Chronik 2000 – 2025 – HLF20 ersetzt TLF 16/25 und RW1

Juli 2021

Über drei Jahre nach der Arbeitsaufnahme durch den Arbeitskreis und Beginn der Planungen trifft das neue Hilfeleistungs-Löschgruppen-Fahrzeug 20 oder kurz HLF20 an seiner neuen Heimat im Gerätehaus in der Sprudelstraße ein.

Das Fahrzeug ersetzt direkt zwei Fahrzeuge der Wehr.

Der 28 Jahre alte Rüstwagen und das 22 Jahre alte Tanklöschfahrzeug werden zu einem einzelnen Löschfahrzeug konsolidiert.

Das neunsitzige Fahrzeug des Herstellers Rosenbauer umfasst sowohl die Ausstattung für Brandbekämpfung als auch die technische Hilfeleistung und wird künftig das erstausrückende Fahrzeug sein.

Chronik 2000 – 2025 – Dachstuhlbrand auf der Waldbreitbacher Straße

Juni 2021

Bei Sanierungsarbeiten an einer Doppelhaushälfte auf der Waldbreitbacher Straße bricht im Dachbereich ein Feuer aus. Zwei Personen erleiden beim Versuch, den Brand selbstständig zu löschen Brandverletzungen.

Die Feuerwehren Bad Hönningen und Rheinbrohl führen die Brandbekämpfung unter Atemschutz von innen und über die Drehleiter von außen durch. Ein Übergreifen auf die andere Doppelhaushälfte kann verhindert werden.

Chronik 2000 – 2025 – Schwerer Verkehrsunfall unterhalb der Ruine Hammerstein

Mai 2020

Zum wiederholten Male ereignet sich ein schwerer Verkehrsunfall auf der B42 in Höhe Hammerstein. Zwei PKW kollidieren unterhalb der Ruine Hammerstein miteinander, wovon ein Kompaktwagen in Seitenlage an der Leitplanke zum Liegen kommt.

Die beiden verletzten Fahrerinnen der Fahrzeuge müssen mittels hydraulischem Rettungsgerät aus ihrer misslichen Lage befreit werden und werden anschließend mit Rettungswagen und einem Rettungshubschrauber in umliegende Krankenhäuser transportiert.

Chronik 2000 – 2025 – Das Corona-Virus und die Auswirkungen auf den Dienstbetrieb

März 2020

Die COVID-19-Pandemie stellt die gesamte Welt auf den Kopf und hat auch große Auswirkungen auf den Dienstbetrieb der Feuerwehren.

Während des ersten Lockdowns findet zunächst mehrere Monate kein regulärer Übungsbetrieb statt und die Wehrleute kommen nur bei Einsätzen persönlich zusammen.

Erst ab dem Sommer wird mit strengen Hygienemaßnahmen und mit fester Gruppeneinteilung der Übungsbetrieb wieder angefahren. Die Gruppeneinteilung dient der Eingrenzung von möglichen Ansteckungen und Kontakten während der Übungen, um auch im Falle von Quarantänemaßnahmen die Einsatzbereitschaft der gesamten Wehr sicherzustellen.

Erst zwei Jahre später, im Frühjahr 2022, werden die letzten Maßnahmen wie die feste Gruppeneinteilung oder die Schnelltests vor den Übungen eingestellt.

Chronik 2000 – 2025 – Brand eines Stromhäuschens auf der Neustraße

Juli 2019

Extreme Temperaturen von fast 40°C über mehrere Tage sorgen im Juli nicht nur bei den Menschen für extreme Belastung, sondern fordern auch die Technik heraus.

So kommt es bei einem Verteiler-Häuschen auf der Neustraße zu einem Kurzschluss und zu einem Feuer.

Die Einsatzkräfte müssen mit der Brandbekämpfung jedoch warten, bis durch den Energieversorger der Strom im Betroffenen Straßenabschnitt abgeschaltet ist.
Der schweißtreibende Einsatz unter Atemschutz kann daraufhin jedoch schnell beendet werden.

Chronik 2000 – 2025 – Dachstuhl brennt nach Blitzeinschlag

Juni 2019

Während eines Gewitters über der Stadt schlägt am Nachmittag des 20. Juni ein Blitz in den Dachstuhl eines Einfamilienhauses auf der Sprudelstraße ein.

Es entsteht ein Schwelbrand in der Dämmung des Dachs.

Um den Schaden durch das eingesetzte Löschwasser so gering wie möglich zu halten wird das Dach über die Drehleiter sukzessive abgedeckt und die Glutnester gezielt abgelöscht.

Chronik 2000 – 2025 – Schwerer Verkehrsunfall auf der B42 bei Hammerstein

Januar 2019

Bei einem schweren Verkehrsunfall auf der B42 bei Hammerstein kollidieren zwei PKW im morgendlichen Berufsverkehr frontal miteinander. Beide Fahrer werden in ihren Fahrzeugen eingeklemmt.

Die Löschzüge aus Rheinbrohl und Bad Hönningen können mit ihren hydraulischen Rettungssätzen parallel an beiden Fahrzeugen arbeiten um die schnellstmögliche Rettung der Personen zu gewährleisten.

Beide Fahrzeugführer werden schwer verletzt und in die umliegenden Krankenhäuser verbracht.

Chronik 2000 – 2025 – Neue Feuerwehreinsatzzentrale wird in Dienst gestellt

Oktober 2018

Ein weiteres, an vielen Stellen in Eigenleistung durchgeführtes, Bauprojekt im Gerätehaus wird erfolgreich abgeschlossen. Eine der beiden im Gerätehaus befindlichen Wohnungen wurde in den Monaten zuvor für den Einbau einer neuen Feuerwehreinsatzzentrale umgebaut.

Die alte Zentrale, die im Jahr 1990 an das Gerätehaus angebaut wurde entspricht weder im Bereich Platz noch moderner Kommunikationstechnik der heutigen Zeit und so mussten andere Räumlichkeiten gefunden werden.

Die neue Zentrale befindet sich nun in einem ca. 20m² großen, klimatisierten Raum und beinhaltet neben zwei vollwertigen Leitstellen-Arbeitsplätzen auch weitere Komponenten zur Führungsunterstützung.

Die weiteren Räume der ehemaligen Wohnung wurden, ebenfalls in Eigenleistung, in einen Lagerraum, in dem neben der FEZ Servertechnik auch die wichtigsten Unterlagen und Dokumente der Wehr untergebracht sind und zu einem Büro für die Wehrführung und Wehrleitung umgebaut.

Das Mobiliar für Lager und Büro wurde ohne Belastung für die öffentlichen Kassen aus einer Räumung von Büroräumen in Bonn organisiert.

Die Indienststellung der Räumlichkeiten wird mit einer kleinen Feier im Oktober begangen.

Chronik 2000 – 2025 – Bewässerung Fischweiher des Angelsportvereins

Juli 2018

Auch die Tierrettung ist eine der hoheitlichen Aufgaben der Feuerwehr. Eine langanhaltende Dürre und hohe Temperaturen setzen im Juli 2018 dem Fischweiher des Angelsportvereins zu und drohen das Wasser zum „umkippen“ zu bringen und die darin lebenden Fische zu gefährden.

Mit mehreren Wasserwerfern wird das Wasser aus dem Weiher umgewälzt um den verloren gegangenen Sauerstoff wieder zuzuführen.

Chronik 2000 – 2025 – Lehrgang zum Arbeiten im absturzgefährdeten Bereich

November 2017

Um mit entsprechender Sicherung Personen aus der Höhe retten und z.B. auch abseilen zu dürfen bedarf es der Ausbildung zum Arbeiten im absturzgefährdeten Bereich oder kurz den Abstusi-Lehrgang.

Dieser Lehrgang wird bis zum Jahr 2017 an der Landes Brand- und Katastrophenschutz Schule in Koblenz durchgeführt. Wegen Personalmangel und der Hohen Auslastung der Schule wird der Abstusi-Lehrgang dort fortan nur noch als Multiplikatoren-Seminar durchgeführt.

Die in der Schule zum Multiplikator ausgebildeten Wehrleute sollen dann wiederum die Ausbildung weiterer Wehrleute in ihren eigenen Löschzügen übernehmen.
Da die Planung eines solchen Lehrgangs sehr zeit- und arbeitsintensiv ist wird der Abstusi-Lehrgang im November 2017 erstmals gemeinsam mit der Verbandsgemeinde Linz durchgeführt. Weitere Lehrgänge dieser Art werden in den drauffolgenden Jahren folgen.
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