3. Tag – Lehrgang „Abstusi“

Der dritte Tag des Lehrganges stand zum überwiegenden Teil im Zeichen der Lernerfolgskontrolle.

Nach der theoretischen Prüfung wurde das Vorgehen bei Unfällen in Steigschutzanlagen besprochen und beübt.

Hiernach folgte die praktische Überprüfung der neu erlernten Fähig- und Fertigkeiten. An einem über 32 Meter hohen Baukran konnte das zuvor erlernte in die Praxis umgesetzt werden.

Unter den kritischen Augen der Ausbilder musste zum einen die Funktion der sichernden Einsatzkraft und zum anderen ein Vorstieg am Kran absolviert werden.

Nach einem gemeinsamen Gruppenfoto wurde das eingesetzte Material einsatzbereit verpackt.

Alle, der insgesamt 12 Teilnehmer aus den Verbandsgemeinden Linz am Rhein und Bad Hönningen, haben den Lehrgang mit Erfolg absolviert und besitzen fortan die Qualifikation zum Arbeiten in absturzgefährdeten Bereichen. Herzlichen Glückwunsch!

Als gemeinsames Fazit zogen Ausbilder sowie Teilnehmer, dass durch die jahrelange gute Zusammenarbeit der Feuerwehren der beiden Verbandsgemeinden auch solche Fachlehrgänge profitieren. Eine derartig umfang- und abwechslungsreiche Ausbildung ist für eine Verbandsgemeinde alleine kaum zu realisieren.

2. Tag Lehrgang „Abstusi“

Am Tag 2 des Lehrganges konnten die Teilnehmer ihr Gelerntes auf einer Industrieanlage trainieren. Nach erfolgtem Vor- und Querstieg musste eine Person gesichert werden.

Parallel übte der zweite Teil des Lehrganges das Selbstretten mit einfachen Hilfsmitteln.

Nach der Mittagspause wurden einfache Zugangsmöglichkeiten ins unwegsame Gelände, sowie eine aufwendige Rettung mit einer Schleifkorbtrage trainiert und vertieft.

Am morgigen Samstag wird nach der theoretischen Prüfung eine praktische Prüfung an einem Baukran erfolgen.

Lehrgang „Technische Hilfeleistung – Arbeiten im absturzgefährdeten Bereich“

Heute startete der Lehrgang „Technische Hilfeleistung – Arbeiten im absturzgefährdeten Bereich“ oder kurz „TH – Ab“, der VGen Linz und Bad Hönningen mit je sechs Teilnehmer pro VG.

Nach zunächst viel Theorie folgten erste Übungen am Seil: Knoten und Stiche, sowie der erste Vorstieg an Drehleiter und Teleskopmast…

Morgen früh geht es in Bad Hönningen nach einer kurzen theoretischen Einheit auf einem Industriegebäude sowie in Dattenberg an der B42-Brücke weiter.

Nachmittags üben die Retter dann im Bad Hönninger Forst.

Flächenbrand groß in Hammerstein – Polizeihubschrauber mit Löschwasser im Einsatz

Hammerstein.VG Bad Hönningen. Die Feuerwehren der Verbandsgemeinde Bad Hönningen wurden gegen 16.40 Uhr (02.09.2022) durch die Leitstelle Montabaur zu einem „Flächenbrand groß“ im Bereich der Burgruine Hammerstein alarmiert.

Beim Eintreffen der ersten Kräfte, die die Einsatzstelle zunächst nur fußläufig über den Rheinsteig-Wanderweg erreichen konnten brannte eine größere freie Fläche und darauf befindliches Gebüsch.

Angefacht durch den Wind breitete sich das Feuer schnell aus. Händisch, mittels Waldbrandpatschen und anderen Handwerkzeugen, aber auch dadurch, dass sich die Windrichtung änderte, konnte die Ausbreitung am Rheinsteig-Wanderweg zunächst gestoppt werden.

Durch aufwendig über Wald- und Feldwege zugeführte Löschfahrzeuge konnte das Feuer anschließend mit Wasser gelöscht werden. Zu den zwei Fahrzeugen direkt an der Einsatzstelle wurde eine Schlauchleitung vom Plateau der Burgruine Hammerstein aufgebaut. Mittels Pendelverkehr wurde das Löschwasser zum Plateau transportiert.

Der Polizeihubschrauber des Landes Rheinland-Pfalz unterstützte die Löscharbeiten mit dem Außenlastbehälter. Das Löschwasser wurde mehrere Male im Rhein aufgenommen und dann über der Einsatzstelle abgeworfen.

„In Summe brannte eine Fläche von rund 7000 m2. Der Rheinsteig-Wanderweg ist für die steilen Lagen bekannt. Ich bin froh, dass wir das Feuer am Rand der freien Fläche aufhalten konnten. Der Einsatz war für alle Einsatzkräfte sehr kräftezehrend, glücklicherweise wurde niemand verletzt.“, betont Einsatzleiter Michael Scharrenbach (Wehrleiter).

Im Einsatz waren über 40 Einsatzkräfte der Feuerwehreinheiten Rheinbrohl und Bad Hönningen, der Rettungsdienst, der DRK-Ortsverein, die Polizei und der Energieversorger.

Pressemitteilung Feuer in Gebäude in Bad Hönningen

Bad Hönningen. Die Feuerwehren der Verbandsgemeinde Bad Hönningen wurden am 03.08.2022 gegen 14.30 Uhr mit dem Einsatzstichwort Brand 3 zu einem Feuer in einem Gebäude in der Hauptstraße in Bad Hönningen alarmiert.

Bei dem Gebäude handelt es sich um den Gasthof „Altes Stadtweingut“ in Bad Hönningen.

Beim Eintreffen waren Flammen und Rauch aus dem Gebäude sichtbar. Ein Löschangriff unter Atemschutz wurde sofort eingeleitet, sodass das Feuer auf den Brandraum begrenzt werden konnte.

Nach der direkten Brandbekämpfung folgten Nachlöscharbeiten durch mehrere Trupps und die Entrauchung der weiteren Räume.

„Das Feuer ist gelöscht.“, teilt Einsatzleiter Michael Scharrenbach (Wehrleiter) gegen 16.30 Uhr mit.

Verletzt wurde bei diesem Einsatz niemand.

Aktuell befinden sich die Einsatzkräfte im Rückbau.

Bürgermeister Jan Ermtraud dankte den Einsatzkräften vor Ort für ihren Einsatz.

Im Einsatz waren die drei Löschzüge Bad Hönningen, Rheinbrohl und Leutesdorf aus der VG Bad Hönningen, mit insgesamt 38 Kräften, der Rettungsdienst sowie die Polizei.
Bei Rückfragen stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung.
Medienarbeit FW VG Bad Hönningen
-Pressesprecher-
Matthias Lemgen

Anleiterproben Altenheime in Arienheller und Rheinbrohl

Auch wenn am gestrigen fünten Mittwoch des Monats für die Kameradinnen und Kameraden des Bad Hönningen keine reguläre Übung stattfand, so waren wir trotzdem aktiv.

Zwei Kameraden führten mit der Drehleiter gemeinsam mit Führungskräften des LZ Rheinbrohl sogenannte Anleiterproben an zwei Alten- und Pflegeheimen in Arienheller und Rheinbrohl durch.

Durch diverse bauliche Veränderungen an bzw. um das Rheinwaldheim in Arienheller sowie das Seniorenzentrum St. Suitbertus im Ortskern erprobte man, welche neuen Möglichkeiten sich hierdurch für den Drehleitereinsatz ergeben.

Diese Erkenntnisse können dann in Einsatzpläne und Taktiken einfließen, um im Ernstfall zu wissen wie Hubrettungsfahrzeuge optimal zur Menschenrettung oder Brandbekämpfung positioniert und eingesetzt werden können.

Ergänzende Info zum gestrigen Einsatz in Neuwied ….

Die eingesetzten Kameraden unserer Wehr waren um 1.15 Uhr am frühen Samstagmorgen zurück im heimischen Gerätehaus.

Insgesamt wurden in den über 5 Stunden vor Ort an 8 Gebäuden vom Absturz bedrohte Teile gesichert oder entfernt.

Wir danken der Feuerwehr Neuwied für die hervorragende Zusammenarbeit von der Einweisung vor Ort bis hin zur Verpflegung unserer Einsatzkäfte.

Unterstützung bei Unwettereinsätzen in Neuwied

Gegen 19.35 Uhr wurde die Drehleiter der Feuerwehr Bad Hönningen zur Unterstützung der Feuerwehr Neuwied – Löschzug 1 Stadt Neuwied bei der Abarbeitung mehrerer Unwettereinsätze angefordert.

Gemeinsam mit dem Tanklöschfahrzeug werden an mehreren Gebäuden Gefahren durch herabstürzende Teile beseitigt.

Die Einsatzkräfte befinden weiterhin im Bereich rund um die Kreisverwaltung im Einsatz.

Übung zum Thema Vegetationsbrandbekämpfung

Bei der gestrigen Übung wurde der Fokus auf die Bekämpfung von Vegetationsbränden gelegt.

In den kommenden Sommermonaten soll dieses Thema dann mit jeweils unterschiedlichen Schwerpunkten bei weiteren Übungen vertieft werden.

Gestern wurde zunächst mit einer generellen Vorstellung der Möglichkeiten zur Wasserentnahme und Wasserabgabe begonnen.

Es wurden zudem Vergleiche beim Vorgehen im Gelände mit C-Schläuchen (42mm Durchmesser) und mit den deutlich dünneren D-Schläuchen (25mm Durchmesser) durchgeführt. Zwei dieser D-Schläuche mit einer Länge von je 30m sind in sogenannten Waldbrand-Sets auf dem HLF enthalten und bieten bei Wald- oder Flächenbränden gleich mehrere Vorteile im direkten Vergleich zum Verlegen von C-Schläuchen.

Durch den geringeren Durchmesser lässt sich mit deutlich weniger Wasserdurchfluss arbeiten. Denn je nach Lage einer Brandstelle im Gelände nimmt der Aufbau einer Wasserversorgung eine gewisse Zeit in Anspruch, die mit den eingebauten Wassertanks der Fahrzeuge möglichst effizient überbrückt werden muss.

Natürlich schlägt sich der geringere Durchmesser auch auf das Gewicht der befüllen Schlauchleitungen nieder. Denn wiegt eine 30m C-Schlauchleitung befüllt ca. 42kg, so fallen auf 30m D-Schlauch lediglich ca. 15kg an, die durch die Einsatzkräfte, bei in der Regel ja hochsommerlichen Temperaturen, durch unwegsames Gelände gezogen werden müssen.

Bei den weiteren Übungen zum Thema wird sich dann u.a. mit dem Aufbau einer Wasserversorgung über lange Strecken und mit dem System der Rettungskarten Forst beschäftigt.
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