Übung im ehem. Brauhaus „Edelzwicker“

Am vergangenen Mittwoch fand eine Übung zum Thema Gebäudebrand mit Menschenrettung statt.

Abgearbeitet wurde ein Szenario, bei dem es bei Umbauarbeiten in einer ehemaligen Lokalität in der Bad Hönninger Neustraße zu einem Brand gekommen ist. Zwei Mitarbeiter eines Handwerksbetriebes mussten aus dem 2. Obergeschoss über die Drehleiter gerettet werden. Zwei weitere Mitarbeiter wurden im Gebäudeinneren vermisst und mussten im stark verrauchten Gebäude von mehreren Trupps unter Atemschutz gesucht und schließlich gerettet werden.

Für die Übung konnte das ehemalige Brau- und Gasthaus „Zum Edelzwicker“, oder vielen noch als „Charly’s Pub“ bekannt, in der Neustraße genutzt werden.

Das Gebäude stellt die Einsatzkräfte gleich aus mehreren Gründen vor größere Herausforderungen, da zum einen die Neustraße durch ihre enge Bebauung wenig Spielraum zur Positionierung der Großfahrzeuge bietet. Zum anderen befindet sich das Gebäude inmitten eines langen aneinander gebauten Gebäudeblocks und ein Vorgehen von mehreren Seiten ist nur sehr umständlich und schwierig möglich. Vor allem aber ist die Räumlichkeit im Inneren extrem verwinkelt und durch unzählige Gästezimmer, zwei Treppenhäuser, ausgebaute Spitzböden und mehrere Keller sehr unübersichtlich.

Gerade deshalb ist es aber optimal für unsere Übungen geeignet, da sich hier viele unterschiedliche Szenarien darstellen lassen, welche trotz der grundsätzlich selben Örtlichkeit nie gleich sind.

Wir möchten uns daher an dieser Stelle herzlich beim aktuellen Eigentümer bedanken, der uns die Nutzung des Gebäudes für unsere Übungen ermöglicht.

Außerdem bitten wir die Nachbarschaft in und um die Neustraße eventuelle Unannehmlichkeiten zu entschuldigen.

Übung mit Chemikalien-Schutz-Anzügen

Nachdem die Übung in der vergangenen Woche durch die Nacharbeiten des Bahnbrandes vom vorherigen Montag beeinflusst war, stand gestern eine reguläre und planmäßige Übung an.

Die befähigten Träger von Chemikalien-Schutz-Anzügen (CSA) absolvierten gestern ihre jährlich vorgeschriebene Gewöhnungsübung. An verschiedenen Stationen wurde zudem die Motorik in den klobigen trainiert.

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Fortbildungsveranstaltung zum Thema „Unterstützung Rettungsdienst“

Bereits am 24. September fand eine Fortbildungsveranstaltung zum Thema „Unterstützung Rettungsdienst“ im und um das Bad Hönninger Gerätehaus statt.

Neben Führungskräften und Drehleitermaschinisten des Löschzuges, nahmen auch Auszubildende Notfallsanitäterinnen und Notfallsanitäter der DRK Rettungswache Linz am Rhein teil.

Während eines theoretischen Teils mit gemeinsamen Frühstück konnten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer allerhand Wissenswertes rund um das große Themengebiet „Zusammenarbeit zwischen Feuerwehr und Rettungsdienst“ erfahren und mit eigenen Erfahrungen und Erlebnissen verknüpfen. Unter anderem konnten das Wissen rund um die Belastungswerte der Drehleiter aufgefrischt werden, die Wehrleute lernten die unterschiedlichen Gerätschaften des Rettungsdienstes kennen und die angehenden Notfallsanitäterinnen und Notfallsanitäter erfuhren Wissenswertes über die Behandlungsmöglichkeiten von Patienten während verschiedenen Rettungsmöglichkeiten durch die Feuerwehr.

Hiernach konnte, unter Aufsicht und Erklärung durch eine Notfallsanitäterin, der zur Verfügung gestellte Notfall-KTW (Ausstattung annähernd auf Rettungswagen-Standard) der DRK Rettungswache Linz durch die neugierigen Feuerwehrleute auf den Kopf gestellt werden, während sich die DRK-Azubis einen groben Überblick über die Ausrüstung des Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeuges sowie der Drehleiter verschaffen konnten.

Im Anschluss folgten insgesamt drei vorbereitete Praxisstationen, an welchen gemeinsam unterschiedliche Einsatzszenarien abgearbeitet werden mussten. Ein besonderes Augenmerk lag hier auf der Möglichkeit mittels Reanimationshilfe (Corpuls CPR) die Reanimation in Form von Thoraxkompressionen auch während der Patientenrettung über die Drehleiter fortsetzen zu können.

Als besonders wertvolle Erfahrung nannten die Wehrleute das sehr realitätsnahe Üben mit der speziellen Übungspuppe des DRK in Kombination mit echtem Rettungsdienst-Equipment, sowie den Austausch untereinander. Die angehenden Notfallsanitäterinnen und Notfallsanitäter waren von den technischen Möglichkeiten der Wehr beeindruckt und zeigten sich glücklich eine solche Übungsmöglichkeit im eigenen Einsatzgebiet geboten zu bekommen.

Insgesamt viel das Fazit zur über sechs stündigen Fortbildung also durchweg positiv aus und beide Seiten sprachen sich für weitere Veranstaltungen dieser Art, eventuell mit anderen Schwerpunktthemen aus.

Brennender Güterzug in Rheinbrohl

Rheinbrohl. Am Montag (03.10.2022) gegen 17.50 Uhr alarmierte die Leitstelle Montabaur die Feuerwehren der VG Bad Hönningen, den Rettungsdienst sowie die Polizei mit dem Einsatzstichwort „Brennt Güterzug“. Die Einsatzstelle befindet sich im Bereich des Bahnhofes in Rheinbrohl. Beim Eintreffen der ersten Kräfte stand ein Waggon des Güterzuges im Vollbrand. Der Waggon ist mit Papier beladen.

Das Feuer drohte auf weitere Waggons überzugreifen.

Sofort wurde durch die Feuerwehr ein Löschangriff gestartet. Der Löschangriff erfolgte aus einem sicheren Abstand, da die Oberleitung zu diesem Zeitpunkt noch nicht geerdet war.

Durch das schnelle Eingreifen konnte eine weitere Ausbreitung des Feuers verhindert werden.

Das Feuer ist unter Kontrolle.

Nach den Sicherungsmaßnahmen durch das Notfallmanagement der Deutschen Bahn erfolgen aktuell weiterhin Nachlöscharbeiten und Kontrollen am Güterzug.

Im Einsatz sind die Feuerwehreinheiten Rheinbrohl, Bad Hönningen, der Gerätewagen Atemschutz des Landkreises Neuwied, der Rettungsdienst, das Notfallmanagement der Deutschen Bahn sowie die Landes- und Bundespolizei.

Ausbildung am Feiertag – Angehende Bootsführer auf Tour

Auch am heutigen Feiertag wird das lange Wochenende wieder genutzt um Ausbildung zu betreiben.

Die Teilnehmer unserer VG am Bootsführer-Lehrgang haben heute mit ihren Ausbildern und drei Booten eine größere Übungsfahrt auf dem Rhein bis nach Braubach unternommen um Fahrübungen durchzuführen und auch ein Gefühl für die Boote der jeweils anderen Löschzüge zu bekommen.

Bereits in der vergangenen Woche haben die Kameraden, die bereits seit Wochen jede freie und halbwegs regenfreie Minute auf Vater Rhein verbringen, die theoretische Prüfung absolviert und intensivieren nun nochmal die Praxiseinheiten in Vorbereitung auf den anstehenden praktischen Leistungsnachweis.

Nach einem langen Tag inkl. gemeinsamen Mittagessen befindet sich der Tross aktuell auf der Heimfahrt Rheinabwärts und wird auch hier weitere Manöver und Fahrübungen durchführen.

Es ist toll, dass sich weiterhin Teilnehmer finden, die sich für diesen Lehrgang, der im Normalfall schon ohne die unzähligen zusätzlichen Übungseinheiten 6 Wochenenden umfasst, motivieren und begeistern lassen.

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3. Tag – Lehrgang „Abstusi“

Der dritte Tag des Lehrganges stand zum überwiegenden Teil im Zeichen der Lernerfolgskontrolle.

Nach der theoretischen Prüfung wurde das Vorgehen bei Unfällen in Steigschutzanlagen besprochen und beübt.

Hiernach folgte die praktische Überprüfung der neu erlernten Fähig- und Fertigkeiten. An einem über 32 Meter hohen Baukran konnte das zuvor erlernte in die Praxis umgesetzt werden.

Unter den kritischen Augen der Ausbilder musste zum einen die Funktion der sichernden Einsatzkraft und zum anderen ein Vorstieg am Kran absolviert werden.

Nach einem gemeinsamen Gruppenfoto wurde das eingesetzte Material einsatzbereit verpackt.

Alle, der insgesamt 12 Teilnehmer aus den Verbandsgemeinden Linz am Rhein und Bad Hönningen, haben den Lehrgang mit Erfolg absolviert und besitzen fortan die Qualifikation zum Arbeiten in absturzgefährdeten Bereichen. Herzlichen Glückwunsch!

Als gemeinsames Fazit zogen Ausbilder sowie Teilnehmer, dass durch die jahrelange gute Zusammenarbeit der Feuerwehren der beiden Verbandsgemeinden auch solche Fachlehrgänge profitieren. Eine derartig umfang- und abwechslungsreiche Ausbildung ist für eine Verbandsgemeinde alleine kaum zu realisieren.

2. Tag Lehrgang „Abstusi“

Am Tag 2 des Lehrganges konnten die Teilnehmer ihr Gelerntes auf einer Industrieanlage trainieren. Nach erfolgtem Vor- und Querstieg musste eine Person gesichert werden.

Parallel übte der zweite Teil des Lehrganges das Selbstretten mit einfachen Hilfsmitteln.

Nach der Mittagspause wurden einfache Zugangsmöglichkeiten ins unwegsame Gelände, sowie eine aufwendige Rettung mit einer Schleifkorbtrage trainiert und vertieft.

Am morgigen Samstag wird nach der theoretischen Prüfung eine praktische Prüfung an einem Baukran erfolgen.

Lehrgang „Technische Hilfeleistung – Arbeiten im absturzgefährdeten Bereich“

Heute startete der Lehrgang „Technische Hilfeleistung – Arbeiten im absturzgefährdeten Bereich“ oder kurz „TH – Ab“, der VGen Linz und Bad Hönningen mit je sechs Teilnehmer pro VG.

Nach zunächst viel Theorie folgten erste Übungen am Seil: Knoten und Stiche, sowie der erste Vorstieg an Drehleiter und Teleskopmast…

Morgen früh geht es in Bad Hönningen nach einer kurzen theoretischen Einheit auf einem Industriegebäude sowie in Dattenberg an der B42-Brücke weiter.

Nachmittags üben die Retter dann im Bad Hönninger Forst.

Flächenbrand groß in Hammerstein – Polizeihubschrauber mit Löschwasser im Einsatz

Hammerstein.VG Bad Hönningen. Die Feuerwehren der Verbandsgemeinde Bad Hönningen wurden gegen 16.40 Uhr (02.09.2022) durch die Leitstelle Montabaur zu einem „Flächenbrand groß“ im Bereich der Burgruine Hammerstein alarmiert.

Beim Eintreffen der ersten Kräfte, die die Einsatzstelle zunächst nur fußläufig über den Rheinsteig-Wanderweg erreichen konnten brannte eine größere freie Fläche und darauf befindliches Gebüsch.

Angefacht durch den Wind breitete sich das Feuer schnell aus. Händisch, mittels Waldbrandpatschen und anderen Handwerkzeugen, aber auch dadurch, dass sich die Windrichtung änderte, konnte die Ausbreitung am Rheinsteig-Wanderweg zunächst gestoppt werden.

Durch aufwendig über Wald- und Feldwege zugeführte Löschfahrzeuge konnte das Feuer anschließend mit Wasser gelöscht werden. Zu den zwei Fahrzeugen direkt an der Einsatzstelle wurde eine Schlauchleitung vom Plateau der Burgruine Hammerstein aufgebaut. Mittels Pendelverkehr wurde das Löschwasser zum Plateau transportiert.

Der Polizeihubschrauber des Landes Rheinland-Pfalz unterstützte die Löscharbeiten mit dem Außenlastbehälter. Das Löschwasser wurde mehrere Male im Rhein aufgenommen und dann über der Einsatzstelle abgeworfen.

„In Summe brannte eine Fläche von rund 7000 m2. Der Rheinsteig-Wanderweg ist für die steilen Lagen bekannt. Ich bin froh, dass wir das Feuer am Rand der freien Fläche aufhalten konnten. Der Einsatz war für alle Einsatzkräfte sehr kräftezehrend, glücklicherweise wurde niemand verletzt.“, betont Einsatzleiter Michael Scharrenbach (Wehrleiter).

Im Einsatz waren über 40 Einsatzkräfte der Feuerwehreinheiten Rheinbrohl und Bad Hönningen, der Rettungsdienst, der DRK-Ortsverein, die Polizei und der Energieversorger.

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