Übung Grundlagen technische Hilfeleistung

Stationsausbildung technische Hilfe Grundlagen

Gestern Abend wurden an 7 verschiedenen Stationen grundlegende Tätigkeiten der technischen Hilfe geübt.

Analog zu der Basics Übung aus dem Bereich Brandbekämpfung vor ein paar Wochen mussten die Teilnehmer in Trupps die Stationen anhand einer Checkliste abarbeiten.

Die Trupps waren wieder bewusst so zusammengesetzt, dass sich erfahrene Einsatzkräfte und neue Kameradinenn und Kameraden optimal ergänzen und ggf. helfen konnten.

Die Stationen waren diesmal:

– Tauchpumpe und Nasssauger
– Aufgaben gemäß Standard Einsatz Regel
– Säbelsäge und Trennschleifer
– Beleuchtung
– Bedienung Hydraulischer Rettungssatz
– Hebekissen
– Rettungsplattform

Besuch des Zibbelsmaat

Heute war eine kleine Abordnung jenseits des Rheins zu Besuch auf dem Zwibbelsmaat 🧅 in Bad Breisig.

Nach einem gemeinsamen Einsatz in der vergangenen Woche wurde der Löschzug von der Feuerwehr Bad Breisig herzlich eingeladen, dem Zwibbelsmaat beizuwohnen.

Dieser Einladung kamen wir natürlich gerne nach, um die Kameradschaft und die Freundschaft mit dem Löschzug jenseits des Rheins für zukünftige Einsätze zu stärken 💪

Übung Grundlagen der Brandbekämpfung

Am vergangenen Mittwoch waren Feuerwehr „Grundlagen“ Thema der Übung.

Auf dem Parkplatz am Rhein wurden sechs Stationen zu verschiedenen grundlegende Tätigkeiten bei der Arbeit in der Feuerwehr aufgebaut.

So mussten die Teilnehmer in Trupps:
– Saugschläuche Kuppeln und Einbinden
– Die Handhabung der Digitalfunkgeräte üben
– Die wichtigsten Feuerwehr-Knoten trainieren
– Ein Standrohr zur Wasserentnahme aus einem Unterflurhydranten setzen und spülen
– Einen Lichtmast aufbauen und diesen über einen Stromerzeuger in Betrieb nehmen

– Einen Löschangriff vom Fahrzeug auf Zeit aufbauen

Die Trupps waren jeweils aus Erfahrenen Kameradinnen und Kameraden sowie welchen, die noch nicht so lange dabei sind, zusammengesetzt um den Ablauf so effektiv wie möglich zu gestalten.

Auch wenn man evtl. denkt, dass einfache Grundlagen die erfahrenen Wehrleute wenig fordern, sind es eben genau diese „einfachen“ Handgriffe, die die „alten Hasen“ bei vielen Übungen, bei denen Szenarien abgearbeitet werden oder auch bei den Einsätzen nur selten ausführen und so ist ein Lerneffekt bei einer solchen Übung für alle Teilnehmer gegeben.

Fahrzeugkunde der Feuerwehren der VG Bad Hönningen

Am Mittwoch, den 07.08.2024 traffen sich die Löschzüge der VG Bad Hönningen ( Bad Hönningen, Leutesdorf und Rheinbrohl) zur traditionellen gemeinsamen Übung.

In diesem Jahr stand das Thema Fahrzeugkunde auf dem Programm. Seit 2021 wurden die wichtigsten Fahrzeuge der Feuerwehren, sogenannte Erstausrücker ersetzt. Das erste Fahrzeug war das Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug in Bad Hönningen 2021. In diesem Jahr folgte dann die Auslieferung des Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeuges für Rheinbrohl und des Löschgruppenfahrzeuges für Leutesdorf. Zusätzlich wurde 2024 ein Katastrophenschutzfahrzeug des Landes für Waldbrände in Bad Hönningen stationiert.

Neue Fahrzeuge, neue Technik und teilweise auch zusätzliche neue Spezialgeräte bringen auch für die ehrenamtlichen Einsatzkräfte Herausforderungen mit sich. Gerade tagsüber an Werktagen werden mehrere Löschzüge alarmiert, um fehlendes Personal zu kompensieren. Das Kennen der Geräte der anderen Löschzüge ist für die Zusammenarbeit elementar.

Ziel der Übung war es die Fahrzeuge und Geräte den Einsatzkräften in Bezug auf Beladung und deren Positionen, sowie Besonderheiten bei der Bedienung näher zu bringen. Die Aufteilung in Gruppen zur Rotation während der Übung und der anschließende gemeinsame Erfahrungsaustausch beim Grillen am Feuerwehrhaus in Bad Hönningen stärken ebenfalls die Zusammenarbeit.

„Wir haben viel Geld in neue, wichtige Technik investiert, die jedoch nur eingesetzt werden kann, wenn wir genügend motivierte Einsatzkräfte haben.“, betont Bürgermeister Jan Ermtraud beim Dank während der Übung und wirbt gleichzeitig „Bürgerinnen und Bürger, die sich die Fahrzeuge mal ansehen wollen, oder vielleicht selbst mal damit üben und sich engagieren möchten sind in den Feuerwehren und auch der Jugendfeuerwehr der VG Bad Hönningen herzlich willkommen!“

PM

Übung mit Sprungpolster und tragbaren Leitern

Gestern Abend besuchten wir einmal mehr die Rheinallee 1. Das Gebäude diente schon so oft als Objekt für Übungen unterschiedlichster Art und die Zusammenarbeit ist immer hervorragend. Hierfür danken wir der Hausverwaltung und den Bewohnern herzlich.

Thema am gestrigen Abend war das Retten aus der Höhe per tragbare Leitern und über das Sprungpolster.

Während die 4-teilige Steckleiter mit einer Rettungshöhe von ca. 7m (2. Obergeschoss) und die 3-Schiebleiter mit ca. 12m (3. Obergeschoss) zu den Standardbeladungen vieler Feuerwehrfahrzeuge gehört und deren Handhabung auch in den Ausbildungen und Lehrgängen als Basiskönnen vermittelt wird, so ist für Viele das mit dem Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug erhaltene Sprungpolster noch etwas Neuland.

Das Sprungpolster des Typs SP16 kann für Rettungen aus Höhen bis zu 16m genutzt werden. Es stellt neben den Rettungen über den normalen baulichen Rettungsweg, die Tragbaren Leitern oder die Drehleiter die absolut letzte Möglichkeit zur Rettung von in höchster Not befindlichen Personen dar.

Durch die geringe Aufbauzeit von ca. 30 Sekunden und dem geringen Platzbedarf von 3,5m x 3,5m könnten Sprungpolster zudem dort zum Einsatz kommen wo für den Aufbau von Leitern keine Zeit oder kein Platz ist.

Bei der Übung gestern wurden die Handhabung, Positionierung und Einsatzgrundsätze für die Leitern und das Sprungpolster geübt. Zudem haben alle Teilnehmer die Leitern einmal bestiegen und sind über die Brüstungen übergestiegen.

Das Sprungpolster konnte jedoch nur aufgebaut und in Stellung gebracht werden. Ein „Praxistest“ mit „lebenden Personen“ ist wegen des Verletzungsrisikos ohnehin verboten und das Einsatzgerät darf nur mit speziellen Prüfgewichten belastet werden und muss anschließend wieder von extra ausgebildetem Personal geprüft werden.

Übung im Gemeindezentrum

🚒 „Standard-Einsatz-Regel Brand“ 🚒

Bei der gestrigen Übung stand die eigens auf den Löschzug Bad Hönningen angepasste „Standard-Einsatz-Regel Brand“ auf dem Plan.

Das Szenario der Übung war eine gemeldet Verrauchung im Kellergeschoss mit mehreren vermissten Personen.

Ziel der Übung war es die Abläufe der einzelnen Trupps zu verinnerlichen und zu festigen.

Insbesondere der Angriffstrupp 👨‍🚒 wurde heute gefordert.

Ziel der Übung für den Angriffstrupp war die sichere Beherrschung des Schlauchmanagements und die Festigung der Suchtechniken mittels Wärmekamera unter „Null-Sicht“ in unbekannten, verrauchten Räumen.

Wir bedanken uns recht herzlich bei dem Team der PrOJu Bad Hönningen, die uns ihre Räumlichkeiten, das Chillex (ehemals bekannt als Teestube), zur Verfügung gestellt haben.

Weiterhin beschäftigte sich eine zweite Gruppe mit der Drehleiter und der Taktik eines alternativen Angriffsweges zur Brandbekämpfung über die Drehleiter.

Hier möchten wir uns bei unserem Pater Magnus herzlich bedanken, der uns seinen Balkon im 2. Obergeschoss des Pfarrheimes zur Verfügung gestellt hatte.

Abschließend wurde die Übung in einer gemeinsamen Nachbesprechung abgeschlossen.

Zu guter Letzt mussten wir die heutige Übung für unseren 52. Einsatz 🚨 in diesem Jahr unterbrechen.

Gemeldet war eine eingelaufene Brandmeldeanlage, die ohne Feststellung eines Feuers oder einer Rauchentwicklung zügig abgearbeitet werden konnte.

Feste muss man feiern…

Kameradinnen und Kameraden unseres Löschzugs besuchen heute das Weinblütenfest auf dem Marktplatz.

Wir wünschen Weinkönigin Dajana und ihren Prinzessinnen ein tolles restliches Wochenende.

Löschzug Bad Hönningen übt im Hünnijer Büsch

Bei der gestrigen Übung stand auf der Tagesordnung „Funkübung und Anfahren von Rettungspunkten im städtischen Wald“

Was sind Rettungspunkte?

„Forstliche Rettungspunkte sind definierte Orte im Wald, die mithilfe von Koordinatenangaben Treffpunkte beschreiben. Im Falle eines Unfalls können diese Treffpunkte bei der Kommunikation des Verunfallten bzw. eines Helfers mit dem Rettungsdienst genutzt werden, um das Auffinden des Unfallortes zu erleichtern. …“
Ziel der Übung war es bestimmte Rettungspunkte mittels den Rettungskarten Forst, sowie der Handy-App „Hilfe im Wald“ zu finden und mit den Großfahrzeugen anzufahren.

Die Kommunikation gestaltete sich ausschließlich über Digitalfunk um das Handling und den Umgang mit den Funkgeräten zu festigen.

Wie wichtig die Ortskenntnis im städtischen Wald ist, zeigte die erst kürzlich absolvierte Waldbrandübung des Landkreises Neuwied.

Weitere Informationen zu Rettungspunkten finden Sie unter:

Waldbrand-Großübung des Kreises in Rheinbrohl

Rund 200 Einsatzkräfte des Brand- und Katastrophenschutzes im Landkreis Neuwied führen große Waldbrandübung durch.

Landrat Achim Hallerbach: Im Brand- und Katastrophenschutz müssen geplante Konzepte, notwendige Technik und engagierte Menschen wie Zahnräder ineinandergreifen.

Landkreis Neuwied,08.06.2024 – Der Landkreis Neuwied hat heute eine großangelegte Waldbrandübung in der ehemaligen Siedlung Rockenfeld durchgeführt. Ziel der diesjährigen Übung war es, insbesondere den Aufbau einer sicheren Löschwasserversorgung sowie das Zusammenwirken der Abschnittsleitungen mit der Technischen Einsatzleitung (TEL) zu trainieren. Aber auch spezielle Fahrzeuge zur Waldbrandbekämpfung wurden eingesetzt.

** Hintergrundinformationen – Szenario der Übung**

Zum fiktiven Zeitpunkt der Übung herrschten Temperaturen um die 35°C, zur Mittagszeit sogar höher. Es wird angenommen, dass es seit drei Wochen kein nennenswerter Niederschlag gefallen ist, wodurch Böden und Vegetation stark ausgetrocknet sind.
An der Hütte in der ehemaligen Siedlung Rockenfeld kam es durch ein unbeaufsichtigtes Grillfeuer zu einem Bodenfeuer, dass sich in Richtung des angrenzenden Nadelwaldes ausbreitete.

Die ehemalige Siedlung Rockenfeld liegt auf etwa 340 Metern Höhe entlang des Rheinhöhenweges am äußersten nord-westlichen Rand der Stadt Neuwied. Angrenzend befinden sich die Verbandsgemeinden Bad Hönningen und Rengsdorf-Waldbreitbach. Die Hauptanfahrtsroute erfolgt über die K1 von Rheinbrohl, wobei auch alternative Zufahrten über Forst- und Waldwege von Feldkirchen-Hüllenberg und Monrepos genutzt werden können.

**Übungsablauf**

Am Samstagmorgen wurden die Feuerwehren der Verbandsgemeinde Bad Hönningen um 09.00 Uhr mit dem Einsatzstichwort Brand 2 – Vegetationsbrand alarmiert. Auf der Anfahrt wurde (fiktiv) eine große Rauchentwicklung erkannt, sodass sofort weitere Kräfte nachalarmiert wurden.

Die ersten Einsatzkräfte versuchten die Brandausbreitung durch den Aufbau einer Riegelstellung im Bereich der vorhandenen Rückegassen zu verhindern. Hierzu wurden mit den vorhandenen Löschfahrzeugen aus Rheinbrohl, Leutesdorf und Bad Hönningen die Brandbekämpfung mit mehreren Rohren eingeleitet. Parallel wurde durch Kräfte am Einsatzleitwagen der Verbandsgemeinde Bad Hönningen eine Warnung für die Bevölkerung ausgelöst.

Aufgrund der fehlenden Löschwasserentnahme in diesem Bereich war der Aufbau einer Löschwasserversorgung im Pendelverkehr in Verbindung mit Übergabebehälter und Förderleitungen zur Einsatzstelle erforderlich. Hierfür wurden weitere Einheiten und die Unterstützungskomponenten des Landkreises alarmiert. „Mit dem Wechsel in die Alarmstufe 4 habe ich an Brand- und Katastrophenschutzinspekteur (BKI) Holger Kurz die Einsatzleitung übergeben“, berichtet Wehrleiter Michael Scharrenbach (VG Bad Hönningen). Die Technische Einsatzleitung des Landkreises Neuwied, besetzt aus Kräften der Feuerwehr, der Hilfsorganisationen, der Polizei und des Technischen Hilfswerkes, richtete sich in einem Zelt am Weiherhof in Rheinbrohl ein und koordinierte von hier die Einsatzmaßnahmen.

Rund 200 Einsatzkräfte aus allen Verbandsgemeinden und der Stadt Neuwied wurden in den verschiedenen Einsatzabschnitten im Rahmen der Übung eingesetzt. „Neben der Brandbekämpfung vor Ort wurde eine Wasserversorgung mit Schlauchleitungen über eine Strecke von 1,2 km aufgebaut. Diese Schlauchleitung wurde an einem Wasserübergabepunkt mit einem Faltbehälter von 15.000 Litern gespeist, der wiederrum durch Tanklöschfahrzeuge im Pendelverkehr gefüllt wurde.“, beschreibt BKI Holger Kurz die aufwendigen Einsatzmaßnahmen. Auch zwei Drohen wurden zur Erkundung aus der Luft eingesetzt.

Landrat Achim Hallerbach und Bürgermeister Jan Ermtraud (VG Bad Hönningen) machten sich vor Ort ein Bild der Übung und ließen sich hierbei auch den Einsatz des neuen Tanklöschfahrzeuges 3000 Waldbrand des Landes, welches im Mai in Bad Hönningen stationiert wurde, zeigen.

„Im Brand- und Katastrophenschutz müssen geplante Konzepte, notwendige Technik und engagierte Menschen wie Zahnräder ineinandergreifen. Hierzu sind solche großen Übungen erforderlich. Es ist schön zu sehen, wie gut die Zusammenarbeit und Unterstützung zwischen den Einheiten und über die Gemeindegrenze hinaus funktionieren kann. Dies ist ein wichtiger Bestandteil des kreisweiten Brand- und Katastrophenschutzes. Durch die Übungen können weitere wichtige Erkenntnisse zum Schutz der Bevölkerung gewonnen werden.“, betont Landrat Achim Hallerbach.

Beim gemeinsamen Abschluss am Feuerwehrhaus Rheinbrohl dankten BKI Holger Kurz und Bürgermeister Jan Ermtraud nochmal allen Beteiligten, die im Ehrenamt wieder einen Samstag in die Sicherheit unseres Landkreises investiert haben.

Pressemitteilung Brand- und Katastrophenschutz Landkreis Neuwied

Pressesprecher Matthias Lemgen

Bildquelle: Matthias Lemgen

Sicherstellung Grundschutz – Teil 2

Das Personal das den Grundschutz der Gemeinde sicherstellt hat den Standort mit den Fahrzeugen gewechselt und bereitet nun in Rheinbrohl die Versorgung der ca. 200 Übungsteilnehmer mit einem Imbiss vor.

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