Löschzug übt auf Großbaustelle

Bei der gestrigen Übung waren wir in etwas ungewöhnlichem Terrain unterwegs.

Angenommen wurde ein Arbeitsunfall auf der Großbaustelle auf der Hauptstraße, bei dem zwei „Bauarbeiter“ von einer Leiter gestürzt sind und sich verletzt haben. Einer der Beiden zog sich beim Sturz eine Pfählungsverletzung durch Moniereisen am Bein zu.

Die Kameradinnen und Kameraden mussten bei diesem Szenario also die beiden Verletzten möglichst schonend aus der Baugrube befreien und den Patienten mit dem durchbohrten Bein vom Baustahl trennen. Eine solche Maßnahme wird im Einsatzfall immer in enger Zusammenarbeit mit dem Rettungsdienst durchgeführt um mögliche weitere Verletzungen durch die mitunter groben Arbeiten zu vermeiden.

Die Rettung der Patienten erfolgte hier über unterschiedliche Wege. Einmal wurde eine Leiterrutsche als Rampe für das Hochziehen einer Schleifkorbtrage mit Seilen genutzt und einmal wurde der Patient über das Auf- und Abseilgerät an der Drehleiter hängend aus der Grube befördert.

Solche Szenarien sind nicht sehr unwahrscheinlich, jedoch haben wir sehr selten die Gelegenheit an derartigen Baustellen zu üben und danken daher besonders der Firma Bündgen-Bau aus Koblenz, dass wir uns gestern an der Örtlichkeit „austoben“ durften.