noch am selben Abend wieder verlassen.
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