Nach dem Einsatz ist vor dem Einsatz…

Bei einem großen Einsatz, wie dem am vergangenen Montag werden zahlreiche Gerätschaften benötigt.

Viele dieser Geräte wie Schläuche, Atemschutzgeräte, Handwerkszeug wie Äxte usw. oder aber auch die persönliche Ausrüstung sind nach den Einsätzen stark verschmutzt oder gar defekt.

Daher Endet ein solch langwieriger Einsatz, der sich bereits über drei Stunden erstreckt hatte, nicht mit der Rückkehr ins Gerätehaus. Die Kameradinnen und Kameraden können sich dann nicht wieder ins Bett legen und vielleicht noch eine Stunde ruhen bevor sie dann auf die Arbeit müssen. Sondern die Gerätschaften müssen gereinigt, geprüft und anschließend wieder auf den Fahrzeugen verlastet werden um auf allen Fahrzeugen wieder für den nächsten Einsatz vorbereitet zu sein.

So waren die Einsatzkräfte unmittelbar nach der Rückkehr ins Gerätehaus gegen 6.00 Uhr noch weitere zwei Stunden mit Aufräumarbeiten beschäftigt.

Es wurden u.a.:

  • Alle benutzten Schläuche geprüft, gewaschen und zum trocknen Eingelagert
  • Die Fahrzeuge mit den in Reserve befindlichen Schläuchen ausgestattet
  • Benutzte Atemschutzgeräte gegen Reserve-Geräte getauscht
  • Die leeren Atemschutzflaschen wieder befüllt
  • Die Fahrzeuge wieder mit neuen Atemschutzmasken aus der Reserve bestückt
  • Benutzte Atemschutzmasken gereinigt, desinfiziert und getrocknet
  • Persönliche Schutzausrüstung in die Reinigung gebracht
  • Benutzte Akku-Lampen aufgeladen und wieder auf den Fahrzeugen verlastet
  • Fahrzeuginnenräume gereinigt
  • Schaummittelbehälter wieder aufgefüllt

Nach einer heißen Tasse Kaffee konnten dann auch die letzten Kräfte das Gerätehaus gegen 8.30 Uhr verlassen. Einige sind dann nach einer schnellen Dusche direkt weiter auf die Arbeit oder in die Schule.