Bilanz der närrischen Tage

In der jüngst abgelaufenen Karnevalssession war unser Löschzug bei närrischen 11 Einsätzen aktiv.

Hierunter fallen die Brandsicherheitswachen bei den Veranstaltungen in der Sprudelhalle, die Sicherungsmaßnahmen bei den Umzügen in Leutesdorf und dem Rathaussturm, sowie die Sicherstellung des Grundschutzes während des Veilchendienstagsumzuges.

Erstmals seit vielen Jahrzehnten konnten die Wehrleute in diesem Jahr beim Veilchendienstagsunzug leider keine „Wagenengel“ zur Absicherung der Prunkwagen stellen.

Denn inzwischen sind zahlreiche Kameradinnen und Kameraden selbst auch in verschiedesten Karnevalsgruppierungen aktiv und Teilnehmer des Umzuges oder müssen arbeiten, da der Veilchendienstag vielerorts kein „Feiertag“ mehr ist.
Zusätzlich legt der Löschzug seit einigen Jahren auch den Fokus auf eine gezielte Sicherstellung des Grundschutzes während des Umzuges.

Denn sollte es währenddessen zu einem zusätzlichen Einsatz kommen, können die Einsatzkräfte ja nicht vom jeweiligen Prunkwagen zu Fuss zum Gerätehaus laufen. Auch bildet der Umzug durch seine Länge eine Art Barriere und „schneidet“ die Stadt in seinem Verlauf förmlich in zwei Hälften, da der rheinseitige Teil unterhalb der Hauptstraße durch Prunkwagen, Fußgruppen oder Zuschauer an Engstellen wie z.B. an der Sparkasse ggf. nur sehr verzögert zu erreichen wäre. Und gerade hier kritische Objekte wie das Altenheim liegen.

Daher wird während des Umzuges ein Löschfahrzeug und die Drehleiter inkl. Personal an diesem strategisch wichtigen Punkt stationiert. Weiterhin wird der Einsatzleitwagen mit Personal besetzt um mögliche Vorfälle und Einsätze schnellstmöglich an die Fahrzeugbesatzungen weitergeben zu können. Diese insgesamt 12 Personen entfallen natürlich ebenso für eine mögliche Absicherung der Karnevalswagen und so wurde es in den vergabgenen Jahren zunehmend schwierig auch noch „Wagenengel“ stellen zu können.

Bei allen 11 Karnevals-Einsätzen leisteten 37 Kameradinnen und Kameraden in Summe 143 Stunden ehrenamtliche Arbeit für die Sicherheit aller Feiernden und Nicht-Feiernden.