Übung zum Thema Vegetationsbrandbekämpfung

Bei der gestrigen Übung wurde der Fokus auf die Bekämpfung von Vegetationsbränden gelegt.

In den kommenden Sommermonaten soll dieses Thema dann mit jeweils unterschiedlichen Schwerpunkten bei weiteren Übungen vertieft werden.

Gestern wurde zunächst mit einer generellen Vorstellung der Möglichkeiten zur Wasserentnahme und Wasserabgabe begonnen.

Es wurden zudem Vergleiche beim Vorgehen im Gelände mit C-Schläuchen (42mm Durchmesser) und mit den deutlich dünneren D-Schläuchen (25mm Durchmesser) durchgeführt. Zwei dieser D-Schläuche mit einer Länge von je 30m sind in sogenannten Waldbrand-Sets auf dem HLF enthalten und bieten bei Wald- oder Flächenbränden gleich mehrere Vorteile im direkten Vergleich zum Verlegen von C-Schläuchen.

Durch den geringeren Durchmesser lässt sich mit deutlich weniger Wasserdurchfluss arbeiten. Denn je nach Lage einer Brandstelle im Gelände nimmt der Aufbau einer Wasserversorgung eine gewisse Zeit in Anspruch, die mit den eingebauten Wassertanks der Fahrzeuge möglichst effizient überbrückt werden muss.

Natürlich schlägt sich der geringere Durchmesser auch auf das Gewicht der befüllen Schlauchleitungen nieder. Denn wiegt eine 30m C-Schlauchleitung befüllt ca. 42kg, so fallen auf 30m D-Schlauch lediglich ca. 15kg an, die durch die Einsatzkräfte, bei in der Regel ja hochsommerlichen Temperaturen, durch unwegsames Gelände gezogen werden müssen.

Bei den weiteren Übungen zum Thema wird sich dann u.a. mit dem Aufbau einer Wasserversorgung über lange Strecken und mit dem System der Rettungskarten Forst beschäftigt.