Am vergangenen Mittwoch fand die jährlich stattfindende gemeinsame Übung mit der Feuerwehr Rheinbrohl statt. Das tolle Wetter wurde genutzt, um ein Szenario auf dem Rhein abzuarbeiten. Es wurden drei vermisste Rheinschwimmer angenommen, die zuletzt im Rhein auf Höhe des Rheinparkplatzes gesehen wurden. Das Stichwort „Person im Rhein“ ist gerade in den Sommermonaten keine Seltenheit. So wurden die Wehren der VG in den letzten beiden Monaten zu drei Einsätzen dieser Art alarmiert. Einer der Übungsschwerpunkte war die Einsatzstellen-Kommunikation mit der Umsetzung des seit dem 01.07. gültigen neuen Funkkonzeptes der VG und die Einsatzstellen-Organisation mit Umsetzung des Alarm- und Einsatzplans „Rhein“. Denn die Problematik bei Einsätzen dieser Art stellt häufig die Kommunikation der Einsatzkräfte untereinander dar. Bei einem Szenario, wie dem gestrigen, würden im Ernstfall Wehren aus zwei Landkreisen (Neuwied, Ahrweiler) und vier Gemeinden (Bad Hönningen, Bad Breisig, Linz und Sinzig) alarmiert. Die Boote und Suchtrupps befinden sich also zunächst nicht an einer zentralen Stelle, sondern über mehrere Kilometer verteilt. Um hier die Suchmaßnahmen koordinieren zu können, gibt es Konzepte, die gestern erprobt wurden. Die drei Puppen, die im und am Rhein positioniert wurden konnten durch eine strukturierte land- und wasserseitige Suche aufgefunden und „gerettet“ werden. Nach der Übung wurde die Nachbesprechung der beiden Wehren in gemütlicher Runde bei Grillfleisch am Rheinufer in Ariendorf durchgeführt.