Ohne Mampf, kein Kampf…

Vieles wird in unserem Rheinland schon nach wenigen Wiederholungen zur „Tradition“, das Döppekuchenessen nach dem Martinsumzug der Stadt gehört in unserer Wehr aber ohne Zweifel in diese Kategorie.

Um aber ca. ein Dutzend große Bräter mit dem rheinischen Traditionsgericht zu befüllen müssen erstmal Kartoffeln geschält, Mettwürste geschnitten, Zwiebeln geschält und altbackene Brötchen in Milch eingeweicht werden.

Seit Jahrzehnten wird dies am Vorabend des Martinsabend gemacht. Inzwischen gesellen sich zu den Führungskräften, durch die die Arbeiten seit der Umstrukturierung des Fördervereins durchgeführt werden, auch zahlreiche weitere Kameradinnen und Kameraden hinzu.

Nach getaner Arbeit wird bei einem Imbiss und kalten Getränken der Abend gemütlich ausklingen gelassen.

Am morgigen Martinstag wird dann ab Mittag der Kartoffelkuchen zubereitet, wofür sich einige Aktive eigens frei nehmen. Die große Menge an Brätern wird dann in der Bäckerei Schmidt – Rheinbrohl abgebacken, wofür wir an dieser Stelle ein herzliches Dankeschön aussprechen wollen.

Nach der Absicherung des Martinsumzuges und dem Abbrennen des Martinsfeuers versammeln sich dann Aktive wie auch Alterswehr und Ehrengäste im Schulungsraum zum gemeinsamen Döppekuchenessen.

Wir freuen uns ….

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Löschzug übt auf Großbaustelle

Bei der gestrigen Übung waren wir in etwas ungewöhnlichem Terrain unterwegs.

Angenommen wurde ein Arbeitsunfall auf der Großbaustelle auf der Hauptstraße, bei dem zwei „Bauarbeiter“ von einer Leiter gestürzt sind und sich verletzt haben. Einer der Beiden zog sich beim Sturz eine Pfählungsverletzung durch Moniereisen am Bein zu.

Die Kameradinnen und Kameraden mussten bei diesem Szenario also die beiden Verletzten möglichst schonend aus der Baugrube befreien und den Patienten mit dem durchbohrten Bein vom Baustahl trennen. Eine solche Maßnahme wird im Einsatzfall immer in enger Zusammenarbeit mit dem Rettungsdienst durchgeführt um mögliche weitere Verletzungen durch die mitunter groben Arbeiten zu vermeiden.

Die Rettung der Patienten erfolgte hier über unterschiedliche Wege. Einmal wurde eine Leiterrutsche als Rampe für das Hochziehen einer Schleifkorbtrage mit Seilen genutzt und einmal wurde der Patient über das Auf- und Abseilgerät an der Drehleiter hängend aus der Grube befördert.

Solche Szenarien sind nicht sehr unwahrscheinlich, jedoch haben wir sehr selten die Gelegenheit an derartigen Baustellen zu üben und danken daher besonders der Firma Bündgen-Bau aus Koblenz, dass wir uns gestern an der Örtlichkeit „austoben“ durften.