Übung bei den St. Sebastianus Schützen

„B2.01 Rauchentwicklung aus Gebäude im Moorbachtal“ hieß es vergangen Mittwoch.

Der Löschzug Bad Hönningen wurde in diesem Übungsszenario zur Schützenhalle der St. Sebastianus Schützenbruderschaft gerufen.

Wanderer nahmen eine Rauchentwicklung aus dem Gebäude war, konnten allerdings keine anwesenden Personen feststellen und alarmierten die Feuerwehr.

Bei Eintreffen des ersten Löschfahrzeuges konnte die Rauchentwicklung durch den Einheitsführer bestätigt werden und es wurden umgehend erste Maßnahmen nach der Löschzuginternen Standard-Einsatzregel-Brand eingeleitet.

Es gingen umgehend 2 Angriffstrupps unter Atemschutz zur Menschenrettung und Brandbekämpfung in das Gebäude vor.

Die Angriffstrupps haben die Räumlichkeiten nach Linker-Hand-Suche und Rechter-Hand-Suche (Orientierungshilfe in unbekannten Räumlichkeiten unter Nullsicht) innerhalb kürzester Zeit abgesucht und somit konnte nicht nur der Brandherd gefunden und eliminiert werden, sondern auch eine Person, die sich noch im Gebäude befand, gerettet werden.

🚒 ***Übung*** 🚒

Für die Bereitstellung ihrer Räumlichkeiten möchten wir uns im Nachhinein noch recht herzlich bei der @St. Sebastianus Schützenbruderschaft bedanken.

Die Übung zeigte, wie wichtig es für die Feuerwehr ist, in unbekannten Räumlichkeiten/ Gebäuden zu üben um so die Fertigkeiten zu trainieren und zu verinnerlichen.

Die Feuerwehr Bad Hönningen ist immer auf der Suche nach neuen Übungsobjekten im Stadtgebiet. Falls Sie den Löschzug dahingehend unterstützen können, würden wir uns über eine Mitteilung freuen.

Erfolgreicher Aktionstag mit Einsatzübung an der Grundschule Bad Hönningen

Bad Hönningen, 28. September 2024

Die Feuerwehren der Verbandsgemeinde Bad Hönningen führten am Samstag an der Marienschule (Grundschule) in Bad Hönningen einen Feuerwehr-Aktionstag und eine umfangreiche Übung durch. Ziel der Übung war es, die Einsatzkräfte auf den Ernstfall vorzubereiten, die Zusammenarbeit der drei Löschzüge zu stärken und parallel die Kinder auf einen möglichen Einsatz der Feuerwehr vorzubereiten.

Angenommen wurde ein Brand im ersten Obergeschoss des Schulgebäudes. Der gesamte Flur des Obergeschosses war stark verraucht, während die Treppenräume rauchfrei blieben. Durch den Brandmeldealarm im Gebäude gewarnt, verließen die Kinder mit ihren Lehrkräften den Klassenraum und gingen zum Sammelplatz. Schulleiterin Andrea Winkelmann alarmierte die Feuerwehr. In zwei Klassenräumen, die an den Flur angrenzen, war der Fluchtweg durch den Rauch abgeschnitten. In jedem dieser Räume befanden sich 14 Kinder sowie eine Lehrkraft.

Durch die zuerst eingetroffenen Kräfte der Feuerwehr Bad Hönningen wurde die Menschenrettung unter Atemschutz eingeleitet. Nach dem Eintreffen der Einheiten Rheinbrohl und Leutesdorf wurde mit mehreren Trupps nach den vermissten und eingeschlossenen Personen gesucht.

Aufgrund von angenommenen Baumaßnahmen auf dem hinteren Schulhof war eine Rettung über die Drehleiter (DLK) nicht möglich. Die Rettung der eingeschlossenen Personen musste daher mittels Fluchthauben erfolgen.

Zusätzlich wurden zwei weitere Personen, die als Praktikanten im Gebäude tätig waren, vermisst. Diese wurden im Verlauf der Übung gefunden und erfolgreich gerettet. Während der Räumung der anderen Klassenräume verletzte sich eine Lehrkraft im ersten Obergeschoss des anderen Gebäudeteils und musste in einer Schleifkorbtrage gerettet werden.

Am Einsatzleitwagen liefen die Informationen zusammen und Wehrleiter Michael Scharrenbach stimmte als Einsatzleiter die Maßnahmen mit seinen Führungskräften ab.

An der Übung nahmen insgesamt 34 Mitglieder der drei Löschzüge der Verbandsgemeinde Bad Hönningen teil. Bürgermeister Jan Ermtraud beobachtete die Übung, dankte allen Beteiligten und zog gemeinsam mit Schulleiterin Andrea Winkelmann ein positives Fazit: „Durch die gemeinsame Übung können wir uns verbessern und die Kinder lernen zeitgleich die Tätigkeiten der Feuerwehr kennen.“

Im Anschluss an die Übung konnten sich die Kinder die Löschfahrzeuge, Drehleiter und auch den Streifenwagen der Polizei nochmal ganz aus der Nähe ansehen. „Vielleicht werden aus den geretteten Kindern von heute unsere Nachwuchskräfte von morgen.“, betont Übungsleiter René Breitenbach, mit einem Hinweis auf die Jugendfeuerwehr der Verbandsgemeinde Bad Hönningen, in der Kinder und Jugendliche ab 10 Jahren aktiv sein können.

PM Feuerwehr

(Bilder: Matthias Lemgen)

Übung Grundlagen technische Hilfeleistung

Stationsausbildung technische Hilfe Grundlagen

Gestern Abend wurden an 7 verschiedenen Stationen grundlegende Tätigkeiten der technischen Hilfe geübt.

Analog zu der Basics Übung aus dem Bereich Brandbekämpfung vor ein paar Wochen mussten die Teilnehmer in Trupps die Stationen anhand einer Checkliste abarbeiten.

Die Trupps waren wieder bewusst so zusammengesetzt, dass sich erfahrene Einsatzkräfte und neue Kameradinenn und Kameraden optimal ergänzen und ggf. helfen konnten.

Die Stationen waren diesmal:

– Tauchpumpe und Nasssauger
– Aufgaben gemäß Standard Einsatz Regel
– Säbelsäge und Trennschleifer
– Beleuchtung
– Bedienung Hydraulischer Rettungssatz
– Hebekissen
– Rettungsplattform

Besuch des Zibbelsmaat

Heute war eine kleine Abordnung jenseits des Rheins zu Besuch auf dem Zwibbelsmaat 🧅 in Bad Breisig.

Nach einem gemeinsamen Einsatz in der vergangenen Woche wurde der Löschzug von der Feuerwehr Bad Breisig herzlich eingeladen, dem Zwibbelsmaat beizuwohnen.

Dieser Einladung kamen wir natürlich gerne nach, um die Kameradschaft und die Freundschaft mit dem Löschzug jenseits des Rheins für zukünftige Einsätze zu stärken 💪

Übung Grundlagen der Brandbekämpfung

Am vergangenen Mittwoch waren Feuerwehr „Grundlagen“ Thema der Übung.

Auf dem Parkplatz am Rhein wurden sechs Stationen zu verschiedenen grundlegende Tätigkeiten bei der Arbeit in der Feuerwehr aufgebaut.

So mussten die Teilnehmer in Trupps:
– Saugschläuche Kuppeln und Einbinden
– Die Handhabung der Digitalfunkgeräte üben
– Die wichtigsten Feuerwehr-Knoten trainieren
– Ein Standrohr zur Wasserentnahme aus einem Unterflurhydranten setzen und spülen
– Einen Lichtmast aufbauen und diesen über einen Stromerzeuger in Betrieb nehmen

– Einen Löschangriff vom Fahrzeug auf Zeit aufbauen

Die Trupps waren jeweils aus Erfahrenen Kameradinnen und Kameraden sowie welchen, die noch nicht so lange dabei sind, zusammengesetzt um den Ablauf so effektiv wie möglich zu gestalten.

Auch wenn man evtl. denkt, dass einfache Grundlagen die erfahrenen Wehrleute wenig fordern, sind es eben genau diese „einfachen“ Handgriffe, die die „alten Hasen“ bei vielen Übungen, bei denen Szenarien abgearbeitet werden oder auch bei den Einsätzen nur selten ausführen und so ist ein Lerneffekt bei einer solchen Übung für alle Teilnehmer gegeben.

Fahrzeugkunde der Feuerwehren der VG Bad Hönningen

Am Mittwoch, den 07.08.2024 traffen sich die Löschzüge der VG Bad Hönningen ( Bad Hönningen, Leutesdorf und Rheinbrohl) zur traditionellen gemeinsamen Übung.

In diesem Jahr stand das Thema Fahrzeugkunde auf dem Programm. Seit 2021 wurden die wichtigsten Fahrzeuge der Feuerwehren, sogenannte Erstausrücker ersetzt. Das erste Fahrzeug war das Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug in Bad Hönningen 2021. In diesem Jahr folgte dann die Auslieferung des Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeuges für Rheinbrohl und des Löschgruppenfahrzeuges für Leutesdorf. Zusätzlich wurde 2024 ein Katastrophenschutzfahrzeug des Landes für Waldbrände in Bad Hönningen stationiert.

Neue Fahrzeuge, neue Technik und teilweise auch zusätzliche neue Spezialgeräte bringen auch für die ehrenamtlichen Einsatzkräfte Herausforderungen mit sich. Gerade tagsüber an Werktagen werden mehrere Löschzüge alarmiert, um fehlendes Personal zu kompensieren. Das Kennen der Geräte der anderen Löschzüge ist für die Zusammenarbeit elementar.

Ziel der Übung war es die Fahrzeuge und Geräte den Einsatzkräften in Bezug auf Beladung und deren Positionen, sowie Besonderheiten bei der Bedienung näher zu bringen. Die Aufteilung in Gruppen zur Rotation während der Übung und der anschließende gemeinsame Erfahrungsaustausch beim Grillen am Feuerwehrhaus in Bad Hönningen stärken ebenfalls die Zusammenarbeit.

„Wir haben viel Geld in neue, wichtige Technik investiert, die jedoch nur eingesetzt werden kann, wenn wir genügend motivierte Einsatzkräfte haben.“, betont Bürgermeister Jan Ermtraud beim Dank während der Übung und wirbt gleichzeitig „Bürgerinnen und Bürger, die sich die Fahrzeuge mal ansehen wollen, oder vielleicht selbst mal damit üben und sich engagieren möchten sind in den Feuerwehren und auch der Jugendfeuerwehr der VG Bad Hönningen herzlich willkommen!“

PM

Übung mit Sprungpolster und tragbaren Leitern

Gestern Abend besuchten wir einmal mehr die Rheinallee 1. Das Gebäude diente schon so oft als Objekt für Übungen unterschiedlichster Art und die Zusammenarbeit ist immer hervorragend. Hierfür danken wir der Hausverwaltung und den Bewohnern herzlich.

Thema am gestrigen Abend war das Retten aus der Höhe per tragbare Leitern und über das Sprungpolster.

Während die 4-teilige Steckleiter mit einer Rettungshöhe von ca. 7m (2. Obergeschoss) und die 3-Schiebleiter mit ca. 12m (3. Obergeschoss) zu den Standardbeladungen vieler Feuerwehrfahrzeuge gehört und deren Handhabung auch in den Ausbildungen und Lehrgängen als Basiskönnen vermittelt wird, so ist für Viele das mit dem Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug erhaltene Sprungpolster noch etwas Neuland.

Das Sprungpolster des Typs SP16 kann für Rettungen aus Höhen bis zu 16m genutzt werden. Es stellt neben den Rettungen über den normalen baulichen Rettungsweg, die Tragbaren Leitern oder die Drehleiter die absolut letzte Möglichkeit zur Rettung von in höchster Not befindlichen Personen dar.

Durch die geringe Aufbauzeit von ca. 30 Sekunden und dem geringen Platzbedarf von 3,5m x 3,5m könnten Sprungpolster zudem dort zum Einsatz kommen wo für den Aufbau von Leitern keine Zeit oder kein Platz ist.

Bei der Übung gestern wurden die Handhabung, Positionierung und Einsatzgrundsätze für die Leitern und das Sprungpolster geübt. Zudem haben alle Teilnehmer die Leitern einmal bestiegen und sind über die Brüstungen übergestiegen.

Das Sprungpolster konnte jedoch nur aufgebaut und in Stellung gebracht werden. Ein „Praxistest“ mit „lebenden Personen“ ist wegen des Verletzungsrisikos ohnehin verboten und das Einsatzgerät darf nur mit speziellen Prüfgewichten belastet werden und muss anschließend wieder von extra ausgebildetem Personal geprüft werden.

Übung im Gemeindezentrum

🚒 „Standard-Einsatz-Regel Brand“ 🚒

Bei der gestrigen Übung stand die eigens auf den Löschzug Bad Hönningen angepasste „Standard-Einsatz-Regel Brand“ auf dem Plan.

Das Szenario der Übung war eine gemeldet Verrauchung im Kellergeschoss mit mehreren vermissten Personen.

Ziel der Übung war es die Abläufe der einzelnen Trupps zu verinnerlichen und zu festigen.

Insbesondere der Angriffstrupp 👨‍🚒 wurde heute gefordert.

Ziel der Übung für den Angriffstrupp war die sichere Beherrschung des Schlauchmanagements und die Festigung der Suchtechniken mittels Wärmekamera unter „Null-Sicht“ in unbekannten, verrauchten Räumen.

Wir bedanken uns recht herzlich bei dem Team der PrOJu Bad Hönningen, die uns ihre Räumlichkeiten, das Chillex (ehemals bekannt als Teestube), zur Verfügung gestellt haben.

Weiterhin beschäftigte sich eine zweite Gruppe mit der Drehleiter und der Taktik eines alternativen Angriffsweges zur Brandbekämpfung über die Drehleiter.

Hier möchten wir uns bei unserem Pater Magnus herzlich bedanken, der uns seinen Balkon im 2. Obergeschoss des Pfarrheimes zur Verfügung gestellt hatte.

Abschließend wurde die Übung in einer gemeinsamen Nachbesprechung abgeschlossen.

Zu guter Letzt mussten wir die heutige Übung für unseren 52. Einsatz 🚨 in diesem Jahr unterbrechen.

Gemeldet war eine eingelaufene Brandmeldeanlage, die ohne Feststellung eines Feuers oder einer Rauchentwicklung zügig abgearbeitet werden konnte.

Feste muss man feiern…

Kameradinnen und Kameraden unseres Löschzugs besuchen heute das Weinblütenfest auf dem Marktplatz.

Wir wünschen Weinkönigin Dajana und ihren Prinzessinnen ein tolles restliches Wochenende.

Löschzug Bad Hönningen übt im Hünnijer Büsch

Bei der gestrigen Übung stand auf der Tagesordnung „Funkübung und Anfahren von Rettungspunkten im städtischen Wald“

Was sind Rettungspunkte?

„Forstliche Rettungspunkte sind definierte Orte im Wald, die mithilfe von Koordinatenangaben Treffpunkte beschreiben. Im Falle eines Unfalls können diese Treffpunkte bei der Kommunikation des Verunfallten bzw. eines Helfers mit dem Rettungsdienst genutzt werden, um das Auffinden des Unfallortes zu erleichtern. …“
Ziel der Übung war es bestimmte Rettungspunkte mittels den Rettungskarten Forst, sowie der Handy-App „Hilfe im Wald“ zu finden und mit den Großfahrzeugen anzufahren.

Die Kommunikation gestaltete sich ausschließlich über Digitalfunk um das Handling und den Umgang mit den Funkgeräten zu festigen.

Wie wichtig die Ortskenntnis im städtischen Wald ist, zeigte die erst kürzlich absolvierte Waldbrandübung des Landkreises Neuwied.

Weitere Informationen zu Rettungspunkten finden Sie unter:
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