3. Tag – Lehrgang „Abstusi“

Der dritte Tag des Lehrganges stand zum überwiegenden Teil im Zeichen der Lernerfolgskontrolle.

Nach der theoretischen Prüfung wurde das Vorgehen bei Unfällen in Steigschutzanlagen besprochen und beübt.

Hiernach folgte die praktische Überprüfung der neu erlernten Fähig- und Fertigkeiten. An einem über 32 Meter hohen Baukran konnte das zuvor erlernte in die Praxis umgesetzt werden.

Unter den kritischen Augen der Ausbilder musste zum einen die Funktion der sichernden Einsatzkraft und zum anderen ein Vorstieg am Kran absolviert werden.

Nach einem gemeinsamen Gruppenfoto wurde das eingesetzte Material einsatzbereit verpackt.

Alle, der insgesamt 12 Teilnehmer aus den Verbandsgemeinden Linz am Rhein und Bad Hönningen, haben den Lehrgang mit Erfolg absolviert und besitzen fortan die Qualifikation zum Arbeiten in absturzgefährdeten Bereichen. Herzlichen Glückwunsch!

Als gemeinsames Fazit zogen Ausbilder sowie Teilnehmer, dass durch die jahrelange gute Zusammenarbeit der Feuerwehren der beiden Verbandsgemeinden auch solche Fachlehrgänge profitieren. Eine derartig umfang- und abwechslungsreiche Ausbildung ist für eine Verbandsgemeinde alleine kaum zu realisieren.

Kellerbrand in Leutesdorf am 10.01.2021

Die Feuerwehren der Verbandsgemeinde Bad Hönningen wurden am Sonntagnachmittag (10.01.2021) durch die Leitstelle Montabaur 📟 gegen 14.30 Uhr zu einem Kellerbrand nach Leutesdorf alarmiert.
„Bei unserem Eintreffen drang dichter Rauch aus dem Gebäude“, beschreibt Einsatzleiter René Adams die Situation für die ersten Einsatzkräfte.
Eine Person wurde mit dem Verdacht einer Rauchgasvergiftung in ein Krankenhaus eingeliefert.
Das Feuer konnte auf den Keller begrenzt werden, der Rauch breitete sich aber im gesamten Gebäude aus.
„Insgesamt vier Trupps, also acht Einsatzkräfte, wurden unter Atemschutz im Gebäude eingesetzt. Die ersten Kräfte mussten wegen der starken Verrauchung unter sogenannter Nullsicht im Keller arbeiten.“, ergänzt Adams.
Im Einsatz waren 37 Kräfte aus den Feuerwehr-Einheiten #Leutesdorf, Rheinbrohl und Bad Hönningen, der #Rettungsdienst und die Polizei. Die #Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.
Feuerwehr Rheinbrohl
Feuerwehr Bad Hönningen
Bild: Feuerwehr VG Bad Hönningen

Serie zu Einsatzstichworten – Teil 2 – Objektbrände

Serie zu Einsatzstichworten – Teil 2 – Objektbrände

Mit 6 Objektbränden in 2019 liegen diese etwas über der Zahl an Gebäudebränden. Dies ist natürlich auch auf die Vielzahl an möglichen Objekten zurückzuführen, die in Brand geraten können.

So zählen zu den häufigsten Objektbränden:

– Fahrzeugbrände (PKW, Wohnwagen, Motorräder usw.)
– Mülleimer- / Containerbrände
– Wald- / Flächen- / Heckenbrände

In den vergangenen Jahren kam es aber auch immer wieder zu Bränden von außergewöhnlichen Objekten wie Straßenlaternen, ganzen Bäumen, Sperrmüll oder Baumaterialien auf Baustellen.

Zwar sind die Objektbrände in den meisten Fällen von kleinerem Ausmaß als die Gebäudebrände, erfordern aber nicht zwingend immer auch weniger Aufwand. Insbesondere Wald und Flächenbränden stellen die Feuerwehr oft vor große Herausforderungen, da dort das unwegsame Gelände oder die fehlende Wasserversorgung häufig einige der Probleme sidn. Auch müssen oftmals lange Schlauchleitungen verlegt werden um überhaupt an das Feuer zu gelangen.

Gemeinsam mit den 4 Gebäudebränden, stellten die 10 Brände im Jahr 2019 also 10% des gesamten Einsatzaufkommen dar.

Erste Übung in neuen Jahr

Winterzeit ist Theoriezeit. Im Übungsplan werden die nassen und kalten Monate dazu genutzt diverse verpflichtende, theoretische Unterrichte durchzuführen, damit im Sommer an der frischen Luft gearbeitet werden kann. So auch gestern, als bei der erste Übung in 2020 die Atemschutzgeräteträger ihre jährliche Unterweisung gemäß der Bestimmungen der Feuerwehrdienstvorschrift 7 (Atemschutz) erhielten.

Wie schon häufiger erwähnt gibt es mehrere fachliche, wie körperliche Voraussetzungen, die ein Atemschutzgeräteträger erfüllen muss, um weiterhin Atemschutzgeräte tragen zu dürfen.

Grundvoraussetzungen:
– min. 18 Jahre alt
– Gesundheitliche Eignung nach der Arbeitsmedizinischen Untersuchung G26.3
– Erfolgreich absolvierten Atemschutzgeräteträgerlehrgang

Regelmäßig zu erneuernde Voraussetzungen:
– Besuch der Atemschutzteststrecke in den letzten 12 Monaten
– min. eine Einsatzübung oder ein Einsatz mit Atenschutz in den letzten 12 Monaten
– Theoretische Unterweisung zum Thema Atemschutz in den letzten 12 Monaten

Bilanz der Karnevals-Einsätze 2018

Der Löschzug hat in der heißen Phase des Karnevals seit Beginn des Jahres bei 8 Einsätzen mit insgesamt 45 Personen für die Sicherheit bei Veranstaltungen und Umzügen gesorgt. Dabei wurden von den Kameradinnen und Kameraden 205 Stunden geleistet.

Wir sind auch in der 5. Jahreszeit für Sie im Einsatz

Die Kameradinnen und Kameraden des Löschunges Bad Hönningen stellen auch in diesem Jahr den Brandschutz bei der großen Prunksitzung der Karnevalsgesellschaft Bad Hönningen sicher. Seit 18:30 Uhr sind die BrandschützerInnen der Badestadt hier für Sie im Einsatz. Bereits nächsten Sonntag geht es an gleicher Stelle mit der Brandsicherheitswache beim Bad Hönninger Kinderkarneval weiter.

Wir sind für Sie da, 24h am Tag, auch in der fünften Jahreszeit!

 

Neue Kohlenmonoxid (CO) Warner

Der Löschzug hat in diesem Jahr von den Spenden der Bad Hönninger Gewerbetreibenden u.a. zwei Kohlenmonoxid (CO) Warner beschafft. Diese werden künftig beim Betreten von Gebäuden und Wohnungen mitgenommen und dienen dem Schutz der Einsatzkräfte vor dem geruchs- und geschmacklosen, aber tödlichen Gas. Immer wieder kommt es zu Zwischenfällen mit Kohlenmonoxid z.B. nach Defekten an Heizungsanlagen oder bei Suizid-Versuchen. Der Löschzug möchte mit diesen Geräten seine Einsatzkräfte bestmöglich schützen.

 

Gedenkstunde zum Volkstrauertag auf dem Friedhof

Wie in jedem Jahr nahm der Löschzug an der Gedenkstunde zum Volkstrauertag auf dem Friedhof teil. Neben den Aktiven in Ausgehuniform waren auch die Alterswehr und die Jugendfeuerwehr VG Bad Hönningen stark vertreten. Im Anschluss fand ein gemütliches Beisammensein aller Vereine und Gruppierungen im Gerätehaus statt.

Übung Kaminbrand

Bei den letzten beiden Übungen ging es rund um das Thema „Kaminbrand“. Vor Beginn der Heizperiode ist dies ein wichtiger Themenbereich. So wurde in der vergangenen Woche mit einem theoretischen Teil über die Ursachen und Verläufe von Kaminbrände sowie unseren Möglichkeiten zur Bekämpfung von Kaminbränden begonnen. Heute wurde das Erlernte in einer „Anfahr-Übung“ mit dem Stichwort „Kaminbrand“ in die Praxis umgesetzt. Ein wichtiges Thema, dass durch die wieder steigende Zahl an Holzöfen etc. in den Wintermonaten die Einsatzstatistiken beeinflusst.

2. Übung zum Thema Technische Hilfe bei Verkehrsunfällen

Bei der vergangenen Übung wurde das Thema „Technische Hilfe bei Verkehrsunfällen“ weiter vertieft. Diesmal wurde ein Fahrzeug Stück für Stück zerlegt, so wie es im Einsatzfall ggf. ebenfalls gemacht wird, um eine eingeklemmte Person aus einem Unfallfahrzeug zu befreien. Es wurde dabei besonders Wert auf Schnitttechniken, Spreizpunkte und die Handhabung der Geräte gelegt.