Chronik 2000 – 2025 – Die Wehr erhält ein neues Rettungstransportboot 2

Ein neues Rettungstransportboot des Typs 2 (kurz RTB-2) trifft im Gerätehaus in der Sprudelstraße ein und ersetzt ein altes RTB aus dem Jahr 1984.

Das moderne Boot verfügt über einen schnellen und wendigen V-förmigen Rumpf und ist mit verschiedenen Einstiegsmöglichkeiten und einem Rettungsnetz speziell für die Personenrettung aus Gewässer ausgelegt.

Über eine verbaute Pumpe können aber auch Erstmaßnahmen bei der Schiffsbrandbekämpfung vom Boot aus durchgeführt werden.

Bild-Quelle: Stephan Sartor

Chronik 2000 – 2025 – Altenheimbewohner erleidet tödliche Brandverletzungen

Februar 2009

Vermutlich durch eine Zigarette gerät der Rollstuhl sowie die Kleidung eines Bewohners im Altenheim St. Elisabeth in Bad Hönningen in Brand.

Der Löschzug Bad Hönningen wird durch die automatische Brandmeldeanlage des Altenheims alarmiert. Das Pflegepersonal hat bereits vor Eintreffen der ersten Einsatzkräfte die Flammen mit einem Feuerlöscher gelöscht.

Wegen der Verrauchung der gesamten Wohneinheit wird die schnelle Einsatzgruppe des DRK zur Betreuung der zahlreichen Bewohner alarmiert. Der betroffene Wohnbereich wird im Anschluss belüftet. Weitere Löschmaßnahmen müssen nicht durchgeführt werden.

Der Bewohner wird mit schwersten Verbrennungen in eine Spezialklinik transportiert, verstirbt jedoch später an seinen Verletzungen.

Chronik 2000 – 2025 – Abbau der Kirchenglocken in der St. Johannes Kirche Ariendorf

Januar 2009

Wegen starker Baufälligkeit wird im März 2009 die Filialkirche St. Johannes im Bad Hönninger Stadtteil Ariendorf abgerissen. Viele wertvolle und erhaltenswerte Gegenstände der Kirche finden künftig in anderen Pfarreien aber auch in Ariendorf selbst Wiederverwendung.

So werden die Glocken der Kirche künftig auf dem Dorfplatz neben der Kapelle zum Einsatz kommen. Mithilfe der Wehr werden die Glocken zuvor aus dem Kirchturm abgelassen.

Chronik 2000 – 2025 – Scheunenbrand in St. Katharinen

Mai 2008

Oftmals entstehen große Brände in Nacht, da sich die Flammen hier unbemerkt ausbreiten können, so auch in den frühen Morgenstunden des. 24. Mai 2008.

Die Drehleiter und ein Tanklöschfahrzeug der Bad Hönninger Wehr werden zu einem Scheunenbrand nach St. Katharinen gerufen. Der Vollbrand kann größtenteils nur von außen über die Drehleiter und handgeführte Strahlrohre bekämpft werden.

Menschen kommen bei dem bis in den Vormittag hinein andauernden Einsatz glücklicherweise nicht zu schaden.
Bilder: Feuerwehr Vettelschoss

Chronik 2000 – 2025 – Brand der Weihnachtskrippe in der katholischen Kirche

Dezember 2007

Einen Tag vor dem Jahreswechsel kommt es in der katholischen Kirche in Bad Hönningen zu einem Brand der Wurzelkrippe im Altarbereich.

Die Küsterin startet erste Löschversuche mit einem Pulverlöscher, muss diese aber abbrechen. Das Feuer kann durch die Einsatzkräfte schnell gelöscht werden. Die weiteren Maßnahmen bestehen vor Allem darin, dass große Gebäude mittels Lüftern vom Brandrauch und dem Dunst des Pulverlöschers zu befreien, sowie einzelne Objekte vor dem Gebäude abzulöschen.

Trotz des schnellen Eingreifens von Ersthelfern und der Feuerwehr entstehen durch die Flammen, Rauch und das Pulver des Feuerlöschers Schäden an Heiligenfiguren, Einrichtung und auch der empfindlichen Orgel.

Das Kirchengebäude muss nach diesem Ereignis in Teilen saniert werden und bleibt viele Monate geschlossen.

Bilder: Leider sind keine besseren Fotos im Fundus

Chronik 2000 – 2025 -Bootshavarie an der Hammersteiner Insel

August 2007

Das Wehr an der Hammersteiner Insel wird einem privaten Motorboot im August 2007 zum Verhängnis, als dieses sich dort festfährt und ich Schräglage liegenbleibt.

Das Mehrzweckboot der Feuerwehr Bad Hönningen nimmt die beiden noch an Bord befindlichen Personen auf und bringt diese auf das Boot der Wasserschutzpolizei.

Im weiteren Verlauf wird der Havarist mit dem Feuerlöschboot der Berufsfeuerwehr Koblenz freigeschleppt und in den Brohler Hafen verbracht.

Verletzt wird glücklicherweise niemand und auch das auf Grund gelaufene Boot selbst erleidet keine schwerwiegenden Beschädigungen.

Chronik 2000 – 2025 – Gebäudebrand „Auf der Minz“ in Rheinbrohl

März 2007

Bereits zum zweiten Mal nach 1999 steht das „Haus Bergfriede“ in Rheinbrohl in der Nacht auf den 11. März 2007 in Flammen. Das Gebäude brennt beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte der Feuerwehr Rheinbrohl um 2.51 Uhr bereits in voller Ausdehnung.

Die exponierte Lage im Rheinbrohler Wald mit der schwierigen Anfahrt lässt den Einsatz der Drehleiter nicht zu und auch die fehlende Wasserversorgung, welche im Pendelverkehr stattfinden muss, fordern die Wehren aus Rheinbrohl, Hammerstein und Bad Hönningen.

Durch mehrere C-Rohre im Innen- und Außenangriff wird das Feuer nach 3 Stunden gelöscht. Die ohnehin leerstehende ehemalige Gaststätte brennt dabei nahezu komplett aus.

Chronik 2000 – 2025 – Mehrtägiger Einsatz bei Brand in der Kiesgrube Ariendorf

Juli 2007

In der Nacht auf den 12. Juli 2006 wird die Wehr zum Brand von Holzschnitt in die Kiesgrube Ariendorf alarmiert.

Zu diesem Zeitpunkt ahnt keiner der auf der Anfahrt befindlichen Einsatzkräfte welches Ausmaß dieser Einsatz haben wird. Neben der großen Holz-Aufschüttung brennt ebenfalls der angrenzende ca. 50m hohe und 100m breite Steilhang zu einer tieferen Ebene der Kiesgrube.

Nur mit großem Aufwand und im Schichtbetrieb über zwei Tage sind alle Wehren der Verbandsgemeinde sowie zahlreiche weiterer Einheiten aus dem ganzen Kreis Neuwied im Einsatz. Mithilfe von mehreren Kilometern Schlauchleitung und Millionen Litern Löschwasser aus einem Baggersee wird das Feuer schließlich erst am Folgetag endgültig gelöscht.

Bilder: Feuerwehr Bad Hönningen, Feuerwehr Vettelschoss

Chronik 2000 – 2025 – Altöl kontaminiert den Staierbach und Fischweiher

April 2006

In der Nähe der alten Mülldeponie an der L257 (Sieben Kurven) wird ein 200 Liter fassenden Ölfass gefunden. Das Fass scheint bereits derart lange dort zu liegen, dass große Teile der Hülle bereits vom Rost zerfallen sind und sich der Inhalt nun in das Erdreich und den angrenzenden Staierbach ergießt.

In Absprache mit der unteren Wasserbehörde und dem Gefahrstoffzugführer des Landkreises wird das Fass und dessen restlicher Inhalt geborgen. Im Bach und einem etwas unterhalb liegenden Fischweiher wird eine Ölsperre errichtet sowie ein spezielles Vlies zur Ölaufnahme aufgebracht. In den folgenden Tagen wird zudem das Erdreich rund um die Fundstelle durch ein Spezialunternehmen ausgehoben.

Chronik 2000 – 2025 – Wohnungsbrand an Heiligabend

Dezember 2005

Am frühen Nachmittag des Heiligabends brennt, nach einem technischen Defekt an einem Fernseher, eine Wohnung auf der Bischof-Stradmann-Straße.

Alle Bewohner können das Gebäude unversehrt verlassen. Trotz der schnellen Löschmaßnahmen im Innenangriff entsteht hoher Sachschaden an Gebäude und Mobiliar und die Meerschweinchen der Familie kommen bei dem Brand ums Leben.
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