Übung mit Chemikalien-Schutz-Anzügen
Nachdem die Übung in der vergangenen Woche durch die Nacharbeiten des Bahnbrandes vom vorherigen Montag beeinflusst war, stand gestern eine reguläre und planmäßige Übung an.
Nachdem die Übung in der vergangenen Woche durch die Nacharbeiten des Bahnbrandes vom vorherigen Montag beeinflusst war, stand gestern eine reguläre und planmäßige Übung an.
Bereits am 24. September fand eine Fortbildungsveranstaltung zum Thema „Unterstützung Rettungsdienst“ im und um das Bad Hönninger Gerätehaus statt.
Neben Führungskräften und Drehleitermaschinisten des Löschzuges, nahmen auch Auszubildende Notfallsanitäterinnen und Notfallsanitäter der DRK Rettungswache Linz am Rhein teil.
Hiernach konnte, unter Aufsicht und Erklärung durch eine Notfallsanitäterin, der zur Verfügung gestellte Notfall-KTW (Ausstattung annähernd auf Rettungswagen-Standard) der DRK Rettungswache Linz durch die neugierigen Feuerwehrleute auf den Kopf gestellt werden, während sich die DRK-Azubis einen groben Überblick über die Ausrüstung des Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeuges sowie der Drehleiter verschaffen konnten.
Im Anschluss folgten insgesamt drei vorbereitete Praxisstationen, an welchen gemeinsam unterschiedliche Einsatzszenarien abgearbeitet werden mussten. Ein besonderes Augenmerk lag hier auf der Möglichkeit mittels Reanimationshilfe (Corpuls CPR) die Reanimation in Form von Thoraxkompressionen auch während der Patientenrettung über die Drehleiter fortsetzen zu können.
Insgesamt viel das Fazit zur über sechs stündigen Fortbildung also durchweg positiv aus und beide Seiten sprachen sich für weitere Veranstaltungen dieser Art, eventuell mit anderen Schwerpunktthemen aus.
Auch am heutigen Feiertag wird das lange Wochenende wieder genutzt um Ausbildung zu betreiben.
Die Teilnehmer unserer VG am Bootsführer-Lehrgang haben heute mit ihren Ausbildern und drei Booten eine größere Übungsfahrt auf dem Rhein bis nach Braubach unternommen um Fahrübungen durchzuführen und auch ein Gefühl für die Boote der jeweils anderen Löschzüge zu bekommen.
Bereits in der vergangenen Woche haben die Kameraden, die bereits seit Wochen jede freie und halbwegs regenfreie Minute auf Vater Rhein verbringen, die theoretische Prüfung absolviert und intensivieren nun nochmal die Praxiseinheiten in Vorbereitung auf den anstehenden praktischen Leistungsnachweis.
Nach einem langen Tag inkl. gemeinsamen Mittagessen befindet sich der Tross aktuell auf der Heimfahrt Rheinabwärts und wird auch hier weitere Manöver und Fahrübungen durchführen.
Der dritte Tag des Lehrganges stand zum überwiegenden Teil im Zeichen der Lernerfolgskontrolle.
Nach der theoretischen Prüfung wurde das Vorgehen bei Unfällen in Steigschutzanlagen besprochen und beübt.
Hiernach folgte die praktische Überprüfung der neu erlernten Fähig- und Fertigkeiten. An einem über 32 Meter hohen Baukran konnte das zuvor erlernte in die Praxis umgesetzt werden.
Nach einem gemeinsamen Gruppenfoto wurde das eingesetzte Material einsatzbereit verpackt.
Alle, der insgesamt 12 Teilnehmer aus den Verbandsgemeinden Linz am Rhein und Bad Hönningen, haben den Lehrgang mit Erfolg absolviert und besitzen fortan die Qualifikation zum Arbeiten in absturzgefährdeten Bereichen. Herzlichen Glückwunsch!
Am Tag 2 des Lehrganges konnten die Teilnehmer ihr Gelerntes auf einer Industrieanlage trainieren. Nach erfolgtem Vor- und Querstieg musste eine Person gesichert werden.
Parallel übte der zweite Teil des Lehrganges das Selbstretten mit einfachen Hilfsmitteln.
Nach der Mittagspause wurden einfache Zugangsmöglichkeiten ins unwegsame Gelände, sowie eine aufwendige Rettung mit einer Schleifkorbtrage trainiert und vertieft.
Heute startete der Lehrgang „Technische Hilfeleistung – Arbeiten im absturzgefährdeten Bereich“ oder kurz „TH – Ab“, der VGen Linz und Bad Hönningen mit je sechs Teilnehmer pro VG.
Nach zunächst viel Theorie folgten erste Übungen am Seil: Knoten und Stiche, sowie der erste Vorstieg an Drehleiter und Teleskopmast…
Morgen früh geht es in Bad Hönningen nach einer kurzen theoretischen Einheit auf einem Industriegebäude sowie in Dattenberg an der B42-Brücke weiter.

Auch wenn am gestrigen fünten Mittwoch des Monats für die Kameradinnen und Kameraden des Bad Hönningen keine reguläre Übung stattfand, so waren wir trotzdem aktiv.
Zwei Kameraden führten mit der Drehleiter gemeinsam mit Führungskräften des LZ Rheinbrohl sogenannte Anleiterproben an zwei Alten- und Pflegeheimen in Arienheller und Rheinbrohl durch.
Durch diverse bauliche Veränderungen an bzw. um das Rheinwaldheim in Arienheller sowie das Seniorenzentrum St. Suitbertus im Ortskern erprobte man, welche neuen Möglichkeiten sich hierdurch für den Drehleitereinsatz ergeben.
Bei der gestrigen Übung wurde der Fokus auf die Bekämpfung von Vegetationsbränden gelegt.
In den kommenden Sommermonaten soll dieses Thema dann mit jeweils unterschiedlichen Schwerpunkten bei weiteren Übungen vertieft werden.
Gestern wurde zunächst mit einer generellen Vorstellung der Möglichkeiten zur Wasserentnahme und Wasserabgabe begonnen.
Durch den geringeren Durchmesser lässt sich mit deutlich weniger Wasserdurchfluss arbeiten. Denn je nach Lage einer Brandstelle im Gelände nimmt der Aufbau einer Wasserversorgung eine gewisse Zeit in Anspruch, die mit den eingebauten Wassertanks der Fahrzeuge möglichst effizient überbrückt werden muss.
Natürlich schlägt sich der geringere Durchmesser auch auf das Gewicht der befüllen Schlauchleitungen nieder. Denn wiegt eine 30m C-Schlauchleitung befüllt ca. 42kg, so fallen auf 30m D-Schlauch lediglich ca. 15kg an, die durch die Einsatzkräfte, bei in der Regel ja hochsommerlichen Temperaturen, durch unwegsames Gelände gezogen werden müssen.
Wie immer am jeweils vierten Mittwoch im Monat fand gestern der sogenannte „Technische Dienst“ statt. Bei diesem werden alle Fahrzeuge und Geräte auf Vollständigkeit und Funktion überprüft. Zudem werden bei Bedarf Reinigungsmaßnahmen durchgeführt.
Zudem findet immer am ersten Samstag im Monat der „Samstagsdienst“ statt. Hierbei wird sich am Samstagvormittag um das Gerätehaus gekümmert. Es wird aufgeräumt, gereinigt und auch kleinere Reparaturen durchgeführt.
Am gestrigen Abend haben die Kameradinnen und Kameraden des Löschzugs eine Funk- und Ortskundeübung durchgeführt. Dabei wurden mit den Fahrzeugen verschiedenste Stationen innerhalb der Stadt sowie dem gesamten Kreis Neuwied angefahren.
Aber warum macht man eine solche Funkübung überhaupt und warum muss man Ortskunde behandeln? Sollte man nicht alle Straßen und Gassen in seiner Heimatstadt kennen?
Eine Übung, wie diese gestern Abend hat jedoch mehrere und sehr vielseitige Lerneffekte, wie z.B.
Handhabung Kommunikationstechnik der Feuerwehr-Einsatz-Zentrale (FEZ)
Die FEZ im Gerätehaus Bad Hönningen ist der verlängerte Arm der Einsatzleitung und arbeitet bei allen Einsätzen in der VG dem jeweiligen Einsatzleiter vor Ort aus dem Hintergrund zu. Neben der üblichen Funktechnik verfügt die im November 2018 in Dienst gestellte neue FEZ über zahlreiche weitere Kommunikationsmittel. So kann u.a. auf eine digitale Version des Hydrantenplans zurückgegriffen werden. Hier wurden die Positionen und Daten zu alle Hydranten unserer VG in mühevoller Kleinarbeit in „Google-Earth“ eingepflegt um schnell und auch visuell anschaubar auf diese Daten zurückgreifen zu können. Auch sind die Daten von Rhein- und Bahn-Kilometern hinterlegt worden über die dann z.B. sehr schnell die obigen Fragestellungen beantwortet werden können.
Fahrübungen für PKW und LKW-Fahrer
Bei einer solchen Funkübung handelt es sich natürlich nicht um sinnloses Herumfahren durch den Ort oder den Kreis, sondern diese Fahrten, insbesondere auch in der jetzigen dunklen Jahreszeit, bedeuten für die Fahrer/innen der Fahrzeuge auch wertvolle Fahrpraxis. Denn kaum eine/r der ehrenamtlichen Kräfte ist Berufskraftfahrer und so fahren die allermeisten der aktuell 22 LKW-Fahrer die bis zu 10m langen und 16t schweren Fahrzeuge ausschließlich im Rahmen der Einsätze und Übungen unser Wehr. Insbesondere in den vergangenen beiden Jahren, in denen der Übungsalltag pandemiebedingt immer wieder eingeschränkt wurde, konnten viele nur wenig Zeit am Steuer der Einsatzfahrzeuge verbringen. Daher ist diese regelmäßige Fahrpraxis auch in engen Straßen oder bei Dunkelheit enorm wichtig. Und auch die beiden „Kleinfahrzeuge“ unserer Wehr unterscheiden sich in ihren Abmaßen enorm von den PKW, die die meisten im Privaten fahren und daher gilt auch hier für die Kameradinnen und Kameraden ohne LKW-Führerschein regelmäßig Fahrpraxis zu erhalten.