Da ist es…..

… das neue Auto ist da!

Nach fast genau drei Jahren Planungs-, Beschaffungs und Bauphase ist das HLF20 vor wenigen Minuten an seinem neuen Dienstsitz in der Sprudelstraße 2a angekommen.

Leider ohne den sonst üblichen Empfang durch die aktiven und inaktiven Kameraden*innen.

Die Mitglieder bekommen morgen, Pandemie konform, die Gelegenheit das neue Fahrzeug zu sehen und einen ersten Eindruck zu erhalten.

🚒🚒🚒 Nicht mehr lange….

Nach fast dreijähriger Planungs- und Beschaffungsphase fand heute die Rohbauabnahme des neuen Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeugs (kurz HLF) bei der Fa. Rosenbauer in Luckenwalde statt.

Endlich gab es erste Eindrücke vom im Bau befindlichen Fahrzeug und die Vorfreude steigt…

 

2967,5 ehrenamtliche Stunden im Jahr 2020

Die 44 Kameradinnen und Kameraden des Löschzugs Bad Hönningen haben im vergangenen Jahr 2967,5 Stunden ehrenamtliche Arbeit zum Wohle der Bevölkerung geleistet.
Das sind knapp 1700 Stunden weniger als noch im Kalenderjahr 2019. Natürlich ist das, sowie so gut wie alle Besonderheiten in 2020, auf die Corona-Pandemie zurückzuführen.
So fanden in den 12 Monaten des letzten Jahres insgesamt 31 Übungen statt. Es fielen demnach 17 Übungen den jeweils geltenden Kontaktbeschränkungen oder Lockdowns „zum Opfer“.
Auch fanden dadurch natürlich weitaus weniger Aus- und Fortbildungen auf Kreis- oder Landesebene statt, die Dienstbesprechungen und Arbeitsdienste wurden auf ein absolutes Minimum reduziert.
Traditionelle Kameradschaftsveranstaltungen wie das Döppekuchenessen an St. Martin konnten ebenfalls nicht stattfinden.
Trotzdem wurde mit Wehrleitung und dem Beauftragten für die VG ein gangbarer Weg erarbeitet, wie trotz Kontaktbeschränkungen die Einsatzbereitschaft weiter sichergestellt werden kann.
Uns allen bleibt letztlich nur die Hoffnung, dass nach weiteren Wochen der Einschränkung irgendwann auch bei den Feuerwehren wieder Normalität einkehren kann.

88 Einsätze im Kalenderjahr 2020

Nach einem ruhigen Jahreswechsel ohne besondere Vorkommnisse, beginnt nun die Zeit an vielen Stellen Bilanz zu ziehen. In einer ersten Statistik lassen sich 88 Einsätze zwischen dem 01.01. und dem 31.12.2020 verzeichnen.
Neben den üblichen Schwankungen bei den einzelnen Alarmstichworten stechen in diesmal Jahr drei Zahlen besonders hervor. Zum einen die außergewöhnlich hohe Zahl an ausgelösten Brandmeldeanlagen. Welche jedoch erneut nur teilweise Fehlalarme waren, sondern oftmals auch korrekt ausgelöste Brandmelder durch angebranntes Essen oder Kleinbrände von Elektrogeräten.
Des Weiteren liegen die Einsätze im Rahmen von Veranstaltungen, wie Brandsicherheitswachen oder Sicherungsmaßnahmen bei Festumzügen sehr deutlich unter dem Durchschnitt der letzten Jahre. Natürlich ist das auf die zahlreichen Corona bedingten Veranstaltungsabsagen zurückzuführen. Die letzte der fünf Brandsicherheitswachen und die letzte der drei zu Buche stehenden Zugsicherungen fanden daher am 25. Februar beim Veilchendienstagsumzug und dem anschließenden Prinzenabschiedsball der KG statt.
Letztlich zeigt die Einsatzstatistik im Grunde vor Allem, dass im vergangenen Jahr vieles anders war.

Spendensammlung 2020

Besonder Zeiten erfordern besondere Maßnahmen

Die derzeitige Zeit fordert uns alle nun bereits seit Wochen. So steht der Übungsbetrieb der VG-Wehren bereits seit dem 14.03. still und es werden nur Einsätze so wie die absolut wichtigsten Wartungsarbeiten durchgeführt.

Es ist zu vermuten, dass die inzwischen 5 ausgefallenen Übungen nicht nachgeholt werden können. Um aber in dieser mitunter auch langweiligen Zeit für etwas Abwechslung für die Kameradinnen und Kameraden zu sorgen, hat der Löschzug seinen Mitgliedern in einem neuen internen Bereich ein Quiz zur Verfügung gestellt.

Bei diesem Quiz werden Fragen zur Standard-Einsatz-Regel Gebäudebrand (SER-Gebäudebrand) des Löschzugs gestellt, bei denen per Multiple Choice die richtigen Antworten herausgesucht werden müssen. Im Anschluss an den Test erhalten die Teilnehmer eine Übersicht über ihre Ergebnisse inkl. der korrekten Antworten (Eine direkt nach dem Test und ein per Mail).

Wenn man diesen schwierigen „Corona-Zeiten“ überhaupt etwas Gutes abgewinnen kann, so vielleicht die Tatsache, dass aus der Not heraus in vielen Bereichen unseres Lebens inzwischen die vielen modernen, digitalen Medien und Kommuniktationsmöglichkeiten schneller Einzug gehalten haben, als das vielleicht sonst der Fall gewesen wäre.

Nun möchten wir aus der Not eine Tugend machen und unseren Mitgliedern auch in Zukunft mit einem erweiterten Repertoire an kleinen Tests zusätzliche Möglichkeiten zur Aus- und Fortbildung zu bieten.

 

Jahresrückblick auf 2019 bei Jahreshauptversammlung

Am vergangenen Freitag fand die jährliche Jahreshauptversammlung des Löschzugs Bad Hönningen im voll besetzten Schulungsraum des Gerätehauses statt.

Bevor Wehrführer Mario Sartor die Versammlung startete, stärkte man sich bei einem hervorragenden Rotwildgulasch mit Klößen und Rotkohl, welches federführend von den Kameraden Gerd Plag und Maurice Scharrenbach zubereitet wurde.

Im offiziellen Teil wurde dann unter Beisein des Beauftragten für die VG Reiner W. Schmitz, der ersten Beigeordneten der Stadt Diana Göttes, der kommisarischen Wehrleitung um Uwe Reisdorf und Michael Scharrenbach sowie den aktiven und inaktiven Kameradinnen und Kameraden auf das abgelaufene Jahr 2019 zurückgeblickt.

Neben den Berichten von Schriftführer Michel Röser und Kassierer Michael Heumann blickte auch Wehrführer Mario Sartor in seinem Tätigkeitsbericht auf die vielen Einsätze, Übungen und weitere Tätigkeiten eines sehr arbeitsreichen Jahres zurück und dankte allen, die diesem Ehrenamt mit so viel Hingabe nachgehen.

Auch die beiden Vertreter der Politik fanden dankende Worte an die Floriansjünger und der Beauftragte für die VG informierte die Anwesenden u.a. über den aktuellen Stand bei der Beschaffung des neuen HLF.

Einer der längsten Tagesordnungspunkte stellten in diesem Jahr die Ehrungen für langjährige Mitgliedschaft und die Beförderungen dar. Hier konnten insgesamt 5 Kameraden der Alterswehr für ihre lange Zugehörigkeit zur Wehr von 45, 55 und 65 Jahren geehrt und 10 Kameradinnen und Kameraden in ihrem Dienstgrand befördert werden.

Im Abschließenden Punkt „Verschiedenes“ wurden neben der Ausgabe des Übungs- und Putzplans auch über die Planungen zur diesjährigen Mannschaftstour nach Münster informiert.

Nach gut 1,5 Stunden konnte Versammlungsleiter Sartor den offiziellen Teil schließen und zum gemütlichen Teil überleiten.

Wir freuen uns….

Nach der letzten Verbandsgemeinderatssitzung vom 13. Februar ist es nun offiziell. Die Feuerwehr der Verbandsgemeinde Bad Hönningen erhält ein neues HLF20 (Hilfeleistungs-Löschgruppen-Fahrzeug), welches beim Löschzug in Bad Hönningen stationiert sein wird.

Der Verbandsgemeinderat hat der Vergabe an die Rosenbauer Group in seiner Sitzung einstimmig zugestimmt. Hierfür danken wir allen Ratsmitgliedern herzlich.

Als nächstes werden in den kommenden Wochen und Monaten zwischen Hersteller und den Verantwortlichen aus Feuerwehr und Verwaltung die weiteren Details besprochen, so dass hoffentlich mit einer Auslieferung des Fahrzeuges im Frühjahr 2021 zu rechnen ist.

Das HLF wird, nach der Auslieferung, den inzwischen 27 Jahre alten Rüstwagen und eines der beiden 20 Jahre alten Tanklöschfahrzeuge ersetzen.

Anleiterübungen im Stadtgebiet…

Bei der gestrigen Übung wurden die Teilnehmer in zwei Gruppen aufgeteilt. Für die Kameraden mit LKW-Führerschein ging es mit der Drehleiter durch das ganze Stadtgebiet, die Kameradinnen und Kameraden ohne Führerschein der Klasse C oder CE verblieben im Gerätehaus und beschäftigten sich mit der Fahrzeug und Gerätekunde.

Bei den Anleiterübungen wurden vier markante Gebäude angefahren und vor Ort sollte jeweils mit wechselnder Fahrzeugbesatzung ein bestimmtes Fenster oder ein bestimmter Punkt am Gebäude angeleitert werden, welcher zuvor vom Übungsleiter vorgegeben wurde. Die Schwierigkeit für die Teilnehner ist hierbei, das Fahrzeug so zu positionieren, dass alle vorgegebenen Punkte erreicht werden können, ohne das Fahrzeug versetzen zu müssen oder zu nah an Hindernissen wie Bäumen, Straßenlaternen oder anderen Fahrzeugen zustehen.

Die Bedienung der Drehleiter ist im Löschzug Bad Hönningen nur für LKW-Fahrer mit der Ausbildung zum Maschinist für Hubrettungsfahrzeuge erlaubt. Tatsächlich ist es so, dass es für das Führen der teuersten und komplexesten Feuerwehrfahrzeugen keinen offiziellen Lehrgang auf Kreis- oder Landesebene gibt. Daher werden bei der Feuerwehr Bad Hönningen neue LKW Fahrer regelmäßig in internen Lehrgängen nach der Empfehlung der Arbeitsgemeinschaft der Leiter der Berufsfeuerwehren (AGBF) über 35 Stunden zum sogenannten „Drehleitermaschinist“ ausgebildet.

Abschließend gilt ein Dank an die Eigentümer, Verantwortlichen und die Bewohner der Gebäude an denen wir gestern üben durften.

Serie zu Einsatzstichworten – Teil 4 – Einsätze auf dem Rhein

Zu vier „Wasser-Einsätzen“ wurde der Löschzug in 2019 alarmiert.

In vielen Fällen handelt es sich bei den Einsätzen auf dem Rhein um im Wasser gesichtete Personen. Häufig ist zum Zeitpunkt der Alarmierung unklar, ob sich die gesichteten Personen in einer Notlagen befinden oder ob es sich evtl. um Rheinschwimmer handelt. Trotzdem muss die Feuerwehr die Lage prüfen und daher wird nicht selten ein sehr großer Aufwand betrieben um die Personen ausfindig zu machen.

Die beiden Boote des Löschzugs können jedoch nicht nur zur Personenrettung oder -bergung eingesetzt werden, sondern sie dienen auch als Erstangriffsweg bei Schiffbränden. Die in einem der Boote eingebaute Pumpe kann hierbei für erste Löschmaßnahmen genutzt werden.

Gefahren werden dürfen die Boote nur von speziell ausgebildeten Bootsführern. Der Bootsführerlehrgang ist wohl der längste Lehrgang, den es bei der freiwilligen Feuerwehr in Rheinland-Pfalz gibt. Verteilt über sechs Wochenenden wird den Teilnehmern in 86 Stunden eine Kombination aus Sportbootführerschein-Binnen und speziellen feuerwehrtechnischen Kenntnissen vermittelt, die abschließend in Theorie und Praxis überprüft wird.
Derzeit verfügen 10 Kameraden des Löschzugs über die Berechtigung zum führen von Feuerwehrbooten auf Binnengewässern.

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