Abend der Feuerwehren der Verbandsgemeinde Bad Hönningen – Aufstellung einer neuen Wehrleitung

Wehrleitung: Michael Scharrenbach und Uwe Reisdorf bilden die neue Wehrleitung der Verbandsgemeinde Bad Hönningen.

Jahresbericht: 104 Einsätze, 85 Übungen & 17 Lehrgänge wurden absolviert.

Personal: Zwei Neuaufnahmen, sieben Ernennungen, drei Ehrungen und vier Jubiläen wurden durchgeführt.


Leutesdorf. Am Freitag, den 29.04.2022 fand in Leutesdorf der Abend der Feuerwehren der Verbandsgemeinde Bad Hönningen statt. Bürgermeister Jan Ermtraud und Wehrleiter Michael Scharrenbach konnten neben den aktiven Mitgliedern der Feuerwehren, Jugendfeuerwehr und Alterswehr auch Landrat Achim Hallerbach, BKI Holger Kurz und weitere Vertreter/innen der kommunalen Familie begrüßen.

 

 

Wahl der Wehrleitung

Im Vorfeld zum offiziellen Abend im Leyscher Hof fand die Wahl der neuen Wehrleitung statt. Nach langjähriger kommissarischer Leitung der Feuerwehr der VG Bad Hönningen wurden Michael Scharrenbach zum neuen Wehrleiter und Uwe Reisdorf zum stellvertretenden Wehrleiter gewählt.
Bürgermeister Jan Ermtraud resümierte in seiner Ansprache die aktuell laufenden Beschaffungen der neuen Löschfahrzeuge für Rheinbrohl und Leutesdorf und dankte den Mitgliedern der Feuerwehren und ihren Familien für das große Engagement: „Die Feuerwehr ist ein unverzichtbarer Eckpfeiler unserer öffentlichen Sicherheit“. Sein besonderer Dank galt allen Führungskräften, die sich in den letzten Jahren in der kommissarischen Wehrleitung eingebracht haben. Jan Ermtraud dankte auch den politischen Vertretern und Mitgliedern der Gremien für die Unterstützung der Feuerwehr, verbunden mit dem Aufruf: „Besucht eure Feuerwehren, schaut euch Übungen an und lasst euch die Geräte zeigen, die wir auf dem Papier genehmigen.“


Jahresbericht

Im Bericht der Wehrleitung wurden für den Zeitraum seit dem letzten Verbandsfeuerwehrtag (September 2021 – April 2022) 104 Einsätze, 85 Übungen und 17 absolvierte Lehrgänge aufgelistet.

Michael Scharrenbach ging auf zwei besondere Einsätze in diesem Jahr ein, einen Gebäudebrand in Rheinbrohl und einen schweren Verkehrsunfall auf der B 42. Beide Einsätze zeigen stellvertretend wie wichtig der schnelle Einsatz der Feuerwehren ist und machen die Notwendigkeit von aktueller technischer Ausstattung und guter Ausbildung der Einsatzkräfte deutlich.

Gleichwohl zeigen diese Einsätze auch die besondere Belastung durch Feuerwehreinsätze. Bei einem Einsatz wurde auch ein Feuerwehrmann leicht verletzt. Glücklicherweise verhinderte hier die Schutzkleidung Schlimmeres.

Den Dankesworten und der Aufforderung zur gemeinsamen Aufarbeitung von belastenden Ereignissen schloss sich Landrat Achim Hallerbach an.

„Die letzten Jahre haben uns nochmals deutlich gezeigt, dass wir als kommunale Familie gefordert sind den Brand- und Katastrophenschutz gut aufzustellen.“ sagte Landrat Achim Hallerbach und berichtete von den aktuell laufenden Maßnahmen im Landkreis Neuwied zur Warnung und Information der Bevölkerung, dem Aufbau des Katastrophenschutzzentrums und der Beschaffung weiterer Ausstattung.

Neuaufnahmen & Ernennungen

Im Anschluss an Jahresberichte und Grußworte standen Neuaufnahmen für die Jugendfeuerwehr und die Löschzüge sowie Ernennungen und Ehrungen auf dem Programm.

Michael Scharrenbach wurde zum Wehrleiter der Verbandsgemeinde Bad Hönningen ernannt. Uwe Reisdorf zum Stellvertreter.

Die neu gewählte Führung des Löschzuges Leutesdorf wurde verpflichtet. Michael Winkens wurde als Wehrführer von Leutesdorf ernannt. Steffen Bamberger wurde zum Brandmeister und stellvertretenden Wehrführer ernannt und gleichzeitig als Ehrenbeamter berufen.

Lena Laumann wurde in die Jugendfeuerwehr aufgenommen. Gianluca Reifert (LZ Bad Hönningen) wurde als Feuerwehrmannanwärter für den Dienst in der Feuerwehr verpflichtet.

Stefan Kluwig und Bastian Frömbgen (beide LZ Rheinbrohl) wurden zu Oberlöschmeistern ernannt.

Christian Kotschik (LZ Leutesdorf) wurde als Gerätewart und Atemschutzgerätewart für den Löschzug Leutesdorf bestellt und zum Löschmeister ernannt.

Ehrungen und Jubiläen

Das bronzene Feuerwehr-Ehrenzeichen für 15-jährige aktive, pflichttreue Tätigkeit bei der Feuerwehr wurde an Philipp Zwiener (LZ Bad Hönningen) verliehen.

Das goldene Feuerwehr-Ehrenzeichen für 35-jährige aktive, pflichttreue Tätigkeit bei der Feuerwehr wurde von Landrat Achim Hallerbach und BKI Holger Kurz an Olaf Steinke (LZ Bad Hönningen) verliehen.

Walter Eudenbach hatte als Vorsitzender des Kreisfeuerwehrverbandes eine besondere Ehrung im Gepäck. Marc Gerolstein (LZ Leutesdorf) hatte sich mehrere Jahre als stv. Vorsitzender im Kreisfeuerwehrverband eingebracht. Im Kreise seiner Kameradinnen und Kameraden wurde Marc Gerolstein mit der Ehrennadel des Kreisfeuerwehrverbandes ausgezeichnet.

Besondere Jubiläen feierten Gerhard Rott (LZ Rheinbrohl) mit 50 Jahren, Hermann-Josef Ermtraud (LZ Rheinbrohl) mit 55 Jahren, Dieter Erben (LZ Rheinbrohl) mit 60 Jahren und Rolf Klein (LZ Bad Hönningen) mit 70 Jahren Mitgliedschaft in der Feuerwehr. Für diese besondere Verbundenheit erhielten Sie ein Präsent.

PM Feuerwehr VG Bad Hönningen

4442,5 Stunden ehrenamtlich tätig im Jahr 2021

Das vergangene Jahr war erneut ein Außergewöhnliches und gespickt mit zahlreichen besonderen Momenten.

Bereits im Januar gab es gleich mehrere Premieren.

Durch die seit fast zwei Jahren alles bestimmende Pandemie mussten auch die Feuerwehren in vielen Bereichen, vor Allem bei der Durchführung der Übungen, flexibler sein und neue Wege gehen. Erstmals wurde mit der theoretischen Unterweisung der Atemschutzgeräteträger eine reguläre Übung per Videokonferenz abgehalten. Insgesamt wurden von Januar bis Juli fünf Übungen im Online-Format abgehalten. Die Präsenz-Übungen im genannten Zeitraum mussten zudem in getrennten und festen Kleingruppen durchgeführt werden, um auch bei einer Infektion eines Mitgliedes die Einsatzbereitschaft der gesamten Wehr nicht zu gefährden.

Auch musste man sich bei der Sicherstellung der Einsatzbereitschaft der Atemschutzgeräteträger (AGT) etwas einfallen lassen. Hier wurde durch den Atemschutzgerätewart in Abstimmung mit dem komm. Wehrleiter ein Alternativkonzept zur Durchführung der jährlichen Belastungsübung entwickelt, welches für alle AGT der Verbandsgemeinde in und um die Römerwallhalle in Rheinbrohl umgesetzt wurde.
Im Februar erhob sich Vater Rhein dann aus seinem Bett und die Pegel erforderten den Gerüstbau an gleich mehreren Gebäuden auf der Rheinallee, welcher durch die Einsatzkräfte unseres Löschzuges durchgeführt wurde.

Wie schon in der Einsatzstatistik hervorgehoben, musste man im vergangen Kalenderjahr zu ungewöhnlich vielen Bränden ausrücken. Auf den Bildern sind stellvertretend der Dachstuhlbrand auf der Waldbreitbacher Straße im Juni und einer der beiden PKW-Brände des Jahres zu sehen.

Ebenfalls im Juni wurde das neue Hilfeleistungs-Löschgruppen-Fahrzeug 20 nach drei Jahren Planungs- und Bauphase ausgeliefert. In den getrennten Kleingruppen wurden mehrere Hundert Stunden Einweisungen durchgeführt, bevor das Auto dann Anfang Juli zunächst nur für technische Hilfeleistungen und ab August dann in Gänze in Dienst gestellt wurde und hierdurch den 29 Jahre alten Rüstwagen sowie eines der über 20 Jahre alten Tanklöschfahrzeuge ablöste.

Die Einsätze im Katastrophengebiet an der Ahr begannen für unsere Wehr mit Bootseinsätzen zur Menschenrettungen in der Nacht zum 15. Juli und am 15. Juli selbst u.a. in Heimersheim, gingen über den Einsatz an der Lebenshilfe in Sinzig und mehreren Einsätzen in Bad Neuenahr-Ahrweiler in den Folgetagen bis hin zu den Brand- und Sicherheitswachen im Bereitstellungsraum am Nürburgring.

Zudem wurde in dieser Phase der nach der Indienststellung des HLF der eigentlich schon außer Dienst gestellte Rüstwagen wieder fit gemacht und dann ins Katastrophengebiet gebracht, um dort wichtige Dienste für die teilweise schwer geschädigten Feuerwehren zu leisten.

Im August wurde dann der erste Schritt des Führungswechsels in der Wehr gemacht. Kamerad René Breitenbach wurde von den aktiven Mitgliedern auf der außerordentlichen Mitgliederversammlung zum neuen 2. stellv. Wehrführer gewählt.

Im Vorfeld des diesjährigen Verbandsfeuerwehrtags im September erhielt das neue HLF dann auch gemeinsam mit dem neuen Mehrzweckfahrzeug des Löschzugs Rheinbrohl den geistlichen Segen bei der Einsegnung vor der St. Suitbertus Kirche in Rheinbrohl.
Offiziell wurde der Führungswechsel in der Wehrführung dann im angemessenem Rahmen des Verandsfeuerwehrtages vollzogen, als der noch amtierende 2. stellv. Wehrführer Helmut Stuntz aus seiner Funktion verabschiedet und René Breitenbach in eben diese verpflichtet wurde.

Besonders erfreulich war es, dass auf der Veranstaltung im Römersaal in Rheinbrohl gleich sechs Neu- bzw. Wiederaufnahmen in unseren Löschzug durchgeführt werden konnten. Somit zählt unsere Wehr aktuell 46 aktive Mitglieder.

Alle Kameradinnen und Kameraden unserer Wehr hoffen im Laufe des Jahres 2022 wieder zunehmend mehr in „ruhigere Fahrwasser“ zu kommen und blicken gespannt auf das was wieder auf uns zu kommt.

Einsatzstatistik 2021

Das Jahr 2021 ist vorbei und mit Ablauf des 31.12. steht nun fest, dass der Löschzug Bad Hönningen im vergangenen Kalenderjahr 90 mal zur Hilfe alarmiert wurde.

Bei einem Blick auf die Zahlen der Statistik stechen ein paar Daten besonders hervor:

So gab es im zweiten Jahr in Folge durch die pandemiebedingten Absagen nahezu aller Großveranstaltung lediglich eine Brand- und Sicherheitswache (BSHW) auf einer Veranstaltung, nämlich auf der Prinzenproklamation der Bad Hönninger KG Anfang November. In einem „normalen“ Jahr stellen wir auf ca. 20 Veranstaltungen den Brandschutz sicher oder sichern den Verkehrsraum bei Festumzügen.

Die Zahl der Brände (Gebäude + Objekt) bleibt weiter hoch. War diese in den Jahren 2018 (20) und 2019 (10) noch verhältnismäßig gering so steigt die Zahl in 2020 (27) und nun in 2021 (29) merklich an. Hierzu sei erwähnt, dass in dieser Zahl die Brände die durch eine Brandmeldeanlage gemeldet wurden, noch nicht mit inbegriffen sind.

Die Brandmeldeanlagen in den gefährdeten Einrichtungen mit einem erhöhten Schutzbedarf wie z.B. Alten- und Pflegeheime haben erneut Schlimmeres verhindert. 13 Mal sind wir zu ausgelösten Brandmeldeanlagen in der VG ausgerückt und nahezu immer haben die Anlagen ordnungsgemäß funktioniert. Sei es nur bei angebranntem Essen oder beim Brand von ganzen Küchengeräten in Pflegeeinrichtungen. Immer haben sie ihren Zweck erfüllt Brände frühzeitig zu erkennen.

Ein Stichwort ist neu in die Statistik aufgenommen worden, da es in 2021 im Vergleich zu den Vorjahren besonders heraussticht. Zu 11 Einsätzen mit Gefahrgut wurden die Kameradinnen und Kameraden unser Wehr alarmiert. Hierbei handelte es sich um kleinere oder mittlere Ölspuren, aber auch um Austritte großer Mengen Kraftstoff nach Verkehrsunfällen oder gleich mehrmals um das Stichwort „Gasgeruch“.

Ebenfalls in einer eigenen Spalte dargestellt sind die Einsätze im Flutgebiet im Ahrtal. Auch wenn die reine Zahl von 6 Einsätzen vor Ort im zu sehenden Balkendiagramm nicht besonders hervorsticht, so werden die Ereignisse die die unzähligen Einsatzkräfte unserer Region und darüber hinaus ab der Nacht vom 14. auf den 15.07.2021 erlebt haben wohl auf Dauer in Erinnerung bleiben und im Fokus eines jeden Rückblicks auf das Jahr 2021 stehen.

Abend der Feuerwehren der Verbandsgemeinde Bad Hönningen ganz im Zeichen „Zukunftsorientiert in Personal & Material für die Sicherheit der Bevölkerung investieren

Beschaffungen: Rund 1,5 Millionen Euro werden in die Sicherheit der Bevölkerung investiert.

Jahresberichte: 2019-heute: 519 Einsätze, 204 Übungen & 38 Lehrgänge absolviert.

Personal: 14 Neu- / Wiederaufnahmen, neun Ernennungen & in Summe rund 1000 Jahre aktive Feuerwehrtätigkeit geehrt.

Rheinbrohl. Am Freitag, den 27.08.2021 fand in Rheinbrohl der Abend der Feuerwehren der Verbandsgemeinde Bad Hönningen statt. Bürgermeister Jan Ermtraud und der kommissarische Wehrleiter Michael Scharrenbach konnten neben den aktiven Mitgliedern der Feuerwehren, Jugendfeuerwehr und Alterswehr auch Landrat Achim Hallerbach, BKI Holger Kurz und weitere Vertreter/innen der kommunalen Familie begrüßen.

Fahrzeugeinsegnung & Beschaffungen

Im Vorfeld zum offiziellen Abend im Rheinbrohler Römersaal fand an der St. Suibert-Kirche die Fahrzeugeinsegnung der beiden neuen Einsatzfahrzeuge der Verbandsgemeinde statt. Pfarrer Christoph Schwaegermann (evangelische Kirche) und Pater Magnus (katholische Kirche) segneten das neue Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug 20, das neue Mehrzweckfahrzeug 1 sowie die anwesenden Einsatzkräfte und betonten den solidarischen Akt der Nächstenliebe im Brand- und Katastrophenschutz für die Bürgerinnen & Bürger.

Michael Scharrenbach ging in seinem Bericht als kommissarischer Wehrleiter auf die zukunftsorientierten Investitionen ein. Das eingesegnete und nun an den Löschzug Bad Hönningen offiziell übergebene Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug 20 im Wert von 441.000 € verbindet einen höheren Einsatzwert und gleichzeitig die Möglichkeit der Kostenreduzierung. Es ersetzt zwei Fahrzeuge, ein Tanklöschfahrzeug sowie den Rüstwagen. Solidarität zeigt sich auch an dieser Stelle: der nicht mehr benötigte Rüstwagen wurde nach der Flutkatastrophe der Feuerwehr der VG Altenahr kurzfristig zur Verfügung gestellt.

Das neue Mehrzweckfahrzeug 1 wird durch den Löschzug Rheinbrohl insbesondere für Logistikaufgaben eingesetzt und mit verschiedenen Rollcontainern wechselweise beladen. Weitere Investitionen sind bereits angestoßen: Für den Löschzug Leutesdorf wird aktuell ein Löschgruppenfahrzeug 10 beschafft und für den Löschzug Rheinbrohl ein Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug 10. Außerdem wird das rheinbrohler Rettungsboot generalüberholt. „Inklusive der Landeszuschüsse werden in Summe rund 1.5 Millionen Euro sinnvoll in die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger der Verbandsgemeinde Bad Hönningen investiert.“ resümiert  Bürgermeister Jan Ermtraud.

Bürgermeister Jan Ermtraud dankte den Mitgliedern der Feuerwehren und ihren Familien für das große Engagement, und erwähnte dabei auch die Arbeitskreise für die Beschaffungen die mit großem zusätzlichem, ehrenamtlichem Aufwand diese Projekte begleiten.

Jahresberichte

Im Bericht der Wehrleitung, wegen der Corona-Pandemie für den Zeitraum 01.01.2019 – 31.07.2021,  wurden insgesamt 519 Einsätze, 204 Übungen und 38 absolvierte Lehrgänge aufgelistet. Michael Scharrenbach ging hier auf einige besondere Einsätze ein, so beispielsweise die brennenden Güterwaggons 2019 in Unkel und ein Dachstuhlbrand diesen Sommer in Bad Hönningen. Auch den Einsatz im Ahrtal ließ er noch einmal Revue passieren. Insgesamt 99 Menschen und sechs Tiere konnten im Ahrtal, teilweise unter Lebensgefahr der eigenen Kräfte, durch die Feuerwehren der Verbandsgemeinde Bad Hönningen gerettet werden. Leider konnten nicht alle Personen gerettet werden, sodass die Einsatzkräfte auch Leichenbergungen durchgeführt haben. „Dieser Einsatz stellt eine extreme Belastung für alle Beteiligten dar. „, resümiert Michael Scharrenbach, verbunden mit einem Appell an die Einsatzkräfte die Möglichkeiten der Aufarbeitung zu nutzen. Bei seinem Dank an die Einsatzkräfte betonte er: „Leider finden die Dinge, die gut gelaufen sind wenig Aufmerksamkeit und werden oft als Selbstverständlichkeit angesehen.“

Den Dankesworten und der Aufforderung zur gemeinsamen Aufarbeitung der belastenden Ereignisse schlossen sich Landrat Achim Hallerbach und Brand- und Katastrophenschutzinspekteur (BKI) Holger Kurz an.

„Sowohl die Pandemie als auch die Starkregenereignisse haben uns nochmals deutlich gezeigt, dass wir als kommunale Familie gefordert sind den Brand- und Katastrophenschutz gut aufzustellen.“ sagte Landrat Achim Hallerbach und ergänzte mit BKI Holger Kurz, dass im Landkreis Neuwied bereits unter der Leitung vom ehemaligen KFI Werner Böcking wichtige Weichen gestellt wurden. Die eingeleiteten Maßnahmen, wie beispielswiese der Aufbau des Katastrophenschutzzentrums für den Landkreis, die nachhaltige Stabsausbildung für die Technische Einsatzleitung und die Anschaffung mobiler Systeme für Lautsprecherdurchsagen werden unter den aktuellen Erkenntnissen weiter vorangetrieben und teilweise ergänzt.

 

Neuaufnahmen & Ernennungen

Im Anschluss an Jahresberichte und Grußworte standen Neu- / Wiederaufnahmen für die Jugendfeuerwehr und die Löschzüge, einige Ernennungen und viele Ehrungen auf dem Programm.

Kreisjugendfeuerwehrwart Matthias Lemgen hatte eine besondere Ehrung im Gepäck. Stefan Schriedels wurde als Gründungsmitglied, Betreuer und anschließender Jugendfeuerwehrwart der VG Bad Hönningen für seine insgesamt 23-jährige Tätigkeit mit dem Ehrenzeichen der Jugendfeuerwehr Rheinland-Pfalz in Gold geehrt.

Fünf Kinder (Bahija Jesse, Lars Bergmann, Linell Jäger, Noah Jäger & Tim Loth) wurden in die Jugendfeuerwehr aufgenommen, sechs Einsatzkräfte (Isabell Schüller, Marcus Berg, Tobias Hartzmann, Florian Klemmer, Hendrik Sartor & Sören Steinke) sind ab sofort im Löschzug Bad Hönningen aktiv und vier Einsatzkräfte (Constantin Dasbach, Felix Frorath, Jakob Kossmann & Johannes Laumann) ergänzen den Löschzug Rheinbrohl.

Für ihre Tätigkeiten auf Verbandsgemeindeebene wurden Jugendfeuerwehrwart Martin Heinz zum Löschmeister, Philipp Zwiener als Leiter Informations- und Kommunikationswesen zum Brandmeister und Matthias Lemgen als Pressesprecher zum Oberbrandmeister ernannt.

Nach erfolgtem Zugführer-Lehrgang wurde Christian Erben als stv. Wehrführer des Löschzuges Rheinbrohl zum Oberbrandmeister sowie Bastian Weber und Roman Hall zu Löschmeistern ernannt.

Im Löschzug Bad Hönningen wurde ein neuer stv. Wehrführer gewählt. René Breitenbach übernimmt das Amt von Helmut Stuntz und wurde somit als stv. Wehrführer und Hauptbrandmeister ernannt. Michel Röser wurde zum Atemschutzgerätewart und Brandmeister ernannt.

 

Ehrungen

Das bronzene Feuerwehr-Ehrenzeichen für 15-jährige aktive, pflichttreue Tätigkeit bei der Feuerwehr konnte insgesamt 29-Mal verliehen werden.

LZ Bad Hönningen: René Breitenbach, Mario Breitscheid, Benjamin Friese, Sven Hendrigs, Michael Heumann, Patrick Kerres,  Stefan Kochems, Nadine Loth, Patrick Persy, Frank Röser, Michel Röser, Mario Sartor &  Stefan Schriedels.

LZ Rheinbrohl: Christian Erben, Bastian Frömbgen, Florian Kluwig, Stefan Kluwig, Tobias Kluwig, Kai-Martin        Orth, Marvin Reuschenbach, Michael Rott, Michael Scharrenbach, Sven           Scharrenbach, Peter Scheidgen, Christian Stöver & Bastian Weber.

LZ Leutesdorf: Steffen Bamberger, Matthias Lemgen & Kathrin Reisdorf.

Das silberne Feuerwehr-Ehrenzeichen für 25-jährige aktive, pflichttreue Tätigkeit bei der Feuerwehr, wurde an Thomas Loth (LZ Bad Hönningen) und René Adams (LZ Leutesdorf) verliehen.

Das goldene Feuerwehr-Ehrenzeichen für 45-jährige aktive, pflichttreue Tätigkeit bei der Feuerwehr, wurde an Reimund Scheidgen vom LZ Rheinbrohl verliehen.
Ein Jubiläum von 45 Jahren Mitgliedschaft in der Feuerwehr verzeichneten Dieter Geesdorf, Rolf Scherhag und Wilfried Kochems (alle LZ Bad Hönningen).
Ein besonderes Jubiläum feierten Bruno Kochems (LZ Bad Hönningen) sowie Bernd Loth (LZ Rheinbrohl) mit 50 Jahren und Willi Brug (LZ Bad Hönningen) mit 60 Jahren Mitgliedschaft in der Feuerwehr.

Die Ernennungen und Ehrungen die genannt wurden, aber an diesem Abend nicht durchgeführt werden konnten, werden bei nächster Gelegenheit nachgeholt.

Zum Abschluss des Abends erhielt Fritz Hohn aus Leutesdorf ein Präsent, er blickt inzwischen auf 65 Jahre aktive Mitgliedschaft in der Feuerwehr zurück.

PM Feuerwehr VG Bad Hönningen

 

 

Wechsel in der Bad Hönninger Wehrführung vollzogen

Auf dem Verbandsfeuerwehrtag am vergangenen Freitag wurde der Wechsel innerhalb der Bad Hönninger Wehrführung nun auch offiziell durchgeführt.

Nach seiner Wahl auf der außerordentlichen Mitgliederversammlung vor zwei Wochen sprach der neue zweite Stellvertretende Wehrführer René Breitenbach den Amtseid für die Ernennung zum Ehrenbeamten, er erhielt zudem alle Funktionszuweisungen sowie die Beförderung zum Hauptbrandmeister.

In diesem Zuge wurde auch der scheidende Stellvertreter Helmut Stuntz aus seinem Amt entpflichtet. Helmut war seit dem Jahr 2007 in der Führung der Bad Hönninger Wehr tätig und bekleidete von 2011 bis 2013 übergangsweise selbst das Amt des Wehrführers.

Wir bedanken uns an dieser Stelle ganz herzlich bei Helmut für seine Arbeit in all diesen Jahren und freuen uns ganz besonders, dass er auch weiterhin als aktiver Kamerad mit Rat und Tat zur Verfügung stehen wird.

Ein ausführlicher Bericht zum Verbandsfeuerwehrtag inkl. der Einsegnung der neuen Fahrzeuge der VG folgt in Kürze.

René Breitenbach zum 2. Stellv. Wehrführer gewählt

Die Mitglieder der Feuerwehr Bad Hönningen haben bei der außerordentlichen Mitgliederversammlung am gestrigen Abend den Brandmeister René Breitenbach zum neuen 2. stellv. Wehrführer gewählt.

René Breitenbach löst somit ab dem Verbandsfeuerwehrtag in der nächsten Woche seinen Vorgänger Helmut Stuntz ab. Dieser hat sein Amt bereits 1,5 Jahre vor Ablauf der eigentlich 10jährigen Amtszeit zur Verfügung gestellt. Dadurch soll bereits eine Führungskraft eine gewisse Eingewöhnungszeit haben um sich in Amt und Funktion einzuarbeiten. So werden nicht gleich alle Mitglieder der Wehrführung ins kalte Wasser geworfen, wenn im Jahr 2023 auch der Wehrführer und sein 1. Stellvertreter neu gewählt werden.

Neben den Ansprachen von Wehrführer Mario Sartor und dem 1. Beigeordneten der Verbandsgemeinde Oliver Labonde wurde auf der Versammlung zudem der Kamerad Michel Röser zum Brandmeister gewählt.

Wichtige Entscheidungen stehen an!

In ca. einer Stunde werden beim Löschzug Bad Hönningen wichtige Entscheidungen getroffen.

Da in diesem Jahr durch die Pandemie keine Jahreshauptversammlung stattfinden konnte, wird heute Abend zur außerordentlichen Mitgliederversammlung geladen, um die wichtigsten Entscheidungen und Wahlen nachzuholen.

Neben einiger Berichte stehen auch die Wahl eines Brandmeisters sowie vor allem die Wahl des zweiten Stellvertretenden Wehrführers auf der Tagesordnung.

Um in diesen Zeiten auch bei einer solchen Veranstaltung Abstände, Lüftungsmaßnahnen usw. zu gewährleisten, findet die Versammlung in der Fahrzeughalle und nicht wie gewohnt in Schulungsraum statt.

Weitere Infos folgen.

Besondere Zeiten erfordern besondere Maßnahmen

Nachdem unser Rüstwagen nunmehr eigentlich seit drei Wochen außer Dienst gestellt ist und im Gerätehaus auf seinen Verkauf wartete, ist er nun wieder für die gute Sache unterwegs.

Seine bereits abgelaufene Sicherheitsüberprüfung wurde erneuert und er ist auch wieder mit den wichtigsten Materialien bestückt, welche nicht mit auf das neue HLF übernommen wurde.

Nun ist er auf dem Weg in das Katastrophengebiet an der Ahr. Dort wird das Fahrzeug, den teilweise schwer getroffenen Feuerwehren, auf unbestimmte Zeit zur Verfügung gestellt.
Ein solch robustes und geländegängiges Fahrzeug, mit seiner technischen Beladung und der Seilwinde kann den Kameradinnen und Kameraden in deren schwieriger Situation sicher weiterhelfen.

Mach et joot…

Nach 28 Jahren geht heute Nacht eine Ära zu Ende. Der Rüstwagen 1 der Feuerwehr Bad Hönningen wird heute Nacht um 00.00 Uhr außer Dienst gestellt.
Das Fahrzeug, welches seit dem Herbst 1993 am Standort stationiert ist, hat in all den Jahren unzählige Einsätze im Bereich der technischen Hilfeleistungs und insbesondere bei der Hilfeleistung nach schweren Verkehrsunfällen erlebt und der Wehr immer treue Dienste erwiesen.
Das Fahrzeug wird somit zum 01.07. durch das neue Hilfeleistungs-Löschgruppen-Fahrzeug 20 (HLF20) abgelöst, welches dann bei allen Alarmstichworten, bei denen sonst der Rüstwagen ausgerückt ist, zum Einsatz kommen wird. Im Bereich der Brandbekämpfung erfolgen noch bis Ende Juli Einweisungen, bevor die komplette Indienststellung dann zum 01.08. erfolgt.
Trotz der großen Vorfreude darüber, dass neue Auto in den Einsatzdienst überführen zu können, bleibt ein großes Stück Wehmut, dass ein so zuverlässiges Fahrzeug nach fast drei Jahrzehnten den Löschzug verlassen wird.
Daher sagen wir…
DANKE 🚒

„Kennenlerntag“ zwischen HLF20 und den Kameraden*innen

In den derzeit üblichen Übungsgruppen wurde sich zeitversetzt „beschnuppert“.
Bereits in der kommenden Woche finden dann erste praktische Einweisungen in Fahrzeug und Gerätschaften statt.
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