Feurige Übung zum Thema „Umgang mit brennenden Gasflaschen“

Bei der gestrigen Übung war Dozent Frank Hegner von der Firma Propan RheinGas GmbH aus Brühl zu Gast im Gerätehaus, um den Umgang mit brennenden Gasen und brennenden Gasflaschen zu schulen.

Begonnen wurde mit einem theoretischen Teil mit mehreren Experimenten. Der Unterricht wurde von einem Fahrzeugbrand auf dem REWE-Parkplatz unterbrochen, welcher aber schnell abgearbeitet war und man mit dem praktischen Teil fortfahren konnte.

Auf dem Vorplatz des Gerätehauses wurde das „Einfangen“ einer Gasflamme mittels Hohlstrahlrohr trainiert.

Weiterhin übte man das gezielte Lenken der Flamme mittels Sprühbild um z.B. Personen aus dem Nahbereich der Flamme retten oder einen Schieber betätigen zu können.

Zum Abschluss wurde in gemütlicher Runde im Schulungsraum über mögliche Erfrierungsunfälle beim Umgang mit Flüssiggas gesprochen.

Übung vom 15.03.2023

Am Mittwoch stand das Thema Fahrzeugkunde auf dem Plan.

Hierzu waren zwei Orte ausgesucht worden, wo jeweils für jedes Fahrzeug ein Szenario abgearbeitet werden musste.

Die erste Station war am und im Rathaus. Hier waren 2 Szenarien vorbereitet. Das erste war ein eingeklemmtes Kind im Geländer, dass durch die Mannschaft des HLF befreit werden musste. Die Mannschaften der DLK und des MTF mussten sich derweil um die Rettung einer verletzen Person im 1.OG kümmern. Diese konnte nur über den Hinterhof und mittels Drehleiter gerettet werden.

An der zweiten Station dem Vorplatz der Firma Huber standen auch wieder 2 Szenarien an.
Beim ersten mussten Gegenstände ( Leitkegel )vom Dach geborgen werden, die durch einen Sturm dort gelandet waren. Dies war natürlich eine Aufgabe für die Drehleiter.

Die anderen Kameraden mussten einen angenommenen Unfall mit Feuer abarbeiten. Hierzu wurde ein Mittelschaumrohr aufgebaut und die Ablageplane für die technische Rettung bestückt. Auf Grund der eingetretenen Dunkelheit wurde der Platz ausreichend ausgeleuchtet.

Ein besonderer Dank geht an die Geschäftsführung der Firma Huber Integral Bau und dem Hausherrn des Rathauses Jan Ermtraud.

Übung im ehem. Brauhaus „Edelzwicker“

Am vergangenen Mittwoch fand eine Übung zum Thema Gebäudebrand mit Menschenrettung statt.

Abgearbeitet wurde ein Szenario, bei dem es bei Umbauarbeiten in einer ehemaligen Lokalität in der Bad Hönninger Neustraße zu einem Brand gekommen ist. Zwei Mitarbeiter eines Handwerksbetriebes mussten aus dem 2. Obergeschoss über die Drehleiter gerettet werden. Zwei weitere Mitarbeiter wurden im Gebäudeinneren vermisst und mussten im stark verrauchten Gebäude von mehreren Trupps unter Atemschutz gesucht und schließlich gerettet werden.

Für die Übung konnte das ehemalige Brau- und Gasthaus „Zum Edelzwicker“, oder vielen noch als „Charly’s Pub“ bekannt, in der Neustraße genutzt werden.

Das Gebäude stellt die Einsatzkräfte gleich aus mehreren Gründen vor größere Herausforderungen, da zum einen die Neustraße durch ihre enge Bebauung wenig Spielraum zur Positionierung der Großfahrzeuge bietet. Zum anderen befindet sich das Gebäude inmitten eines langen aneinander gebauten Gebäudeblocks und ein Vorgehen von mehreren Seiten ist nur sehr umständlich und schwierig möglich. Vor allem aber ist die Räumlichkeit im Inneren extrem verwinkelt und durch unzählige Gästezimmer, zwei Treppenhäuser, ausgebaute Spitzböden und mehrere Keller sehr unübersichtlich.

Gerade deshalb ist es aber optimal für unsere Übungen geeignet, da sich hier viele unterschiedliche Szenarien darstellen lassen, welche trotz der grundsätzlich selben Örtlichkeit nie gleich sind.

Wir möchten uns daher an dieser Stelle herzlich beim aktuellen Eigentümer bedanken, der uns die Nutzung des Gebäudes für unsere Übungen ermöglicht.

Außerdem bitten wir die Nachbarschaft in und um die Neustraße eventuelle Unannehmlichkeiten zu entschuldigen.

Übung mit Chemikalien-Schutz-Anzügen

Nachdem die Übung in der vergangenen Woche durch die Nacharbeiten des Bahnbrandes vom vorherigen Montag beeinflusst war, stand gestern eine reguläre und planmäßige Übung an.

Die befähigten Träger von Chemikalien-Schutz-Anzügen (CSA) absolvierten gestern ihre jährlich vorgeschriebene Gewöhnungsübung. An verschiedenen Stationen wurde zudem die Motorik in den klobigen trainiert.

Fortbildungsveranstaltung zum Thema „Unterstützung Rettungsdienst“

Bereits am 24. September fand eine Fortbildungsveranstaltung zum Thema „Unterstützung Rettungsdienst“ im und um das Bad Hönninger Gerätehaus statt.

Neben Führungskräften und Drehleitermaschinisten des Löschzuges, nahmen auch Auszubildende Notfallsanitäterinnen und Notfallsanitäter der DRK Rettungswache Linz am Rhein teil.

Während eines theoretischen Teils mit gemeinsamen Frühstück konnten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer allerhand Wissenswertes rund um das große Themengebiet „Zusammenarbeit zwischen Feuerwehr und Rettungsdienst“ erfahren und mit eigenen Erfahrungen und Erlebnissen verknüpfen. Unter anderem konnten das Wissen rund um die Belastungswerte der Drehleiter aufgefrischt werden, die Wehrleute lernten die unterschiedlichen Gerätschaften des Rettungsdienstes kennen und die angehenden Notfallsanitäterinnen und Notfallsanitäter erfuhren Wissenswertes über die Behandlungsmöglichkeiten von Patienten während verschiedenen Rettungsmöglichkeiten durch die Feuerwehr.

Hiernach konnte, unter Aufsicht und Erklärung durch eine Notfallsanitäterin, der zur Verfügung gestellte Notfall-KTW (Ausstattung annähernd auf Rettungswagen-Standard) der DRK Rettungswache Linz durch die neugierigen Feuerwehrleute auf den Kopf gestellt werden, während sich die DRK-Azubis einen groben Überblick über die Ausrüstung des Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeuges sowie der Drehleiter verschaffen konnten.

Im Anschluss folgten insgesamt drei vorbereitete Praxisstationen, an welchen gemeinsam unterschiedliche Einsatzszenarien abgearbeitet werden mussten. Ein besonderes Augenmerk lag hier auf der Möglichkeit mittels Reanimationshilfe (Corpuls CPR) die Reanimation in Form von Thoraxkompressionen auch während der Patientenrettung über die Drehleiter fortsetzen zu können.

Als besonders wertvolle Erfahrung nannten die Wehrleute das sehr realitätsnahe Üben mit der speziellen Übungspuppe des DRK in Kombination mit echtem Rettungsdienst-Equipment, sowie den Austausch untereinander. Die angehenden Notfallsanitäterinnen und Notfallsanitäter waren von den technischen Möglichkeiten der Wehr beeindruckt und zeigten sich glücklich eine solche Übungsmöglichkeit im eigenen Einsatzgebiet geboten zu bekommen.

Insgesamt viel das Fazit zur über sechs stündigen Fortbildung also durchweg positiv aus und beide Seiten sprachen sich für weitere Veranstaltungen dieser Art, eventuell mit anderen Schwerpunktthemen aus.

Ausbildung am Feiertag – Angehende Bootsführer auf Tour

Auch am heutigen Feiertag wird das lange Wochenende wieder genutzt um Ausbildung zu betreiben.

Die Teilnehmer unserer VG am Bootsführer-Lehrgang haben heute mit ihren Ausbildern und drei Booten eine größere Übungsfahrt auf dem Rhein bis nach Braubach unternommen um Fahrübungen durchzuführen und auch ein Gefühl für die Boote der jeweils anderen Löschzüge zu bekommen.

Bereits in der vergangenen Woche haben die Kameraden, die bereits seit Wochen jede freie und halbwegs regenfreie Minute auf Vater Rhein verbringen, die theoretische Prüfung absolviert und intensivieren nun nochmal die Praxiseinheiten in Vorbereitung auf den anstehenden praktischen Leistungsnachweis.

Nach einem langen Tag inkl. gemeinsamen Mittagessen befindet sich der Tross aktuell auf der Heimfahrt Rheinabwärts und wird auch hier weitere Manöver und Fahrübungen durchführen.

Es ist toll, dass sich weiterhin Teilnehmer finden, die sich für diesen Lehrgang, der im Normalfall schon ohne die unzähligen zusätzlichen Übungseinheiten 6 Wochenenden umfasst, motivieren und begeistern lassen.

3. Tag – Lehrgang „Abstusi“

Der dritte Tag des Lehrganges stand zum überwiegenden Teil im Zeichen der Lernerfolgskontrolle.

Nach der theoretischen Prüfung wurde das Vorgehen bei Unfällen in Steigschutzanlagen besprochen und beübt.

Hiernach folgte die praktische Überprüfung der neu erlernten Fähig- und Fertigkeiten. An einem über 32 Meter hohen Baukran konnte das zuvor erlernte in die Praxis umgesetzt werden.

Unter den kritischen Augen der Ausbilder musste zum einen die Funktion der sichernden Einsatzkraft und zum anderen ein Vorstieg am Kran absolviert werden.

Nach einem gemeinsamen Gruppenfoto wurde das eingesetzte Material einsatzbereit verpackt.

Alle, der insgesamt 12 Teilnehmer aus den Verbandsgemeinden Linz am Rhein und Bad Hönningen, haben den Lehrgang mit Erfolg absolviert und besitzen fortan die Qualifikation zum Arbeiten in absturzgefährdeten Bereichen. Herzlichen Glückwunsch!

Als gemeinsames Fazit zogen Ausbilder sowie Teilnehmer, dass durch die jahrelange gute Zusammenarbeit der Feuerwehren der beiden Verbandsgemeinden auch solche Fachlehrgänge profitieren. Eine derartig umfang- und abwechslungsreiche Ausbildung ist für eine Verbandsgemeinde alleine kaum zu realisieren.

2. Tag Lehrgang „Abstusi“

Am Tag 2 des Lehrganges konnten die Teilnehmer ihr Gelerntes auf einer Industrieanlage trainieren. Nach erfolgtem Vor- und Querstieg musste eine Person gesichert werden.

Parallel übte der zweite Teil des Lehrganges das Selbstretten mit einfachen Hilfsmitteln.

Nach der Mittagspause wurden einfache Zugangsmöglichkeiten ins unwegsame Gelände, sowie eine aufwendige Rettung mit einer Schleifkorbtrage trainiert und vertieft.

Am morgigen Samstag wird nach der theoretischen Prüfung eine praktische Prüfung an einem Baukran erfolgen.

Lehrgang „Technische Hilfeleistung – Arbeiten im absturzgefährdeten Bereich“

Heute startete der Lehrgang „Technische Hilfeleistung – Arbeiten im absturzgefährdeten Bereich“ oder kurz „TH – Ab“, der VGen Linz und Bad Hönningen mit je sechs Teilnehmer pro VG.

Nach zunächst viel Theorie folgten erste Übungen am Seil: Knoten und Stiche, sowie der erste Vorstieg an Drehleiter und Teleskopmast…

Morgen früh geht es in Bad Hönningen nach einer kurzen theoretischen Einheit auf einem Industriegebäude sowie in Dattenberg an der B42-Brücke weiter.

Nachmittags üben die Retter dann im Bad Hönninger Forst.

Anleiterproben Altenheime in Arienheller und Rheinbrohl

Auch wenn am gestrigen fünten Mittwoch des Monats für die Kameradinnen und Kameraden des Bad Hönningen keine reguläre Übung stattfand, so waren wir trotzdem aktiv.

Zwei Kameraden führten mit der Drehleiter gemeinsam mit Führungskräften des LZ Rheinbrohl sogenannte Anleiterproben an zwei Alten- und Pflegeheimen in Arienheller und Rheinbrohl durch.

Durch diverse bauliche Veränderungen an bzw. um das Rheinwaldheim in Arienheller sowie das Seniorenzentrum St. Suitbertus im Ortskern erprobte man, welche neuen Möglichkeiten sich hierdurch für den Drehleitereinsatz ergeben.

Diese Erkenntnisse können dann in Einsatzpläne und Taktiken einfließen, um im Ernstfall zu wissen wie Hubrettungsfahrzeuge optimal zur Menschenrettung oder Brandbekämpfung positioniert und eingesetzt werden können.
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